Seite 2: 3 PC-Tipps die jeder unbedingt ausprobieren sollte, und das nicht nur im Sommer

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Tipp #1: Die FPS begrenzen

In technisch sehr anspruchsvollen Titeln wie Cyberpunk 2077 bringt das Spiel das FPS-Limit quasi von Haus aus mit. Die meisten Titel sind aber deutlich weniger fordernd, was ein FPS-Limit sehr sinnvoll machen kann. In technisch sehr anspruchsvollen Titeln wie Cyberpunk 2077 bringt das Spiel das FPS-Limit quasi von Haus aus mit. Die meisten Titel sind aber deutlich weniger fordernd, was ein FPS-Limit sehr sinnvoll machen kann.

Wie heiß ein Spiele-PC unter Last wird, hängt maßgeblich davon ab, wie viel er zu tun bekommt.

Spielen wir ein technisch wenig anspruchsvolles Indie-Game, bei dem sich CPU und Grafikkarte langweilen, bleibt auch der Rechner leise und kühl. Soll es dagegen Cyberpunk 2077 mit Raytracing sein, ächzt die Hardware vor sich hin.

Entscheidender sind allerdings die vielen Fälle dazwischen, vor allem dann, wenn ihr eher schnelle Hardware besitzt. Es ist zwar wünschenswert, in jedem Spiel möglichst hohe FPS zu erreichen.

Ihr könnt euren PC aber deutlich entlasten, wenn ihr auf (unnötig) hohe Bilder pro Sekunde verzichtet.

So lohnt es sich beispielsweise vor allem in schnellen Titeln und wenn ihr einen Monitor mit hoher Bildwiederholrate im dreistelligen Bereich besitzt, mehr als 100 FPS zu erreichen.

In eher gemütlichen Spielen und auf den immer noch weit verbreiteten Bildschirmen mit nur 60 Hertz Bildwiederholrate kann man dagegen gut zugunsten eines kühleren, leiseren und weniger stromhungrigen PCs auf FPS verzichten.

Wie viele FPS für möglichst großen Spielspaß nötig sind, ist eine sehr subjektive Frage. Wir empfehlen euch aber dennoch, grundsätzlich über ein FPS-Limit nachzudenken und es zumindest einmal auszuprobieren. Wie das geht und alle Hintergründe dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Tipp #2: Das Powerlimit senken

Auch der zweite Tipp zielt darauf ab, zugunsten eines geringen Energieverbrauchs (und eines kühleren PCs) auf etwas Leistung zu verzichten, allerdings mit einem anderen Ansatz. Genau wie das Limitieren der FPS halten wir Tipp #2 aber nicht nur im Sommer, sondern generell für sehr empfehlenswert.

Es geht darum, die maximale Leistungsaufnahme eurer Grafikkarte manuell zu begrenzen. Unserer Erfahrung nach laufen GPUs dann wesentlich effizienter beziehungsweise kühler und leiser, während die Leistung nur in einem sehr überschaubaren Rahmen sinkt.

Das Beste daran: Es lässt sich ähnlich wie Tipp #1 sehr leicht umsetzen und im Handumdrehen wieder rückgängig machen, wenn euch das Ergebnis nicht zusagen sollte. Alle Details dazu und unsere beeindruckenden Testergebnisse findet ihr in diesem Artikel:

Tipp #3: Undervolting

Der dritte Tipp gehört genau wie die ersten beiden in die Kategorie Das sollte jeder einmal ausprobieren, auch wenn er auf den ersten Blick etwas komplizierter klingt. Die Rede ist vom so genannten Undervolting, also dem Senken der Spannung.

Ähnlich wie im Falle des Herabsenkens des Power-Limits der Grafikkarte ist die Grundidee dabei, für einen effizienteren Betrieb zu sorgen und die GPU dadurch weniger heiß werden zu lassen. Im besten Fall ist das sogar ganz ohne Performance-Verlust möglich, dafür kann aber etwas Ausprobieren nötig sein.

Warum das so ist und mehr zu den Hintergründen erklärt euch unser Grafikkarten-Guru Alexander Köpf in diesem Artikel:

Übrigens: Auch im Falle der CPU kann das Undervolting hilfreich dabei sein, die Temperaturen zu senken. Dafür ist aber meist der Weg über das BIOS beziehungsweise UEFI eures PCs statt über Windows-Software nötig.

Kann ich die drei Tipps auch kombinieren?

Ja, es spricht nichts dagegen. Es kann allerdings sein, dass der positive Effekt der einzelnen Maßnahmen abnimmt, wobei es auch darauf ankommt, wie weitgehend ihr sie jeweils einsetzt.

So kann eine Begrenzung der FPS auf 60 Bilder pro Sekunde je nach Hardware bereits zu einem so stark gesunkenen Energiebedarf der GPU sorgen, dass das Senken des Power-Limits um 20 Prozent keine Auswirkungen mehr hat, eine höhere Reduzierung um 40 Prozent dagegen schon.

Wir halten aber grundsätzlich alle drei Maßnahmen für empfehlens- und ausprobierenswert, zumal sich vor allem die ersten beiden Tipps sehr leicht und schnell umsetzen lassen.

Wie stark sich die Kühlleistung zwischen einem sehr billigen und sehr teuren CPU-Kühler unterscheidet, erfahrt ihr im Artikel Billiger CPU-Kühler für 12 Euro tritt gegen teures Top-Modell an: Wie groß ist der Unterschied?.

Wie steht es um euren PC im Sommer? Gibt es bestimmte Tipps zur Kühlung, die ihr stets anwendet? Ist euer PC ohnehin so gut gekühlt, dass das gar nicht notwendig ist? Oder habt ihr euch damit noch gar nicht näher beschäftigt? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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