Seite 2: Roccat Grid im Beta-Test - Dank App mehr vom Spiel

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Was kann Roccat Power-Grid

2

Vorinstallierte Grids
Power-Grid in Spielen
Grids selber bauen

3

Fazit

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Vorinstallierte Grids

Im »Incoming Center« bündelt Roccat die verschiedenen Nachrichten-Quellen Email, Facebook, RSS-Feed, Skype, Teamspeak und Twitter in einem Kanal. Verknüpfen wir all unsere Konten mit »Power-Grid«, wird es aber sehr schnell sehr unübersichtlich. Zumal wir beim Spielen ohnehin wenig Wert auf die letzten Facebook-Empfehlungen oder ähnliches legen. Spielen wir aber gemeinsam mit Freunden oder Fremden und unterhalten uns per Skype oder Teamspeak, kann Roccat Grid richtig punkten. Wir sehen, wer spricht und in welchem Kanal wir uns befinden. Vor allem in MMOs mit vielen Spielern eine ungemeine Erleichterung.

Wer dann doch auch beim Spielen seine Facebook-Aktivitäten nicht einschränken will, der stößt schnell an die Grenzen von Power-Grid. Denn das Roccat-Tool listet uns zwar die letzten Updates auf, zeigt sie aber je nach Textlänge nicht komplett an. Erst nach einem Fingertipp auf den Status können wir diesen komplett lesen - auf dem PC, denn Power-Grid öffnet einfach Facebook im Browser.

Das dritte vorinstallierte Grid übernimmt die Steuerung der Klangeinstellungen. Dabei listet die App einzelne Quellen auf und lässt uns die Lautstärke entweder global oder für jedes Programm einzeln anpassen. So reduzieren wir per Fingerstreich das Geplapper im Teamspeak auf ein Minimum, schrauben die Klangkulisse im Spiel nach oben oder stellen unser Mikrofon auf stumm. Und das alles, ohne wie bislang auf den Desktop zu wechseln und die Einstellungen dort vorzunehmen.

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Roccat Power-Grid - Bilder des PC-Programms ansehen

Power-Grid in Spielen

Zum Test von Roccat Power-Grid bekamen wir mehrere Grids zu bekannten Spielen gestellt, unter anderem angepasste Oberflächen zu Borderlands 2, Skyrim und Starcraft 2. Ob diese Grids auch bei der Veröffentlichung des Tools dabei sein werden, wissen wir derzeit nicht. Beim Spielen mit den einzelnen Grids stellte sich aber schnell Ernüchterung ein, denn mehr als Tastaturkombinationen an den PC zu schicken, kann die App bislang noch nicht. In unseren Augen macht es schlicht keinen Unterschied, ob wir auf der Tastatur die Taste »M« oder das entsprechende Symbol in der Telefon-App drücken.

Anhand der drei Grids für Borderlands 2, Starcraft 2 und The Elder Scrolls 5: Skyrim zeigen wir, welche Möglichkeiten Power-Grid derzeit bietet. Ob diese Grids aber auch in der finalen Version enthalten sein werden wissen wir derzeit noch nicht. Allerdings lassen sich die hier gezeigten Grids mit ein wenig Bastelarbeit auch schnell selbst erstellen und durch die Import/Export-Funktionen von Power-Grid auch mit Freunden austauschen. Sollte Roccat Power-Grid also genügend Interessenten finden, werden Fans mit Sicherheit viele selbst erstellte Grids zum Download anbieten.

Allerdings kann sich daran bis zur finalen Version von Roccat Power-Grid noch einiges ändern, denn zumindest in einer früheren Beta-Version zog die App deutlich mehr Informationen aus Spielen. So war es in dem Sciene-Fiction-Weltraumspiel Strike Suit Zero noch möglich, sich seine Treffergenauigkeit anzeigen zu lassen - eine Information, die so im normalen Spiel eigentlich gar nicht zugänglich ist. Nach Rücksprache mit dem Hersteller räumt Roccat ein, dass derlei Informationen nur dann gewährleistet werden können, wenn Spieleentwickler Roccat entsprechende Schnittstellen zur Verfügung stellen. Erst dann sei es möglich, zusätzliche Info-Happen wie den Punktestand, die Treffergenauigkeit oder ähnliches anzuzeigen.

Wer noch keine Gaming-Tastatur mit umfangreichen Makros daheim hat, die Funktion aber gerne hätte, dem hilft Power-Grid mit Sicherheit. Denn wir können nicht nur einfache Befehle wie »Öffne die Karte« oder ähnliches in den Grids ablegen, sondern auch selbst gebastelte Makros aufnehmen und diese mit eigenen Icons versehen. Selbst ablaufende Makros um zum Beispiel das Spiel daran zu hindern, einen inaktiven Spieler als »afk« vom Server zu werfen, sind in wenigen Sekunden erstellt. Kleiner Nachteil bislang: Aktuell müssen wir die Makros noch in »Power-Grid« auf dem PC aufnehmen und speichern, da uns die App derlei Möglichkeiten noch nicht bietet.

Grids selber bauen

Roccat Power-Grid lässt sich umfangreich an die eigenen Bedürfnisse anpassen. So klicken wir innerhalb weniger Minuten unsere erste eigene Oberfläche zusammen, die uns genau die Informationen liefert, die wir brauchen - wenn auch noch mit einigen Abstrichen. Unser Test-Grid etwa hält uns über die aktuelle CPU- und Arbeitsspeicherauslastung auf dem Laufenden, eine Temperaturkontrolle ist zwar vorhanden, funktioniert aber nicht. Volle Kontrolle haben wir dagegen über die Klangeinstellungen unseres PCs: Wir lassen per Fingertipp das Mikrofon verstummen oder schalten den Ton komplett aus. Ganz nebenbei beeinflussen wir noch die Musik im Hintergrund und wissen, wie spät es ist. Schade nur, dass uns die Tabs auf die Verknüpfungen zu GameStar, Steam oder der Server-Status-Seite von Diablo 3 die Webseiten lediglich auf dem Desktop öffnen und nicht direkt in der App.

Scrollen wir in unserem Test-Grid weiter nach unten, können wir uns unterschiedliche Timer stellen, zum Beispiel, um die Pizza im Ofen nicht zu vergessen oder ähnliches. Aber auch hier sind noch einige Baustellen offen, so können wir die Länge des Countdowns nur in »Power-Grid« auf dem PC einstellen, nicht aber in der App.