Das neue Windows-10-Update will euren Desktop und Lockscreen verschönern - und euch zeitgleich zu Windows 11 bringen

Spotlight und MSN-Widgets für den Sperrbildschirm sind neu in Windows 10 22H2 - alt wird langsam die Upgradeaufforderung auf Windows 11.

Seit vergangenem Dienstag steht für Windows 10 22H2 ein neues Update zum Download bereit.

Mit dem KB5035941-Patch wird das Betriebssystem auf Build-Nummer 19045.4239 gebracht und bringt einige neue Features mit sich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Neues Windows 10 Update veröffentlicht
  • Windows Spotlight für Desktop sowie MSN-Widgets für Sperrbildschirm hinzugefügt
  • Spotlight: Automatisch wechselnde Hintergrundbilder
  • MSN-Widgets: Informationen zu Sport, Finanzen, Verkehr

Wie Microsoft in den offiziellen Patch-Notizen zum KB5035941-Update schreibt, werden einzelne Features erst schrittweise bei Nutzern eingeführt.

Hierzu zählt Windows Spotlight, welches bisher nur im Sperrbildschirm zu sehen war.

Mit dem KB5035941-Patch könnt ihr das Feature nun auch für den regulären Desktophintergrund nutzen.

Hierfür müsst ihr nur in den Windows-Einstellungen im Reiter »Personalisierung« das Tag »Hintergrund« anwählen und findet hier die entsprechende Option.

Hier findet ihr die Einstellung zu Windows Spotlight. Hier findet ihr die Einstellung zu Windows Spotlight.

Bei Spotlight nimmt Microsoft im Grunde die Funktion eines Kurators ein: Mit stetig und automatisch wechselnden Hintergrundbildern möchte das Unternehmen eurem Desktop regelmäßig frisches Leben einhauchen.

Bei aktiviertem Spotlight wird auch ein Desktopsymbol hinzugefügt, welches euch weiterführende Informationen zum jeweiligen Bild anzeigt.

Wenn ihr das Spotlight-Icon als störend empfindet und entfernen wollt, müsst ihr aber einen Umweg über den Registrierungseditor gehen:

  • Drückt [Windows-Taste] + [R], um in das Ausführen-Fenster zu gelangen.
  • Gebt in die Textzeile den Begriff regedit ein und bestätigt die Eingabe mit OK.
  • Bestätigt mit Ja, wenn ihr in einem Dialogfenster gefragt werdet, ob ihr wirklich den Registrierungseditor öffnen wollt.
  • Sucht im Ordnerbaum auf der linken Seite nach folgendem Ordner: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\HideDesktopIcons\NewStartPanel
  • Wählt den »NewStartPanel«-Ordner per Rechtsklick aus, worauf sich ein kleines Menü öffnet.
  • Geht in diesem Menü auf Neu > DWORD-Wert (32-Bit).
  • Gebt als Namen für den Wert {2cc5ca98-6485-489a-920e-b3e88a6ccce3} ein (oder kopiert es euch einfach von hier).
  • Stellt den Wert des neu angelegten DWORDs auf 1 ein und startet euren Rechner neu.

Nach erfolgtem Neustart sollte das Spotlight-Symbol nicht mehr zu sehen, die reine Funktionalität aber dennoch gegeben sein.

Der Tipp mit dem Registrierungseditor funktioniert übrigens auch identisch in Windows 11 - die Arbeitsschritte sind exakt die gleichen.

Wir ignorieren die Windows-Warnung, den PC nicht auszuschalten und es passieren merkwürdige Dinge Video starten 5:00 Wir ignorieren die Windows-Warnung, den PC nicht auszuschalten und es passieren merkwürdige Dinge

MSN-Widgets für den Sperrbildschirm

Zusätzlich zu Spotlight auf dem Desktop überarbeitet der KB5035941-Patch in Windows 10 auch den Sperrbildschirm.

Konkret werden neue Widgets auf Basis von Microsofts Webportal MSN eingeführt.

Neben dem Wetter lassen sich so auch Nachrichten aus der Sport-, Verkehrs- und Finanzwelt anzeigen.

Auch hier müsst ihr wieder über die Personalisierungs-Einstellungen gehen, um das Feature zu aktivieren - in diesem Fall über den »Sperrbildschirm«-Reiter.

Ebenso wie beim obigen Spotlight-Feature kann es allerdings sein, dass ihr noch auf die Freischaltung warten müsst.

Hier könnt ihr die Kacheln für den Sperrbildschirm hinzufügen - wenn das Feature freigeschaltet ist. Hier könnt ihr die Kacheln für den Sperrbildschirm hinzufügen - wenn das Feature freigeschaltet ist.

Schon wieder eine Upgrade-Aufforderung

Wie Microsoft erklärt, »wird möglicherweise eine Meldung angezeigt, die Sie zum Upgrade auf Windows 11 einlädt«.

Diese soll ausschließlich angezeigt werden, wenn das jeweilige Gerät die Hardwareanforderungen für Windows 11 erfüllt.

Dass eine solche Aufforderung auch bei euch nicht wirklich gut ankommt, ließ sich schon im Zuge des vergangenen Januar-Updates feststellen.

Hier zeigen wir euch, wie ihr solche Pop-ups per Registrierungseditor unterbindet:

Abseits der oben genannten Änderungen handelt es sich bei KB5035941 um die gewohnten Bugfixes sowie regionale Verbesserungen.

Häufiger erwähnt wird etwa die Anpassung der automatischen Zeitumstellung für einzelne Länder.

Installationsprobleme oder weitere Bugs, die nach erfolgtem KB5035941-Update auftreten könnten, sind zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung indes nicht bekannt.

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