Laut Tachyum soll die Prodigy-CPU als Universal Processor in der Lage sein, praktisch alle denkbaren Aufgaben zu lösen, egal ob diese aktuell von herkömmlichen Prozessoren, Grafikchips oder Hochleistungs-CPUs in Datenzentren erledigt werden.
Gleichzeitig behauptet das Unternehmen, dass Rechenzentren mit Prodigy-Prozessoren die Leistung konventioneller Server nur ein Prozent der bisherigen Fläche benötigen und dabei nur ein Zehntel der Energie verbrauchen würden. Besonders gut sei der Universal Processor auch für das Human Brain Project geeignet, dessen Ziel es ist, eine Rechenleistung von 10 ExaFLOPS (oder 10^19 FLOPS) pro Sekunde zu erreichen.
256.000 x Prodigy = ein menschliches Gehirn
Das soll der Leistung eines menschlichen Gehirns entsprechen, die dank Prodigy schon im Jahr 2020 ermöglicht werden soll - mit 256.000 Exemplaren der CPU. Laut dem CEO Dr. Radoslav Danilak wird es mit der Prodigy-CPU nicht mehr notwendig sein, eigene Infrastrukturen für Künstliche Intelligenz, High-Performance-Computing und konventionelle Berechnungen zu bauen.
Stattdessen reiche eine einfache Umgebung aus, auf der beispielsweise KI- oder HPC-Programme dann laufen könnten, wenn ein Rechner gerade nicht komplett ausgenutzt wird. Damit seien umfassende KIs quasi kostenlos.
Extrem hohe Effizienz, niedrigere Kosten
Supercomputer, die Hunderte Millionen US-Dollar kosten, seien dann nicht mehr notwendig, weil die Chips von Tachyum eine radikal höhere Effizienz mit niedrigeren Kosten ermöglichen sollen. Grundlage für all diese Behauptungen soll die Architektur von Prodigy sein, die die bisher als unüberwindbaren Grenzen bei der Halbleiter-Physik überwinden könne.
Ganz nebenbei würden die neuen Prozessoren auch ein anderes Problem lösen. Global gesehen würden alle Rechenzentren aktuell 40 Prozent mehr Energie verbrauchen als Großbritannien und das alle fünf Jahre verdoppelt. Das neue Chipdesign sei um eine Größenordnung energieeffizienter. (via Computerbase)
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