Phenom 9600 - AMD-CPU unterliegt Intel-Prozessor

AMD geht mit dem lange erwarteten Phenom für Desktop-PCs an den Start. Mit nativem K10-Quad-Core, neuer Cache-Hierarchie und viel Architekturfeinschliff tritt der 2,3 GHz schnelle Phenom 9600 gegen Intels Core-2-Prozessoren an.

Mit der neuen Phenom-9000-Serie will der AMD endlich wieder mehr als nur konkurrenzfähige CPUs im Angebot haben. So vereint die K10-Architektur des Phenom vier Kerne auf einem Siliziumplättchen. Schwachstellen der K8-Mikroarchitektur des Athlon 64 X2 merzt AMD beim Phenom gezielt aus. So erhält die neue Desktop-CPU-Generation eine deutliche Verbesserung bei der SSE-Befehlsverarbeitung. Auch die Cache-Struktur optimierte AMD mit einem zusätzlichen L3-Cache. Und der weiterhin integrierte Dual-Channel-Speicher-Controller steuert jetzt schnelleres DDR2-1066-SDRAM an.

Die Interaktion mit der Grafikkarte erfolgt nun über HyperTransport 3.0 mit verdoppelter Bandbreite. Und für geizigen Umgang mit der Energie soll Cool’n’Quiet 2.0 sorgen. Jeder der vier Kerne kann mit voneinander unabhängiger Taktfrequenz arbeiten. Die Summe der Neuerungen klingt in der Theorie vielversprechend. Doch genügt auch die Taktfrequenz von 2,3 GHz des neuen Phenom 9600, um gegen Intels Quad-Core-Prozessoren bestehen zu können? Unter Windows Vista wird der CPU mit einem modernen Applikationsmix aus Profianwendungen wie 3ds Max 2008 über das weit verbreitete iTunes 7.5 bis hin zum DirectX-10-Spiel Crysis auf den Zahn gefühlt.

Die Ergebnisse des Benchmark-Parcours und der Energiemessungen ergeben eindeutige Sieger und Verlierer, wie unsere Kollegen vom TecChannel im Artikel »Neue Desktop-Generation im Test: AMD Phenom mit K10-Architektur« zeigen.

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