Nachdem viele US-Firmen ihre Geschäftsbeziehungen zu Wikileaks beendet hatten wie zuletzt die Bank of America, sah das Entfernen einer Wikileaks-App aus Apples App-Store zunächst wie ein weiteres Beispiel aus. Doch wie The Guardian meldete, sei der Grund nicht etwa Wikileaks selbst, sondern die Tatsache, dass der Entwickler innerhalb der App auch zu Spenden aufruft.
Das sei von Apple explizit verboten. Spendenaufrufe dürften nur über eine Webseite in Safari veröffentlicht werden. Als Grund für diese Vorschrift wird vermutet, dass Apple nicht für die Abrechnung der Spenden verantwortlich gemacht werden will, falls diese den Empfänger nicht erreichen. Doch diese Spekulation der britischen Zeitung wurde durch Apple selbst dementiert, da das Unternehmen gegenüber Wired eine Erklärung abgab.
Man habe die Wikileaks-App aus dem App-Store entfernt, da sie nicht den Entwickler-Vorschriften entsprach. »Apps müssen allen örtlichen Gesetzen entsprechen und dürfen keine Person oder Gruppe gefährden«. Damit beruft sich Apple wie Visa, Mastercard, PayPal und die Bank of America auf seine Geschäftsbedingungen. Allerdings ist Wikileaks natürlich noch immer über den Webbrowser Safari aufrufbar
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