Mit dem weißen Standfuß und dem graumelierten, schmalen Gehäuse hebt sich der 200 Euro teure NEC Multisync E222W deutlich ab von all den schwarzen Hochglanz-Monitoren. Doch nicht nur äußerlich weiß der 22-Zöller zu gefallen, auch das Display macht einen guten Eindruck. Mit einem Kontrastverhältnis von 850:1 und einer maximalen Helligkeit von 282 cd/m² liefert das NEC-TFT gute Werte, zumal die subjektive Bildqualität das Prädikat »Sehr Gut« verdient. Im direkten Vergleich mit einem hochwertigeren IPS-Panel wie beim LG W2220P sind kaum Unterschiede festzustellen, nur den leicht schmaleren Blickwinkel müssen wir dem E222W ankreiden.
Auch Spiele profitieren von der ausgewogenen Darstellung. In der nativen Auflösung von 1680x1050 besticht der NEC mit tollen Farben und hervorragender Schärfe, die Interpolation auf niedrigere Auflösungsstufen gelingt dem Monitor jedoch weniger gut. Trotz der gemessenen Reaktionszeit von 14,3 ms (Herstellerangaben: 5 ms) ziehen extrem schnelle Titel wie Unreal Tournament 3 oder Quake Live keine Schlieren.
NEC stattet den E222W nur spärlich aus. Neben der analogen Schnittstelle VGA bietet der Monitor einzig DVI an, HDMI oder Displayport gibt es nicht. Auch bei sonstigen denkbaren Extras wie USB-Hub, Webcam oder Lautsprechern zeigt sich der Hersteller knauserig, nichts ist an Bord. Besser gefällt uns da die Variabilität: Sie können den Monitor kippen, drehen, in der Höhe verstellen oder um 90 Grad drehen (Pivot-Funktion). Mit einem Stromverbrauch von 39,3 Watt liegt der NEC-Monitor im Test im Mittelfeld. Das deutschsprachige Bildschirmmenü bedienen Sie komfortabel per Mini-Joystick.
Alles in allen ist der NEC E222W ein flexibel anpassbarer Monitor mit toller Bildqualität. Die wenigen Anschlussmöglichkeiten und die maue Ausstattung verhindern aber einen Sprung an die Spitze unseres Einkaufsführers.
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