Nvidia hat offenbar zwei Nachfolgegeräte für die zuletzt 2017 aktualisierte Nvidia Shield TV Android Streaming Box entwickelt, die kurz vor der Markteinführung stehen, aber noch nicht offiziell vorgestellt wurden.
Laut ComputerBase wird einerseits ein neues Shield TV Pro im bekannten Gehäuse erscheinen. Ergänzend dazu soll aber auch ein günstigeres Shield TV als Stick in Röhrenform auf den Markt kommen.
Beide Geräte setzen auf den Tegra X1+ Prozessor als SoC, den TSMC nun in 16 statt 20 nm fertigt und der unter anderem auch in Nintendos aktualisierter Switch und Switch Lite zum Einsatz kommt.
Die Grafikeinheit (Maxwell) im Tegra X1+ taktet nun mit bis zu 1,267 statt 1,0 GHz, gleichzeitig solld er Strombedarf durch die modernere Fertigung sinken. Ansonsten unterscheidet sich der Tegra X1+ mit seinen vier Cortex A57 (1,9 GHz) und vier Cortex A53-Kernen (1,3 GHz) nicht vom Vorgänger - der höhere Takt soll gegenüber dem Vorgängermodell aber einem Leistungsplus von 25 Prozent entsprechen.
Sowohl die Nvidia Shield TV Pro Konsole als auch der Shield TV Stick unterstützen nun auch HDR per Dolby Vision anstatt wie bislang nur HDR10. Dolby Vision wird in der Regel als das bessere HDR-Format gesehen, kostet allerdings Lizenzgebühren.
Außerdem liefert Nvidia die Hardware jeweils inklusive einer neuen Fernbedienung aus, die deutlich größer ist und mit ihrer dreieckigen Stabform an eine bestimmte Schweizer Schokoladenmarke erinnert. Neu ist auch die annäherungsgesteuerte Beleuchtung sowie eine nicht näher beschriebene Suchfunktion, um die Shield Remote einfacher zu entdecken.
Der Shielt TV Stick und die Shield TV Pro Konsole unterscheiden sich lediglich bei den Anschlüssen: Die stationäre Konsole besitzt Ports für HDMI und Ethernet sowie zwei USB-3-Anschlüsse, der TV-Stick verzichtet auf letztere und bietet nur HDMI- und Ethernet-Anschlüsse.
Ein genaues Datum für den voraussichtlichen Deutschland-Release beider Geräte gibt es bislang noch nicht. Laut den wieder offline genommenen Shop-Seiten soll die Shield TV Pro in den USA rund 200 US-Dollar (netto) kosten, der Shield Stick dürfte 50 US-Dollar günstiger werden.
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