Seite 2: Razer Cynosa Chroma - Rubberdome statt mechanisch?

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Doppel-Belegung per Hypershift

Mithilfe der Synapse-Treibersoftware lässt sich die Farbe jeder einzelnen Taste der Cynosa Chroma einstellen. Mithilfe der Synapse-Treibersoftware lässt sich die Farbe jeder einzelnen Taste der Cynosa Chroma einstellen.

Razer Hypershift erlaubt euch, auf Knopfdruck ein zusätzliches Set an Tastenoptionen zu nutzen: Legt ihr also eine beliebige Taste als Hypershift-Taste fest, müsst ihr diese lediglich gedrückt halten, solange ihr das zweite Tastenset verwenden wollt.

Dieses stark an Roccat »EasyShift« erinnernde Feature lässt sich mit sämtlichen Razer-Geräten nutzen, spielt seine Stärken aber bei der Cynosa Chroma besonders aus, weil diese Tastatur über keinerlei Zusatztasten verfügt.

Was uns bei allem Lob für das angenehm aufgeräumte Layout der Tastatur und die großzügigen Einstellungsmöglichkeiten allerdings etwas negativ auffiel, ist die Markierung des Beleuchtungspanels oberhalb des Nummernblocks.

Hier zeigen uns insgesamt fünf weiße Leuchtpunkte an, ob wir beispielsweise die Num- oder die Feststelltaste aktiviert haben. Unter den Punkten ist in das Gehäuse der Tastatur eine Beschriftung eingraviert - diese kann man aber praktisch nicht erkennen.

Was taugen die »Gaming Grade«-Tasten?

Aber wie sieht es bei der Cynosa Chroma in der Kerndisziplin aller Tastaturen aus, also bei der Tastenmechanik? Im Falle dieser Tastatur setzt Razer auf eigens entwickelte Rubberdome-Tasten mit weicher Federung. Razer verspricht, dass sie zugleich für Komfort und für Präzision beim Spielen sorgen.

Laut Hersteller-Angaben bietet die Cynosa Chroma dabei ein 10-Tasten-Rollover mit Anti-Ghosting. Die Rubberdome-Tasten sollen eine Lebensdauer von 20 Millionen Anschlägen besitzen, ihre Abfragerate liegt bei den im Gaming-Bereich längst üblichen 1.000 Hertz, außerdem sind die Tasten spritzwassergeschützt.

Razers Cynosa Chroma überzeugt mit einem aufgeräumten Layout. Razers Cynosa Chroma überzeugt mit einem aufgeräumten Layout.

Wir haben die Razer Cynosa Chroma sowohl im Rahmen von Textverarbeitung als auch beim Spielen ausführlich getestet und kommen zu folgendem Ergebnis: Die Tastatur setzt sich angenehm von der günstigeren Rubberdome-Konkurrenz ab, da es Razer gelingt, ein präzises Anschlagsgefühl zu bieten, auch dank des taktilen Feedbacks.

Dass Tippgefühl kann wegen der immer noch zugrunde liegenden Gummimatte aber nicht ganz mit mechanischen Tasten mithalten - vermutlich, da sich das Eindrücken der Gummiglocke weniger gleichmäßig anfühlt als Herunterdrücken einer metallischen Feder.

Insbesondere der gut ausbalancierte Tastenwiderstand der Cynosa Chroma gefällt uns aber sehr gut. Vor allem in Shootern wie Overwatch oder Destiny 2 überzeugte die Tastatur mit ihrer Genauigkeit. Das versehentliche Auslösen einzelner Tasten ist nicht vorgekommen, wobei sich jede Taste gleichzeitig zügig und genau auslösen lässt.

Per Hypershift-Funktion könnt ihr bei der Cynosa Chroma auf Tastendruck ein zusätzliches Profil mit Zweitbelegung der Tasten aktivieren. Per Hypershift-Funktion könnt ihr bei der Cynosa Chroma auf Tastendruck ein zusätzliches Profil mit Zweitbelegung der Tasten aktivieren.

Zu guter Letzt empfinden wir das Layout der Cynosa Chroma als sehr angenehm. Alle Tasten sind übersichtlich angeordnet und ohne Verrenkungen erreichbar, ebenso lassen sich die über die Aktivierung der Funktionstaste nutzbaren Zusatzfunktionen der F-Tasten intuitiv bedienen. Insgesamt liegen die Tasten verhältnismäßig hoch, aber zugleich in ausreichendem Abstand zueinander, sodass sowohl das Tippen von Texten als auch das Zocken an sich auf der Tastatur problemlos möglich sind.

Übrigens: Da es sich bei der Razer Cynosa Chroma um eine Membran-Tastatur handelt, fällt das Tastengeräusch um Einiges leiser aus als bei den meisten mechanischen Tastaturen. Vollkommen lautlos ist die Cynosa Chroma allerdings nicht, ein leichtes Tippgeräusch bleibt durchgängig hörbar.

Extras Fehlanzeige

Wie bereits erwähnt setzt die Razer Cynosa Chroma voll auf das Wesentliche, nämlich präzise auslösende Tasten mit RGB-Beleuchtung und Programmierfunktion. Zwar lässt sich mithilfe der Software so ziemlich alles an der Cynosa Chroma irgendwie konfigurieren - selbst ein separater Gaming-Modus (Deaktivierung der Windows-Taste, Alt/F5) ist mit an Bord.

Allerdings haben wir in unserem Test ein paar Dinge vermisst: Denn die Cynosa Chroma verfügt weder über separate Multimedia-Tasten noch über Anschlüsse für USB- oder Headset-Kabel. Zugegeben, bei einer Tastatur, die sich betont spartanisch präsentiert, darf man solche Extras nicht unbedingt erwarten. Trotzdem hätte Razer hier in Sachen Komfort noch ein wenig mehr bieten können.

Roccat zu Besuch - Rubberdome statt mechanisch, intelligente Beleuchtung? Video starten 18:45 Roccat zu Besuch - Rubberdome statt mechanisch, intelligente Beleuchtung?

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