Laut Samsung wurden weniger als 0,01 Prozent der ausgelieferten Exemplare des Galaxy Note 7 mit den problematischen Akkus bestückt, die theoretisch überhitzen können. Da von außen nicht festzustellen ist, ob ein Gerät einen dieser Akkus enthält, hatte Samsung nach Berichten über teilweise explodierende oder in Brand geratene Akkus einen Rückruf gestartet, der nicht nur teuer ist, sondern auch einen großen Imageschaden für das Unternehmen bedeutet.
Allerdings stellt sich nun heraus, dass es anscheinend bei den bislang gemeldeten Fällen von Überhitzung sehr viele vorgetäuschte Fälle gibt. So wurden beispielsweise alle Geräte in China definitiv mit sicheren Akkus ausgeliefert und dort auch kein Rückruf gestartet. Trotzdem meldet sich dort ein Nutzer, bei dem sich letztlich herausstellte, dass er sein Galaxy Note 7 in einen Ofen gesteckt hatte.
In Kanada gab es einen Fall, bei jemand einfach ein online gefundenes Foto eines durch Überhitzung zerstörten Note 7 verwendete und gegenüber Samsung behauptete, es sei sein Gerät. Auch aus den USA, Frankreich und vielen anderen Ländern wurden entsprechende Berichte gemeldet, bei denen die Ursache für ein Feuer nicht das Galaxy Note 7 war. Samsung prüft entsprechende Vorfälle natürlich genau und fordert das defekte Gerät an.
Von 26 gemeldeten Fällen, über die in Medien berichtet wurden, stellten sich nach Prüfung gleich 12 als Falschmeldungen heraus, da das Smartphone keinen defekten Akku aufwies. Von den 14 weiteren Fällen meldeten sich sieben Kunden nach der Anfrage von Samsung nicht mehr, die sieben anderen zogen ihre Meldung zurück oder behaupten, ihr Note 7 schon weggeworfen zu haben. Samsung hat also nicht nur mit einem echten Problem zu kämpfen, sondern auch mit einer hohen Anzahl an Trittbrettfahrern.
Quelle: Fudzilla
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