Aber wie klingt denn jetzt das Ganze?
Ich wollte hören, ob der Bass die Stimmen frisst. Daher probierte ich die Box als erstes mit dem Song »Astronaut in the Ocean« von Masked Wolf aus.
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Das Ergebnis ließ mich mit dem Kopf nicken. Auf der Standard-Einstellung war der Bass bereits sehr intensiv und die Stimme sehr klar.
Doch die Box kann nicht nur Hiphop. Anschließend spielte ich »God’s gonna cut you down« von Marilyn Manson.
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Ich habe das Lied neu lieben gelernt. Die ganze Woche ließ ich die Musik nur noch über den Motiv Home laufen. Dabei probierte ich alle möglichen Genres und Podcasts aus. Gesänge und Stimmen waren immer schön klar, während die Instrumente schepperten, wenn sie es sollten.
In der »Teufel Home App« habe ich an den Einstellungen experimentiert. Stellt man den Bass sehr hoch ein, beginnt das Soundsystem zu tanzen.
Es flippt zwar nicht aus wie der Toaster in Ghostbusters 2, eine Vibration ist allerdings zu hören. Neben den vorgefertigten Presets kann selbst feinjustiert werden. Mehr als die Tiefen oder Höhen zu verstellen, ist allerdings nicht möglich.
Durch Dynamore erhält man, laut Teufel, einen breiten, raumfüllenden Klang. Ich hab’s ausprobiert und ja, es klingt nochmal anders. Als würde der Sound nochmal kraftvoller aus der Box kommen. Die Einstellung verbraucht allerdings mehr Akku.
Auch der Fernseher freut sich
Über Bluetooth habe ich den Motiv Home mit meinem Samsung-TV verbunden. Der Ton ist deutlich besser als der des Fernsehers und deutlich klarer als bei meiner Teufel Cinebar 11.
Hier klang der Ton beim Fernsehen immer irgendwie dumpf. Zudem braucht es hier Platz für die Soundbar und den Subwoofer.
Motiv Home ist mobil
Die Größe ist ein Fluch und ein Segen: Klar, schöner Klang braucht einen starken Körper und über den verbauten Griff kann ich diesen einfach in der Wohnung herumtragen. Gut, die 4,5 Kilogramm darf man nicht vergessen. Meine Freundin hätte da weniger Lust, den Kasten durch die Räume zu schleppen.
Beim Kochen ersetzte ich meine alte JBL-Box durch den Motiv Home. Auf dem Bild sieht man deutlich, dass der Teufel die Arbeitsplatte für sich einnimmt.
Und die App?
In der App sehen wir nicht nur den Akkustand aller in der App hinterlegten Geräte, sondern können die auswählen, die wir gerade nutzen möchten.
Das Herzstück sind jedoch die Auswahl der Musikquelle und die Preset-Tasten. Mittels des Internetradiodienstes Tune-In bestimme ich bis zu drei Sender-Favoriten. Per Druck in der App oder Knopfdruck wird der entsprechende Sender gespielt.
Neben den genannten Sound-Einstellungen gibt es weitere Einstellungen, die vorgenommen werden können.
Ich weiß nicht, ob es am Fernseher oder am Motiv Home lag, aber als ich die Funktionen der Energieverwaltung aktiviert hatte, ist das Soundsystem alle 5 Minuten ausgegangen und ich hörte wieder den Ton aus dem Fernseher. Ich deaktivierte alle Stand-by-Funktionen, dann ist das auch nicht mehr passiert.
Die wichtigsten technischen Daten
Funknetz | Frequenzbänder | Sendeleistung |
Bluetooth + WLAN | 2.400-2.483,5 MHz | <13 dBm/ 20 mW |
WLAN | 5.150 – 5.350 MHz 5.725-5.875 MHz | 20dBm / 100 mW 14 dBm / 25 mW |
Allgemeine technische Daten
Abmessungen (B x H x T) | 560 x 277 x 258,5 Millimeter Hinweis: So steht es in der Bedienungsanleitung. Die im Text enthaltenen Werte habe ich selbst gemessen. Hier liegt wohl ein Fehler vor. |
Gewicht | <13 Kilogramm (laut Anleitung) selbst gewogen: ca .4,5 Kilogramm |
Netzspannung | 230 V / 50 Hz |
Akku | Lithium-Ion 11.1 V, 52000 mAh |
USB-Ladestrom | 1,5 A |
Lieferumfang | Motiv Home Netzkabel |
Fazit: Es war schön, Musik so zu erleben
Martin Moch
Wenn ich die rund 550 Euro hätte, würde der Motiv Home bei mir einziehen. Das ist nichts für den kleinen Geldbeutel – aber gut, wenn man sich in der Welt der Soundsysteme umschaut, ist das vielleicht sogar noch ein Schnäppchen.
Der Akku hält auf mittlerer Stufe bis zu 15 Stunden. Zudem kann das Gerät als Powerbank genutzt werden. Was eine ganz nette Funktion ist, aber seien wir ehrlich: Zuhause laden wir unsere Geräte direkt an der Steckdose. Mit nach draußen würde ich den Motiv Home ungern mitnehmen, da groß und schwer. Dann doch lieber die JBL.
Das Streamingsystem bietet einen klasse Sound und wäre für mich die ideale Ablösung meiner Teufel Cinebar 11.
Du nimmst deine Musik gerne mit nach draußen? Dann hat mein Kollege Jan die richtige Bluetooth-Box von JBL für dich.
Wie hört ihr Zuhause Musik? Mögt ihr es klein und handlich oder groß und imposant? Oder ist euch Stille lieber und ihr braucht gar kein Soundsystem? Was sagt ihr zu Soundbars? Habt ihr für jeden Raum ein eigenes Soundsystem oder tragt ihr es von Raum zu Raum? Setzt ihr für das absolute Klangerlebnis doch lieber eure Kopfhörer auf?
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