Im Rahmen des Xbox- und Bethesda-Showcases haben wir eine ganze Menge neuer Informationen zum Sci-fi-Rollenspiel Starfield erhalten. Vieles davon wurde von der Community positiv aufgenommen und hat etwa dafür gesorgt, dass jetzt selbst Kollege und Weltraum-Verschmäher Fabiano Vorfreude verspürt.
Was bei den Fans indes weniger gut ankam: Die Xbox-Version des Open-World-Titels soll auf eine maximale Framerate von 30 FPS begrenzt sein. Die Diskussionen folgten auf dem Fuß: Ist das nicht mehr zeitgemäß? Sind die Entwickler ohne Optimierungswillen? Ein erster Hinweis auf weitere Probleme?
Dass die Begrenzung auf 30 FPS auch etwas Positives haben könnte, wird jetzt von unerwarteter Seite als Argument angeführt. Denn auf Twitter nimmt ein Sony-Entwickler die Entscheidung, das Xbox-exklusive Rollenspiel nicht mit 60 FPS auf Konsole anzubieten, in Schutz.
Kein Zeichen für ein unfertiges Spiel
Für die Entscheidung Bethesdas spricht sich Dannie Carlone aus. Er ist Environment Artist bei Sony Santa Monica, den Machern von God of War: Ragnarök.
Laut seines Beitrags müsse man sich als Spieler keine Sorgen um Starfield machen. Die Begrenzung der Framerate sei eine bewusste Entscheidung der Entwickler bei Bethesda. Gleichzeitig müsse man die Entscheidung aber auch nicht gutheißen:
Game dev here, big fan btw. Wanted to clarify It's not a sign of an unfinished game. It's a choice. 60fps on this scale would be a large hit to the visual fidelity. My guess is they want to go for a seamless look and less pop in
. And of course your right to dislike the choice.
Spieleentwickler hier. Ich wollte nur klarstellen: Das ist kein Zeichen für ein unfertiges Spiel. Es ist eine Entscheidung. 60 FPS bei der Größe wären ein schwerer Schlag für die Wiedergabetreue der Bilder. Meine Vermutung ist, dass sie einen nahtlosen Look und weniger Pop In
anstreben. Ihr habt natürlich das Recht, diese Entscheidung abzulehnen.
Link zum Twitter-Inhalt
Mit seinem Tweet reagiert Carlone auf eine mittlerweile gelöschte Aussage des Youtubers DreamcastGuy. Dieser hatte vermutet, dass die Begrenzung auf 30 FPS ein Indiz dafür sei, dass die Entwickler das Spiel schlecht optimiert hätten.
Eine Vermutung, die nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. In der jüngeren Vergangenheit machten mehrere Spiele mit einer enttäuschenden Performance von sich reden: The Last of Us, Callisto Protocol und CoD Modern Warfare 2 etwa. Allerdings handelte es sich dabei vor allem um die PC-Versionen der Spiele.
Mehr dazu lest ihr in der Kolumne von Dimi: Was aktuell bei PC-Spielen passiert, muss gefälligst aufhören!
Was meint ihr? Ist die Begrenzung von Starfields Konsolen-Version auf 30 FPS nur das erste Zeichen für ein schlecht optimiertes Spiel? Oder hat Carlone recht damit, dass es sich dabei um eine bewusste Entscheidung der Entwickler handelt. Und wenn ja: Heißt ihr diese Entscheidung auch gut? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!
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