RX 7600 XT: AMDs kommende Einsteiger-GPU soll stärker als gedacht sein

AMD arbeitet wohl an einer XT-Version der RX 7600. Diese könnte zumindest beim Speicher ein signifikantes Upgrade darstellen.

Die RX 7600 erhält eine XT-Variante - mit 16 GByte Speicher? Die RX 7600 erhält eine XT-Variante - mit 16 GByte Speicher?

In der vergangenen Woche sind die ersten Gerüchte aufgetaucht, wonach AMD die Lücke im RDNA-3-Portfolio zwischen der RX 7600 und RX 7700 XT mit einem neuen GPU-Modell schließen will.

Bei dieser Grafikkarte soll es sich um die RX 7600 XT handeln, welche ersten Leaks zufolge am 24. Januar 2024 auf den Markt kommen soll. Im Gegensatz zu diesen ersten Berichten soll die kommende Einsteiger-Grafikkarte von AMD aber doch etwas stärker als ursprünglich vermutet sein.

So wurden bisher zunächst zwei Variationen der RX 7600 XT entdeckt, die auf 10 respektive 12 GByte GDDR6-Videospeicher setzen.

Ein neuer Eintrag auf der Webseite der Eurasischen Wirtschaftskommission EEC lässt in diesem Aspekt allerdings aufhorchen: AMD-Partner Gigabyte hat hier nämlich zwei neue Custom-GPUs aufgeführt, die von 16 GByte Videospeicher zur RX 7600 XT sprechen.

Bei den beiden gelisteten Modellen handelt es sich um je eine OC- und Non-OC-Variante der »Radeon RX 7600 XT Gaming 16G«, womit die XT-Version gegenüber der regulären RX 7600 mit 8 GByte VRAM sowie der RX 7700 XT mit 12 GByte VRAM einen Vorteil hätte.

Die mögliche Speicherkonfiguration wird durch eine solche 16-GByte-Ausstattung noch mehr zum Verwirrspiel. Hierdurch wäre unter anderem möglich, dass AMD im Falle eines Navi-32-Chips auf ein 256-Bit-Interface setzt; zudem können die vollen 16 PCIe-Lanes ausgenutzt werden.

Dagegen spricht allerdings, dass man mit einer solchen Konfiguration der hauseigenen RX 7700 XT mit 12 GByte und 192-Bit-Anbindung ein wenig im Weg stehen würde.

Andererseits würde man sich so zumindest in Sachen Speicher deutlich von der Nvidia-Konkurrenz abheben, die im »Einstiegs-Segment« bei der RTX 4060 Ti zwar in einer Variante ebenfalls auf 16 GByte VRAM kommt, dafür aber nur 192-Bit Anbindung innehält.

Zumal hier weiter die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis im Raum steht: Während die genannte Nvidia-Karte zu einer UVP von 549 Euro auf den Markt gekommen ist, könnte AMD mit einer Preisempfehlung unterhalb der 400-Euro-Grenze ein Zeichen im immer teurer werdenden Grafikkartenmarkt setzen.

Wie die RX 7600 XT am Ende des Tages aussehen wird, sollen wir wohl am 22. Januar erfahren - zu diesem Stichtag soll die offizielle Vorstellung der neuen AMD-GPU erfolgen. Zuvor ist allerdings Nvidia an der Reihe, die mit einem Super-Refresh auf der CES 2024 vertreten sein werden:

Jetzt ist eure Meinung gefragt: Kann sich AMD mit einer RX 7600 XT mit 16 GByte Videospeicher und 256-Bit-Interface im GPU-Markt von der Konkurrenz absetzen? Wäre eine solche Grafikkarte für 400 Euro eine attraktive Lösung oder muss AMD hier eine noch deutlichere Preisdistanz zu Nvidia aufbauen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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