Starlink für Deutschland: Das Internet per Satellitenschüssel von Elon Musk gibt’s jetzt bei MediaMarkt

Auf dem Land – und schlechtes Internet? Der Elektronikfachhändler »um die Ecke« verkauft jetzt Elon Musks Satelliten-Internet.

Sorgt Elon Musk dafür, dass bald selbst in den entlegensten Regionen das Internet verfügbar ist? (Bild-Quellen: Gonzalo Fuentes Reuters; Mike Mareen Adobe Stock) Sorgt Elon Musk dafür, dass bald selbst in den entlegensten Regionen das Internet verfügbar ist? (Bild-Quellen: Gonzalo Fuentes / Reuters; Mike Mareen / Adobe Stock)

Ihr wohnt in einer ländlichen Gegend mit schlechter Internetanbindung, oder seid als dauermobiler Globetrotter mit Camping-Wagen unterwegs? In diesen und ähnlichen Fällen kann sich die Anschaffung von Satelliten-Internet lohnen. 

Beliebte Anbieter sind Eusanet, Filiago oder Konnect – oder eben Starlink von Elon Musk. 

Letzteres Angebot ist jetzt auch bei der Elektronik-Supermarkt-Kette MediaMarktSaturn erhältlich. 

Warum das relevant ist: Trotz des weltweiten Siegeszugs des World Wide Webs sind ungefähr 35 Prozent der Menschheit bislang nicht ans Internet angeschlossen, wie Erhebungen von Statista oder International Telecommunication Union zeigen. Projekte wie Starlink schicken sich mitunter an, den Prozentzahl Menschen mit Internetverbindung weltweit anzuheben.

Für Starlink wird nun ein Starter-Kit angeboten. Kostenpunkt: knapp 450 Euro für die Hardware.

Laut Produktbeschreibung sind im Lieferumfang enthalten: Satellitenschüssel, Router, Verbindungskabel von Satellitenschüssel zu Router, und ein Netzkabel. 

Das Kit soll speziell für eine einfache Installation ausgelegt sein. Im Wortlaut heißt es, die Installation sei »mit wenigen Handgriffen« und »innerhalb von Minuten« erledigt.

In der dazugehörigen Produktbeschreibung verspricht Starlink »Hochgeschwindigkeits-Internet und niedrige Latenzzeiten« - und das unabhängig davon, wo auf dem Erdenrund ihr euch gerade aufhaltet. Des Weiteren ist davon die Rede, mit Starlink könne man »uneingeschränkt Streaming-Diensten nutzen« oder »Online-Spiele in Echtzeit spielen«. 

Wer wissen will, ob seine Region oder Reiseziel von Starlink abgedeckt wird, bemüht die entsprechende Versorgungskarte.

Satelliten-Internet von Amazon 

Sollte jetzt das Satelliten-Internet von Starlink weitere Verbreitung finden, dann muss sich auch ein Elon Musk vor der Konkurrenz umsehen. Beispielsweise Amazon setzt ebenfalls auf schnelles Internet aus dem Weltall. 

Das Amazon-Projekt wurde auf den Namen »Kuiper« getauft. Im Jahr 2024 werden die ersten von insgesamt über 3.200 Kommunikationssatelliten in den Orbit geschossen. Bis 2026 sollen rund die Hälfe der angedachten Satelliten in der Umlaufbahn angekommen sein. Zum Vergleich: Elon Musk hat bis dato zirka 4.000 Satelliten rauf gebracht. Was ein etabliertes Satellitenbreitband angeht, hat Starlink also gegenüber Amazon einen deutlichen Vorsprung.

Aber letztlich wird auf Kundenseite auch der Kaufpreis entscheidend – und da ist Amazon scheinbar Starlink eine Nasenspitze voraus. Zu einem Kampfpreis von 400 US-Dollar will Amazon sein Satelliten-Internet bereitstellen. Das entspricht nach aktuellem Stand umgerechnet etwa 370 Euro.

Übrigens: Was Elon Musk sonst so treibt, wenn er nicht gerade das Internet weiter ausbaut und stattdessen mit Twitter jongliert, erfahrt ihr ebenfalls bei uns.

Denkt ihr, das Angebot von Elon Musk schließt wichtige Versorgungslücken in Sachen Interne? Hat der Tech-Milliardär sinnvollerweise 4.000 Satelliten ins Weltall geschossen? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare. 

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