Das nächste große Ding der ChatGPT-Macher wurde aus einem ganz bestimmten Grund geleakt

Die Video-KI Sora erlaubt die einfache Erstellung von Videos per Prompt. Nun wurde der Zugang für einige Stunden öffentlich gemacht.

Das Bild stammt nicht aus einem Anime, sondern aus einem von Sora generiertem Video. (Quelle: OpenAI Sora) Das Bild stammt nicht aus einem Anime, sondern aus einem von Sora generiertem Video. (Quelle: OpenAI Sora)

Anfang des Jahres kündigten die ChatGPT-Macher OpenAI die Video-KI Sora an. Die KI soll aus Texteingaben des Anwenders »realistische und fantasievolle« Videos erzeugen.

Bisher stand Sora nur eingeladenen Testern zur Verfügung. Gestern wurde der Zugang zur Video-KI geleakt.

Das ist passiert: Eine Gruppe von Aktivisten mit Zugriff auf Sora hat den Zugriff öffentlich gemacht. Somit konnten jeder, der von dem Leak wusste, Videos erstellen lassen. Die Videos von Sora sind auf eine Auflösung von 1080p und eine Laufzeit von 10 Sekunden begrenzt.

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Immer mehr Nutzer stellten mit Sora generierte Videos online. Auf Twitter veröffentlichte el.cine mehr als zehn mit Sora erstelle Videos. Auch auf anderen Seiten wurden erstellte Videos geteilt.

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OpenAI hat den Zugriff auf Sora nach drei Stunden unterbunden. Momentan funktioniert der von den Leakern bereitgestellte Zugang nicht mehr.

Der Grund für den Leak

Auf der veröffentlichten Webseite geben die Aktivisten mehrere Gründe für den Leak an. Als Hauptgrund wird genannt, dass Künstler zu keiner unbezahlten Forschung und Entwicklung für ein milliardenschweres Unternehmen wie OpenAI herangezogen werden sollten.

Die Gruppierung befürchtet zudem, dass sie von OpenAI benutzt werden, um Sora als nützlichen Dienst für Künstler darzustellen. Sie verwenden den Begriff »art washing«, der wie der allgemeinere Begriff »whitewashing« eine Beschönigung der eigentlichen Situation beschreibt, hier aber auf Kunst bezogen ist.

Zudem werden auch die Richtlinien von OpenAI in Bezug auf Sora von der Gruppe kritisiert. So geben sie an, dass jedes erstellte Video von OpenAI überprüft wird, bevor es veröffentlicht werden kann.

Die Gruppierung sei nicht grundsätzlich gegen den Einsatz von KI in der Kunst. Sie sei aber nicht mit der Art und Weise einverstanden, wie OpenAI das Programm für Tester aufgesetzt hat und wie sich die Video-KI entwickelt.

Wie steht ihr zu KI-Diensten, die euch Bilder oder Videos erstellen lassen? Nutzt ihr sie regelmäßig? Schreibt uns dazu gerne einen Kommentar.

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