Der eben veröffentlichte Release Candidate von Windows 7, dem nächsten Betriebssystem von Microsoft, wird von den Browser-Herstellern Mozilla (Firefox) und Opera erneut kritisiert. Die Forderungen nach mehr Wettbewerb seien nicht erfüllt, im Gegenteil. Ein PC, der von einem Anwender von Windows Vista auf Windows 7 aktualisiert werde, habe anschließend nicht nur automatisch den Internet Explorer 8 installiert, sondern diesen auch noch als Standard-Browser eingestellt.
Dies zeige einmal mehr, wie Microsoft sein Monopol ausnutze, um die Marktdynamik bei den Browsern zu beeinflussen, so Mitchell Baker, Chefin von Mozilla. Für Haakon Wium Lie von Opera, der diese Ansicht teilt, macht Windows 7 RC die Probleme im Browser-Bereich deutlich. Laut Microsoft ist der Internet Explorer 8 nach einem Upgrade auf Windows 7 nur deswegen der Standard-Browser, da das für diese Testversion schlicht die empfohlene Methode sei. Üblicherweise wird Internet Explorer 8 nur zum Standard-Browser, wenn die Express-Installation gewählt wird.
Mozilla und Opera kritisieren Windows 7 - „Probleme deutlich gemacht“
Mozilla und Opera haben ihre Kritik an der Einbindung des Internet Explorers in Windows wiederholt, da sich in Windows 7 RC nichts geändert habe.
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