Windows 10 - Aggressivere Upgrade-Angebote für Windows 7 und Windows 8.1

Obwohl Microsoft viel Kritik wegen der im Hintergrund heruntergeladenen Upgrade-Dateien erhalten hat, will das Unternehmen genau dieses Vorgehen im nächsten Jahr noch forcieren.

2016 wird es schwerer, das Upgrade-Angebot auf Windows 10 zu ignorieren. 2016 wird es schwerer, das Upgrade-Angebot auf Windows 10 zu ignorieren.

In einem Blogbeitrag zu Windows 10 schreibt Microsoft-Vizepräsident Terry Myerson, dass das Upgrade auf das neue Betriebssystem einfacher werden soll. Die häufigste Frage, die dem Kundenservice von Microsoft gestellt werde, sei: »Wie bekomme ich mein Upgrade?«. Das ist laut Myerson der Grund, warum der Upgrade-Prozess geändert werden soll. Die Reservierungen werden abgeschafft beziehungsweise der Upgrade-Prozess direkt nach einer Reservierung gestartet, sofern der Nutzer das wünscht.

Das zuletzt als optionales, aber »aus Versehen« automatisch ausgewählte Update für Windows 7 und Windows 8.1 kehrt nach der harschen Kritik ebenfalls zurück, bleibt aber zunächst wirklich optional. Doch Anfang 2016 wird Microsoft Windows 10 unter den älteren Windows-Versionen als »empfohlenes Update« einstufen. Das bedeutet, dass das Upgrade heruntergeladen und je nach den Einstellungen des Rechners auch automatisch gestartet wird. Auch hier soll der Nutzer aber vorher gefragt werden, ob er das Upgrade durchführen möchte. Myerson weist auch darauf hin, dass es nach dem Upgrade auf Windows 10 31 Tage lang möglich ist, zur älteren Windows-Version zurückzukehren.

In den letzten Monaten habe sich gezeigt, dass viele Nutzer mit illegalen Versionen von Windows 7 und Windows 8.1 »kreative Anstrengungen« unternommen hätten, um das Upgrade auf Windows 10 installieren zu können. Viele davon hätten dann eine Aktivierung von Windows 10 über den Windows Store erworben. Darum will Microsoft zunächst in den USA eine neue Funktion testen, bei der illegale Versionen von Windows 7 und Windows 8.1 die Möglichkeit erhalten, einen Aktivierungscode für Windows 10 direkt einzugeben und so das Upgrade auf legale Weise durchzuführen.

Quelle: Microsoft

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