Wie bereits berichtet, arbeitet Microsoft für Windows 10 wohl an einem neuen Browser, der die Altlasten des Internet Explorer hinter sich lassen soll. Letzterer soll zwar ebenfalls vorhanden sein, aber wohl nur als Absicherung für Webseiten, die dessen spezielle Funktionen benötigen. Der neue Browser mit dem Codenamen »Spartan« soll aber viele neue Funktionen besitzen, die es zum Teil so auch noch in keinem anderen Browser gegeben hat.
Beispielsweise soll es möglich sein, Webseiten mit Anmerkungen zu versehen und diese auch mit anderen Nutzern zu teilen. Dabei soll der Cloud-Speicherdienst OneDrive zum Einsatz kommen, auf dem die Anmerkungen so gespeichert werden, dass sie auch von anderen Betriebssystemen und mit anderen Browsern aufgerufen werden können. Da auch mehrere Nutzer gleichzeitig Zugriff haben sollen, eröffnet dies ganz neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, ähnlich wie bei einem Etherpad. Auch die Sprachassistentin Cortana soll in Spartan integriert werden und soll die bisherige Bing-Suche des Internet Explorers ersetzen. Außerdem soll Cortana dabei auch lernen, welche Informationen der Nutzer gesucht hat und diese eigenständig ergänzen. Sucht ein Nutzer beispielsweise nach einer Flugverbindung, wird Cortana auch weitere Daten wie den Status des Flugs anzeigen.
Bei der Benutzeroberfläche soll es ebenfalls Änderungen geben. Einzelne Reiter können gruppiert und bestimmten Themen oder Bereichen wie Arbeit und Privates zugeordnet werden. Außerdem soll Spartan nicht nur für Desktops oder Notebooks angeboten werden, sondern auch für Tablets und Smartphones und dabei auch das Design beibehalten. Das erinnert laut The Verge an eine vereinfachte Version von Google Chrome. Bislang ist nicht klar, ob Microsoft Spartan bei Veröffentlichung nicht doch wieder »Internet Explorer« heißen wird. Eventuell gibt es am 21. Januar 2015 auf der WIndows-10-Veranstaltung mehr Informationen.
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