Normalerweise führt die PlayStation 3 nur von Sony autorisierten und signierten Programmcode aus, was nicht nur gegen illegale Kopien von Spielen schützen soll, sondern auch selbstprogrammierte Software, sogenannte »Homebrew«-Programme ausschließt.
Auf der Hacker-Veranstaltung 27C3 des Chaos Computer Clubs zeigten mehrere Hacker, wie das System funktioniert und wie es sich überlisten lässt. Die Tatsache, dass Sony bei neuen Modellen der Konsole und per Firmware-Update auch bei älteren Versionen die Installation von Linux nicht mehr erlaubte, war der Anreiz für die Hacker, einen Weg zu finden, dies trotzdem zu ermöglichen. Durch Fehler in der Firmware der Konsole kamen die Hacker letztlich sogar an die geheimen Schlüssel, mit denen Sony selbst Programmcode signiert.
Damit versehene Homebrew-Software lässt sich dann auf der Konsole ausführen. Eine Webseite, die demnächst genauere Informationen bereitstellen soll, ist bereits unter fail0verflow.com zu finden. Es dürfte nicht lange dauern, bis diese Informationen auch dazu genutzt werden, illegale Spiele-Kopien laufen zu lassen.
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