Chaos bei OpenAI: Hunderte Mitarbeiter wollen kündigen und mit Sam Altman zu Microsoft wechseln

Sam Altman, der ehemalige Chef von OpenAI wurde von Microsoft angeheuert. Nun drohen über 500 Mitarbeiter von OpenAI zu folgen.

(Bild: mariia shalabaieva über unsplash) (Bild: mariia shalabaieva über unsplash)

Das Chaos rund um OpenAI nimmt kein Ende. Nachdem Sam Altman von OpenAI entlassen wurde, gab es nur einen Tag später Gerüchte über seine Rückkehr. Dies trat nicht ein - stattdessen übernimmt Twitch-Mitgründer Emmet Shear seinen Posten. 

Jetzt hat Microsoft-Chef Satya Nadella über X bekannt gegeben, dass Sam Altman und Greg Brockann (Co-Gründer von OpenAI) zukünftig bei Microsoft in einem neuen KI-Forschungsteam arbeiten werden. 

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Das hat einen neuen Stein ins Rollen gebracht: Über 500 der etwa 700 Mitarbeiter von OpenAI sollen in einem offenen Brief drohen, das Unternehmen zu verlassen und zu Microsoft zu wechseln. 

Aktueller Vorstand soll zurücktreten

In dem Brief wird der Vorstand von OpenAI scharf kritisiert. Die Belegschaft wirft ihm fehlende Kompetenz, Urteilsvermögen und mangelhafte Sorgfalt für OpenAIs Mission und seine Mitarbeiter vor. 

Die Mitarbeiter fordern den gesamten Vorstand auf, zurückzutreten, damit ein neuer geformt werden kann. Teil dessen könnten etwa die führende unabhängige Mitglieder sein, wie zum Beispiel Bret Taylor und Will Hurd. Außerdem fordern sie die Wiedereinstellung von Sam Altman und Greg Brockmann. 

Sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, wollen die Mitarbeiter zu dem neuen KI-Forschungsteam bei Microsoft wechseln. Das Unternehmen hat ihnen wohl schon ausreichend offene Stellen zugesagt.

Kurioserweise wurde der Brief auch von Ilya Sutskever unterzeichnet. Er ist ebenfalls Vorstandsmitglied und führender Wissenschaftler von OpenAI und wird selbst beschuldigt, den Rauswurf Altmans koordiniert zu haben. 

Im Brief selbst wird die Anzahl der Unterzeichnungen nicht konkret genannt und es gibt darüber unterschiedliche Berichte, die in Konflikt stehen. Viele international anerkannte Publikationen, wie zum Beispiel CNN, gehen von etwa 500 Unterschriften aus. Andere, wie zum Beispiel Forbes, sprechen sogar von 700 - das wäre fast die gesamte Belegschaft des Unternehmens.

Im Brief selbst - zumindest in dem Teil, der öffentlich einzusehen ist - sind zwölf Unterschriften zu sehen. Es ist also möglich, dass mehr Unterschriften auf Seiten abgebildet sind, die öffentlich nicht zugänglich sind, um die Daten der Mitarbeiter zu schützen.

Die Situation um OpenAI bleibt also weiter turbulent und die nächsten 24 Stunden könnten über die Zukunft des Unternehmens entscheiden. Wir behalten die Situation rund um OpenAI weiter im Blick und werden euch bei neuen Entwicklungen informieren. 

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