Oculus Rift - SteamVR unterstützt das Konkurrenz-Headset weiterhin

Nach dem letzten Update für SteamVR unterstützt die Virtual-Reality-Plattform von Valve auch die neueste Version des Software-Development-Kits für Oculus Rift.

Oculus Rift wird auch weiterhin durch SteamVR unterstützt. Oculus Rift wird auch weiterhin durch SteamVR unterstützt.

Aktuell läuft gerade eine recht hitzige Diskussion über »Oculus Only«-Spiele, von denen bislang nur Rock Band VR angekündigt wurde. Doch viele Nutzer befürchten, dass der noch nicht einmal existierende Markt für Virtual-Reality-Spiele durch Titel fragmentiert wird, die nur auf manchen VR-Headsets wie dem Oculus Rift laufen. Laut Palmer Lucky von Oculus VR liegt die Exklusivität von Rock Band VR aber auch daran, dass der Titel von Oculus finanziert wurde und sich die Instrumente des Spiels direkt mit dem Tracking-System von Oculus Rift verbinden.

Trotzdem reicht alleine das Schlagwort »Oculus Only« für einige Spieler anscheinend aus, sich nun für das HTC Vive zu entscheiden, das Teil von SteamVR ist. Valve selbst hat vor einigen Tagen erst das neueste Update für SteamVR veröffentlicht, das dafür sorgt, dass Oculus Rift auch mit dem neuesten Software-Development-Kit und der aktuellen Runtime unterstützt wird. Valve und Oculus VR hatten lange Zeit eng zusammengearbeitet, bevor einige wichtige Entwickler von Valve zu Oculus VR gewechselt hatten.

Nach der Vorstellung des HTC Vive als VR-Headset für SteamVR war nicht klar, ob Valve auch weiterhin Oculus Rift so umfassend unterstützen würde wie zuvor. Das letzte Update deutet aber darauf hin, dass SteamVR sich auch später nicht auf das HTC Vive beschränken und den Entwicklern keine Vorschriften machen wird.

Oculus hingegen scheint sich auf das eigene Headset zu beschränken, zumindest was Software angeht, die über den eigenen Oculus Store angeboten werden soll - so wie Rock Band VR auch. Entwickler könenn allerdings ihre Spiele für Oculus Rift auch anders vertreiben, beispielsweise über Steam. Die Diskussion zu diesem Thema dürfte also weitergehen, auch wenn vor der tatsächlichen Veröffentlichung der VR-Headsets und den Spielen nicht klar ist, welche Auswirkungen die unterschiedlichen Vorgehensweisen haben werden.

Quelle: Steam

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