»Das menschliche Auge sieht eh nur 24 Bilder pro Sekunde!« - Braucht ihr hohe FPS-Zahlen oder nicht?

An Starfield gab es viel Kritik aus der Community, weil es auf der Xbox nur mit 30 Bildern pro Sekunde läuft. Wie steht ihr zu dem Thema FPS in Spielen?

Starfield ist nur der aktueller Auslöser einer schon oft diskutierten Frage: Wie viel FPS sollen es sein? Starfield ist nur der aktueller Auslöser einer schon oft diskutierten Frage: Wie viel FPS sollen es sein?

Videospiele basieren, wie der Name schon erahnen lässt, auf Bildern, die wir sehen. Werden genug davon in einer bestimmten Zeit berechnet und dargestellt, entsteht der Eindruck von Bewegung in Echtzeit. So weit, so unspektakulär. Aber wie viele Bilder müssen es sein, damit sich ein Spiel flüssig anfühlt?

Vor dem Hintergrund genau dieser Frage hat zuletzt der heiß ersehnte Bethesda-Titel Starfield eine große Diskussion ausgelöst. Das Problem: Auf der Xbox läuft das Spiel mit maximal 30 FPS, viele Spieler wünschen sich dagegen 60 FPS. Sogar ein Sony-Entwickler hat sich in die Diskussion eingeschaltet:

➡️ Starfield: »60 FPS wären ein Rückschlag« - Ausgerechnet ein Sony-Entwickler verteidigt Limit auf Xbox

Das nehmen wir zum Anlass, nach eurer Meinung zu dem Thema zu fragen, und zwar ganz allgemein und nicht nur auf das kommende Rollenspiel Starfield bezogen.

In diesem Zusammenhang hört man gerne auch mal Aussagen wie Das menschliche Auge sieht eh nur 24 FPS! - eine Zahl von Bildern pro Sekunde, die wir aus dem Kino kennen. Fragt man die Wissenschaft, wie es unter anderem pcgamer.com getan hat, ist es allerdings wesentlich komplizierter.

So oder so gilt: Nehmt gerne an der folgenden Umfrage zu der FPS-Frage teil, die wir bewusst einfach gehalten haben. Welche Faktoren bei genaueren Betrachtung alle eine Rolle spielen können, erläutern wir direkt nach der Umfrage. Wir freuen uns über jede abgegebenen Stimme!

Die FPS-Frage: Es ist ein weites Feld

Bei der Frage, wie viele FPS ein Spiel für ausreichend flüssigen Spaß erreichen sollte, spielt nicht nur die subjektive Wahrnehmung eine große Rolle.

Viele weitere wichtige Faktoren kommen hinzu, beispielsweise das Genre des jeweiligen Spiels und das Eingabegerät. Außerdem sind die durchschnittlichen FPS nicht die einzige wichtige Zahl, wenn es um die Performance und das Spielgefühl geht.

So nimmt man niedrige FPS in schnellen Spielen aus der Ich-Perspektive wie Shootern eher störend wahr als in gemütlichen Aufbautiteln aus der Vogelperspektive. Gleiches kann für Eingaben mit einer Maus im Vergleich zu einem Controller gelten.

Außerdem kann es durchaus sein, dass sich durchschnittlich 30 FPS flüssiger anfühlen als durchschnittlich 40 FPS, wenn die Schwankungen bei der Berechnung der Einzelbilder mit den 30 FPS niedriger ausfallen. Es ist vereinfacht ausgedrückt also tendenziell besser, stabile 30 FPS zu haben statt 20 und 60 FPS im ständigen Wechsel.

Ebenfalls ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang: Die Bildwiederholrate euers Monitors. So fühlen sich 120 Hertz für viele deutlich flüssiger als 60 Hertz an. Warum es aber trotzdem eine gute Idee sein kann, die Bilder pro Sekunde in Spielen ganz bewusst zu begrenzen, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Für welche Option habt ihr euch in der Umfrage entschieden? Wart ihr früher schon mit einer niedrigeren FPS-Zahl zufrieden oder haben sich eure Ansprüche in den letzten Jahren (nicht) geändert? Und käme es für euch infrage, Starfield auf einer Xbox-Konsole mit maximal 30 FPS zu spielen oder muss es die PC-Version mit mehr FPS sein (ausreichend schnelle Hardware vorausgesetzt)? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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