Nvidias CEO Jen-Hsun Huang hat auf der hauseigenen GPU Technology Conference in San Jose auch über die geplanten Nachfolger der aktuellen Maxwell-Grafikchips gesprochen. Für das Jahr 2016 sind Grafikchips mit dem Codenamen »Pascal« geplant, die nicht nur die Leistung erhöhen sollen, sondern auch deutliche technische Veränderungen mit sich bringen. Auch Nvidia wird mit der kommenden Generation gestapelten Speicher wie das High Bandwidth Memory (HBM) verwenden, das AMD auf der vermutlich im Juni 2015 erscheinenden Radeon R9 390X bereits einsetzt. Entsprechend steigt auch die Speicherbandbreite laut Nvidia um das Dreifache an auf rund 750 GByte pro Sekunde, während gleichzeitig bis zu 32 GByte Videospeicher unterstützt werden.
Außerdem wird mit Pascal auch die Schnittstelle NVLink eingeführt, die sehr energieeffizient und deutlich schneller als PCI-Express arbeiten soll. Außerdem will Nvidia die Rechenleistung bei Single-Precision deutlich verbessern. Zusammen mit dem Wechsel des Herstellungsprozesses von der 28-nm-Produktion zu 14 Nanometern will Nvidia erreichen, dass Pascal im Vergleich zu Maxwell bis zu 10 Mal mehr Leistung pro Watt bietet. Das dürfte sich allerdings wohl nur auf einen theoretischen Idealfall beziehen, da Nvidia in der Präsentation »sehr grob geschätzte« Angaben aus verschiedenen Bereichen schlicht multipliziert, um auf das Ergebnis »Pascal 10X Maxwell« zu kommen.
Ursprünglich einmal als Nachfolger von Maxwell erwähnt, ist die für 2018 geplante GPU »Volta« nun der Nachfolger von Pascal. Im Vergleich zum Sprung zwischen Maxwell und Pascal fallen die bisher bekannten Verbesserungen bei Volta geringfügiger aus. Der Arbeitsspeicher wird sich auf bis zu 64 GByte verdoppeln und die Speicherbandbreite auf rund 900 GByte pro Sekunde steigen. Genauere Informationen zu Volta wird es wohl nach der Veröffentlichung von Geforce-Grafikkarten mit Pascal-GPU geben.
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