Vorschau auf Baboom - Kim Dotcom startet Musik-Dienst mit eigenem Album (Update)

Kim Dotcom hat seinen Musik-Dienst Baboom gestartet und zeigt mit einem eigenen Album, wie Baboom funktionieren soll.

Baboom ist der neue Musik-Dienst von Kim Dotcom, der Künstlern die volle Kontrolle über ihre Werke bieten soll und Fans nur dann bezahlen, wenn ihnen die Musik gefällt. Baboom ist der neue Musik-Dienst von Kim Dotcom, der Künstlern die volle Kontrolle über ihre Werke bieten soll und Fans nur dann bezahlen, wenn ihnen die Musik gefällt.

Update: Kim Dotcom hatte in seinem Video darum gebeten, sein Album bei Gefallen trotz des kostenlosen Baboom-Angebotes bei anderen Anbietern zu kaufen und so zu beweisen, dass seine Idee funktioniert. Zumindest in Neuseeland hat das Album inzwischen Platz 8 bei iTunes erreicht und wird auf der Startseite des Apple-Dienstes präsentiert. Allerdings wurde »Good Times« dort auch im Radio beworben und 100 Busse mit Werbung ausgestattet. In anderen Ländern taucht das Album noch nicht in den Charts auf.

Trotzdem scheint Baboom durchaus eine Chance auf einen wirtschaftlichen Erfolg zu bieten, wenn trotz der Möglichkeit eines kostenlosen und dank FLAC verlustfreien Downloads viele Fans ,9,99 neuseeländische Dollar oder umgerechnet mehr als sechs Euro für »Good Times« ausgeben.

Originalmeldung: Mit seinem Electro-Dance-Album »Good Times« hat Kim Dotcom den neuen Musik-Dienst Baboom gestartet. Wie Dotcom in einem Video erklärt, basiert Baboom auf der Idee, dass Fans nur für die Musik bezahlen sollen, die ihnen auch gefällt und die Künstler ihre Werke daher auch kostenlos bereitstellen sollten, dafür aber die volle Kontrolle über ihre Werke behalten. Dementsprechend kann »Good Times« auf Baboom sowohl als Stream angehört als auch in den Formaten MP3, FLAC und WAV kostenlos heruntergeladen werden.

Sogar die Audio-Tracks für eigene Remixe stehen bereit. Für Videos und Remixes zu »Goof Times« gibt es außerdem einen Wettbewerb, bei dem es 10.000 beziehungsweise 5.000 US-Dollar zu gewinnen gibt. Das Album ist aber auch bei Amazon oder iTunes gegen Bezahlung zu erwerben. Vermutlich wird Baboom später aber auch eigene Bezahlmöglichkeiten bieten. Schon eine Stunde nach der Freischaltung der Baboom-Webseite wurden 78.321 Songs abgespielt, meldete Dotcom auf Twitter. »Hallo RIAA, das wird euer Grab: http://baboom.com«.

Dieser Start von Baboom ist allerdings nur ein »Soft-Launch«, bei dem ausschließlich »Good Times« erhältlich ist. Der Zeitpunkt dieser Vorschau auf den Dienst wurde absichtlich auf den zweiten Jahrestag der Durchsuchung seines Anwesens und seiner Festnahme wegen Vorwürfen gegen den Filehoster Megaupload gelegt. Wann genau Baboom den Vollbetrieb aufnimmt, ist noch nicht klar, es soll aber noch in diesem Jahr soweit sein.

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