Jeder kennt das Problem, alle Dinge im Kopf zu behalten, die man über den Tag vorhat. Die App Wunderlist war für viele Nutzer die ideale Lösung dafür. Doch Microsoft will die Wunderlist-Nutzer zur eigenen »To Do«-App locken.
2015 hatte Microsoft das Berliner Start-up Unternehmen 6Wunderkinder mitsamt der Wunderlist-App übernommen. 2017 erschien die eigene Adaption »To Do«, die sogar vom Wunderlist-Team entwickelt wurde.
Zu Beginn enthielt sie noch nicht den vollen Funktionsumfang der ursprünglichen Wunderlist-App, doch mittlerweile wurde »To Do« deutlich überarbeitet. Im Juni 2019 erschien sie sogar für macOS, sodass die Aufgabenverwaltung von Microsoft auch auf allen wichtigen Plattformen verfügbar ist.
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Mittels einer Import-Funktion ist es sogar möglich, die Wunderlist-Aufgaben in die »To Do«-App zu übertragen, denn Microsoft möchte auf lange Sicht die App Wunderlist auslaufen lassen, um User an die eigene Adaption zu binden.
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»Wir haben das Beste aus Wunderlist genommen und in das intelligente, vernetzte und sicherheitszentrierte Ökosystem von Microsoft eingebracht«, schreibt Microsoft selbst über »To Do« und will damit Wunderlist-Nutzer zum Wechsel locken.
Mittlerweile bietet »To Do« die Verknüpfung von Outlook-Aufgaben und synchronisiert die eigenen Aufgaben mit iPhone, Android, Windows 10, MacOS und der webbasierten Version von To Do.
Wunderlist-Entwickler will App zurückkaufen
Dass Microsoft nach der Übernahme von 6Wunderkinder die Wunderlist-App einstellen will, erfreut die Entwickler nicht. Es gibt zwar noch keinen konkreten Termin für das Aus von Wunderlist, doch der neue Eigentümer Microsoft stellt klar, dass nur »To Do« eine Zukunft bekommen wird.
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Deshalb will Christian Reber, der Gründer des Start-Ups, die App zurückkaufen und appelliert an Microsoft Chef Satya Nadella per Tweet. Dabei stellt er klar, dass es nur um die App geht, nicht um das Entwicklerteam und die Firma. Auch gegen weitere Updates für Microsofts »To Do« will er nichts unternehmen.
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