Das European Committee for Interoperable Systems (ECIS), dem Firmen wie Adobe, Corel, IBM, Nokia, Opera, Oracle, RealNetworks, Red Hat und Sun angehören, hat laut Wall Street Journal scharfe Kritik an der von Microsoft in Windows 7 und per Patch in Windows Vista geplanten Browser-Auswahl geübt. Es handle sich um eine vollkommen wirkungslose, aber beeindruckende Art und Weise, den Vorschlag der EU-Kommission zu erfüllen.
Wer einen anderen Browser wähle, erhalte »bedrohlich wirkende und verwirrende Warnungen und Fragen«. Dies und die laut ECIS zu hohe Anzahl der notwendigen Klicks stellten zu große Hürden für Nutzer dar, um den Internet Explorer zu ersetzen. Die EU hatte ECIS im April 2009 als »Nebenintervenient«, als sogenannte »Interested Third Party« im Verfahren gegen Microsoft akzeptiert.
Microsoft - Weitere scharfe Kritik an Browser-Auswahl
Die von Microsoft geplante Browser-Auswahl, über die die EU-Kommission noch kein abschließendes Urteil gefällt hat, sieht sich weiterhin starker Kritik ausgesetzt. Diesmal auch von Firmen wie IBM, Sun, Real, Adobe oder Nokia.
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