Nvidia stolpert über ein unerwartetes Problem: KI fordert mehr, als man bieten kann

Die Bereitstellung von Nvidias neuen KI-Chips wird durch Überhitzungsprobleme verzögert. (Bild: Nvidia)

Anfang des Jahres hat Nvidia eine neue Generation von KI-Chips vorgestellt. Die auf der Blackwell-Architektur basierenden Chips sollten Nvidias Vorsprung vor der Konkurrenz sichern.

Die Auslieferung wurde aber durch notwendige Änderungen am Chipdesign verzögert. Mit diesem wollte Nvidia die Produktion verbessern.

Jetzt soll ein weiteres Problem hinzugekommen sein. Laut The Information berichten nun Kunden von Überhitzungsproblemen bei den KI-Chips.

Im Detail:

Betroffen sind Serverschränke, in die bis zu 72 Blackwell KI-Chips Platz passen.
Kunden befürchten, dass die Bereitstellung der neuen Server dadurch verzögert wird.

Nvidia soll von der Problematik wissen und Schritte eingeleitet haben, um die Überhitzung in den Griff zu bekommen. So soll Nvidia bereits mehrfach die Hersteller der Serverschränke aufgefordert haben, die Schränke anzupassen, um die Kühlung zu verbessern.

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Gut zu wissen: Serverschränke werden in Rechenzentren verwendet, um möglichst viele Chips auf einem kleinstmöglichen Raum unterzubringen.

Nvidia soll zudem mit führenden Anbietern von Cloud-Diensten arbeiten, um die Kühlung der Hardware und die Bereitstellung zu verbessern.

Nvidia teilte Reuters mit, dass es sich bei dem Prozess um einen normalen Ablauf handeln würde und nicht unerwartet sei.

Der neue B200 KI-Chip

Mit dem neuen B200-Chip geht Nvidia neue Wege. Dieser verwendet ein Dual-Die-Design, welches erlaubt, zwei Chips zu verbauen, die miteinander kommunizieren.

Die neue Technik soll sowohl die Leistung als auch die Energieeffizienz im Vergleich zu den Vorgängerchips deutlich verbessern.