Heute scheint kein guter Tag für Microsoft zu sein. Wie bereits gemeldet, hat das Bundeskartellamt wegen illegaler Preisabsprachen den Softwarekonzern in Deutschland zu einer Geldbuße von 9 Millionen Euro verurteilt. Im Vergleich zu der Summe, die das US-Gericht in Rhode Island nun verlangt, ist die Strafe aus Deutschland geradezu mickrig. Ganze 388 Millionen US-Dollar soll Microsoft an das Unternehmen Uniloc aus Singapur und den USA bezahlen.
Die Klage, die bereits 2003 eingereicht wurde, betrifft Patente zur Registrierung von Software, die Microsoft in Windows XP, Office XP und Windows Server 2003 eingesetzt haben soll. Microsoft will das Urteil aus den USA im Gegensatz zu der Kartellamts-Geldbuße nicht einfach akzeptieren, sondern hat Berufung angekündigt. Man glaube nicht, dass man gegen das Patent verstoße, dieses ohnehin ungültig sei und dass die Verurteilung zu Schadenersatz weder rechtlich noch durch Fakten belegt sei.
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