Die Norton-Programmserie mit Sicherheitsprodukten von Symantec ist seit Jahrzehnten bekannt, manche PC-Nutzer würden vermutlich auch das Wort „berüchtigt“ verwenden. Doch nun hat sich Symantec dazu entschieden, mit der Marke Norton eine weitere Nische erobern zu wollen. In Zusammenarbeit mit der Marke Betabrand aus San Fransisco will Symantec Norton-Technik in Hosen und Jacken verwenden. In den Taschen dieser beiden Kleidungstücke befinden sich laut The Verge spezielle Fasern, die Signale von Radio-Frequency-Identification-Chips (RFID) blockieren können, die inzwischen auch in wichtigen Dokumenten wie Ausweisen oder Kreditkarten stecken.
Die Datenübertragung über kurze Distanz ist zwar für kontaktloses Auslesen nützlich, doch genau das wird von Angreifern mit versteckten Scannern eventuell auch zum Datendiebstahl verwendet. Laut der Beschreibung zu den geplanten Produkten passiert das in den USA anscheinend bereits 10 Millionen Mal pro Jahr. Außerdem sollen im Laufe des Jahres 2015 rund 70 Prozent aller Kreditkarten über einen RFID-Chip verfügen und damit anfällig für solche Datendiebstähle sein. Die Fasern in den Taschen sollen das verhindern. Die Jeans besitzt zwei derart geschützte Taschen, die Jacke nur eine.
Noch handelt es sich bei den beiden Kleidungstücken um Ideen, die bei Betabrand per Crowdfunding finanziert werden sollen. Gleichzeitig kann so das Interesse an solchen Produkten ausgelotet werden. Die Jeans, die 151,20 US-Dollar kosten soll, hat bereits 144 Prozent des Ziels erreicht, obwohl die Kampagne noch 20 Tage läuft. Der Blazer für 138,60 US-Dollar hat es deutlich schwerer, den hier wurden erst 18 Prozent des Finanzierungsziels erreicht und sogar die Rabatte für schnelle Unterstützer sind noch nicht alle vergeben. Zumindest die Hosen mit Norton-Schutz dürften damit aber Realität werden.
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