Der chinesische Zoll hat nicht zum ersten Mal einen beachtlichen Schmuggelversuch von PC-Komponenten aufgedeckt. Ein Mann wurde im Hafen von Qingmao festgenommen, als er versuchte, 306 CPUs auf das chinesische Festland zu schmuggeln.
Es scheint, dass Schmuggler zunehmend auf diese oder ähnliche Methode zurückgreifen, um den strengen Kontrollen zu entgehen:
Durchführung vergeigt
Bei dem Vorfall in Qingmao wurde der Schmuggler aufgrund seiner auffälligen Gangart und »abnormalen Haltung« von Zollbeamten bemerkt, wie Tom’s Hardware berichtet (via People’s Daily). Es stellte sich heraus, dass er die CPUs um seine Taille und Beine gewickelt hatte, doch das war anscheinend etwas zu viel des Guten.
Fotos zeigen, dass der Mann ein schwarzes, locker sitzendes Sporthemd trug, das er hochgekrempelt hatte. Die CPUs waren sorgfältig in Plastikfolie und Klebeband eingewickelt, um ihre Sichtbarkeit zu verringern.
Es wurden keine genauen Informationen über die Marke oder das Modell der beschlagnahmten CPUs veröffentlicht. Die Bilder der Festnahme geben auch keinen eindeutigen Einblick. Mark Tyson von Tom’s Hardware vermutet, dass es sich um AMD-CPUs der Ryzen 7000-Serie handeln könnte.
Die tatsächlichen Beweggründe für den Schmuggel von CPUs bleiben weiterhin rätselhaft. Ob es nun wirklich um Steuervermeidung, technische Muster oder den Einsatz in bestimmten chinesischen Märkten geht, ist bisher unbekannt. Die chinesische Zollbehörde hat bisher keine offiziellen Erklärungen dazu abgegeben.
Es ist wichtig zu beachten, dass es an sich nicht illegal ist, CPUs von Macau oder Hongkong auf das chinesische Festland zu bringen. Allerdings versuchten die festgenommenen Schmuggler, den Nichtanmeldekanal
zu nutzen, um die chinesische Mehrwertsteuer von 13 Prozent zu umgehen. Dieses Steuergefälle macht den Tech-Schmuggel sehr attraktiv.
Ganz legal kommt ihr übrigen so an CPUs:
Trotz der Medienberichte und Festnahmen in jüngster Zeit, scheinen diese Ereignisse die Schmuggler nicht davon abzuhalten, weiterhin ihre riskanten Versuche zu unternehmen. Die Kollegen bei MeinMMO haben auch schon zu ähnlichen Fällen berichtet:
Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen der Zoll ergreifen wird, um dem anhaltenden Trend des Tech-Schmuggels entgegenzuwirken. Es ist klar, dass der Schmuggel von PC-Komponenten eine wachsende Herausforderung für den Zoll darstellt.
Hättet ihr euch besser angestellt? Vielleicht wäre es mit 256 CPUs besser gegangen. Was würdet ihr mit über 300 CPUs machen? Oder besser gefragt: Was würdet ihr mit euren tausenden Euros anstellen, die ihr vom Verkauf bekommen würdet? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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