3 PC-Tipps die jeder unbedingt ausprobieren sollte, und das nicht nur im Sommer

Wenn im Sommer mal wieder sehr hohe Temperaturen herrschen, kann auch der Gaming-PC darunter leiden. Wir geben euch 3 besonders effektive Tipps für einen kühleren Rechner.

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Es ist mal wieder Sommer (oder zumindest etwas in der Art) und da stellt sich vielen die Frage, wie sie ihren PC besser kühlen können. Aber wie heiß ist überhaupt zu heiß und was sind besonders empfehlenswerte Methoden, um den den (Gaming-)PC weniger heiß werden zu lassen?

Genau das beantworten wir in diesem Artikel. Dabei haben wir uns für drei eher ungewöhnliche Tipps entschieden, weil sie in unseren Augen einerseits unterschätzt und andererseits sehr sinnvoll sind - und das sogar ganz unabhängig von hohen Temperaturen im Sommer.

Den unsere Tipps machen euren PC nicht nur kühler, sondern sparen auch Energie und damit Geld - und das empfiehlt sich das ganze Jahr über.

Besonders positiv an unseren Tipps: Zwei der drei Empfehlungen lassen sich sehr leicht und ohne jedes Risiko umsetzen. Aber auch der dritte, etwas aufwendigere Tipp kann sich lohnen. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und eine gute Abkühlung!

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Hinweis: Dieser Artikel ist bereits vor einem Jahr auf GameStar.de erschienen, im Rahmen unserer aktuellen Themenwoche haben wir ihn aber leicht überarbeitet und erneut hochgezogen. Alle Infos zu dem Event findet ihr im Artikel Tech-Sommer: Mit unserer Themenwoche »Cool durch den Sommer«.

PC im Sommer: Kann die Hitze zu einem Problem werden?

Um sicherzustellen, dass eure Hardware nicht zu heiß wird, ist ein guter Airflow wichtig. Im Bild oben ist der Klassiker zu sehen: Kühle Luft strömt primär von vorne und unten in den PC, die warme Luft tritt oben und hinten wieder aus. Um sicherzustellen, dass eure Hardware nicht zu heiß wird, ist ein guter Airflow wichtig. Im Bild oben ist der Klassiker zu sehen: Kühle Luft strömt primär von vorne und unten in den PC, die warme Luft tritt oben und hinten wieder aus.

Fangen wir mit dem wichtigsten Punkt an: Hohe Außentemperaturen im Sommer sind nicht per se schädlich für euren Rechner.

Sie können aber dafür sorgen, dass eure Komponenten heißer werden, da kühle (beziehungsweise kühlere) Luft von außen bei den am weitesten verbreiteten Formen der PC-Kühlung eine entscheidende Rolle spielt.

Ist die Außenluft besonders warm, macht sich das oft durch einen lauteren PC bemerkbar, weil die Lüfter dann mehr zu tun haben und sich schneller drehen.

Wie stark euer Rechner davon betroffen ist, hängt von vielen Faktoren ab:

  • Wie warm ist es in dem Raum, in dem der PC steht?
  • Welchen CPU- und Grafikkartenkühler verwendet ihr?
  • Was für ein Gehäuse mit wie vielen zusätzlichen Lüftern kommt zum Einsatz?
  • Wie schnell drehen sich die Lüfter?
  • Wo steht das Gehäuse?
  • Wie hoch ist die Last, die am PC anliegt?
  • Wie schnell und effizient sind Prozessor und Grafikkarte?

Grundsätzlich stecken hinter all diesen Fragen Möglichkeiten, den PC kühler zu bekommen:

Niedrigere Temperaturen im Zimmer durch ein gesenktes Rollo erleichtern es den Lüftern im PC, die Hardware zu kühlen. Ein neuer CPU- oder Grafikkartenkühler kann für niedrigere Temperaturen sorgen. Und ein durchdachtes Gehäuse mit gutem Luftdurchfluss ist für einen kühlen, leisen PC die halbe Miete.

Die gute Nachricht lautet aber, dass unsere Tipps ganz unabhängig von diesen Faktoren für niedrigere Temperaturen sorgen können. Beste Grundvoraussetzungen schafft ihr gleichzeitig unter anderem mit der passenden Wärmeleitpaste:

Unverzichtbar für jeden PC: Gute Wärmeleitpaste

Bevor wir uns die drei konkreten Tipps näher anschauen, klären wir noch eine weitere wichtige Frage:

Wie heiß ist zu heiß?

Auch wenn hohe Temperaturen im Sommer nicht direkt ein Grund zur Sorge sind, lohnt es sich dennoch, die Temperaturen des PCs zu dieser Zeit besonders im Blick zu behalten. Über Tools wie HWInfo gelingt das sehr leicht. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Besonders wichtig sind die Temperaturen vom Prozessor und der Grafikkarte, aber auch andere Komponenten können bei zu hohen Gradzahlen Probleme bekommen.

Mittlerweile bedeutet das dank passenderer Schutzmechanismen in der Regel meist nur noch, dass die Leistung gedrosselt wird. Sollte es ganz hart auf hart kommen, schaltet sich der PC meist von selbst ab, statt nachhaltig Schaden zu nehmen.

Dennoch ist es nicht wünschenswert, dass eure Hardware zu sehr leidet. Welche Temperaturen aus unserer Sicht auch über einen längeren Zeitraum unter (Spiele-)Last unbedenklich sind, könnt ihr der folgenden Übersicht entnehmen:

  • Grafikkarte: ca. 80 Grad
  • Prozessor: ca. 70 Grad
  • PCI-Express-SSD: ca. 60 Grad
  • SATA-SSD: ca. 50 Grad

Bitte beachtet, dass es sich dabei nur um grobe Richtwerte handelt und das höhere Temperaturen nicht automatisch ein Problem bedeuten.

So kommt es bei PCI-Express-SSDs gerne vor, dass sie beim Schreiben von größeren Datenmengen auch 70 Grad und mehr erreichen und die Übertragungsrate dann drosseln müssen. Ein Problem ist das aber meist nicht, weil in der Regel nur selten viele Daten geschrieben werden müssten.

Grundsätzlich gilt jedenfalls, dass es für die Langlebigkeit eurer Hardware besser ist, für möglichst niedrige Temperaturen zu sorgen, auch wenn Hardware unserer Erfahrung nach deutlich mehr aushält, als man zunächst vielleicht meint und es meist die schon angesprochenen Schutzmechanismen gibt.

Zu den konkreten Tipps, um euren PC zu kühlen, geht es auf der nächsten Seite.

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