Wer das volle VR-Erlebnis von Oculus Rift, HTC Vive und Playstation VR genießen will, braucht entsprechend potente Zusatzhardware in Form eines PCs oder einer Konsole samt störender Verkabelung. Mit der Oculus Quest bricht VR-Hersteller Oculus aus diesem Schema aus und will eine beeindruckende VR-Erfahrung mit einer Standalone-VR-Brille anbieten. Im Rahmen der CES 2019 konnten Tester die Brille erstmals ausprobieren.
Technisch stellt die Oculus Quest eine Art verbesserte Version der Oculus Go dar: Das Sichtfeld bleibt gleich, allerdings besitzt die Quest eine höhere Auflösung von 1600x1400 Pixeln pro Auge. Statt eines LCD-Displays kommen bei der Quest außerdem OLEDs zum Einsatz.
Die Oculus Quest ermöglicht neben Headtracking auch die Erfassung des Handcontrollers auf sechs Bewegungsachsen. Das funktionierte im ersten Hands-On laut einem Bericht von Heise zuverlässig und problemlos über die integrierten Kamerasensoren.
Als Demoversionen standen der Redaktion auf der CES die Titel Tennis Scramble und Superhot VR zur Verfügung. Letzteres habe der Oculus-Rift-Version in nichts nachgestanden - lediglich kleinere Ruckler habe man festgestellt, die die Entwickler der noch nicht abgeschlossenen Software-Optimierung zuschreiben.
Allerdings dürfte das nicht für alle derzeit verfügbaren VR-Titel gelten: Denn der in der Oculus Quest verbaute Snapdragon 835 erweist sich für Spiele wie Skyrim VR als zu schwachbrüstig, zumal für eine gute VR-Erfahrung das Erreichen hoher Bildraten sehr wichtig ist. Trotzdem könnten VR-Fans ohne Highend-PC mit der Quest wohl durchaus auf ihre Kosten kommen.
Bislang sind immerhin 50 Titel für das Headset angekündigt. Die Oculus Quest soll zum Preis von 400 US-Dollar im Frühjahr 2019 auf den Markt kommen - aktuelle Gerüchte sprechen von Ende April als Erscheinungstermin.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.