Windows 10 - Soll ab 2017 für mehr PC-Verkäufe sorgen

Bislang hat sich Windows 10 bei den PC-Herstellern aufgrund des kostenlosen Upgrades nicht besonders beliebt gemacht. Das soll sich laut Marktforschern im Jahr 2017 ändern.

Windows 10 soll ab 2017 für einen Aufschwung des PC-Marktes sorgen. Windows 10 soll ab 2017 für einen Aufschwung des PC-Marktes sorgen.

Erst vor einigen Tagen hatte Yang Yuanqing, CEO des größten PC-Herstellers Lenovo, in einem Interview erklärt, dass Windows 10 zwar ein gutes Betriebssystem sei, aber kein Wachstum auf dem PC-Markt ausgelöst habe. Das kostenlose Upgrade von Windows 7 und Windows 8.1 sei ein Fehler von Microsoft gewesen, der der Branche nicht geholfen habe. Es wäre besser gewesen, Windows 10 nur mit neuen und auf das Betriebssystem optimierten Geräten anzubieten.

Geht es nach den Vorhersagen der Marktforscher bei Gartner, dann werden sich die PC-Hersteller aber spätestens im Jahr 2017 über Windows 10 und einen wachsenden PC-Markt freuen können. In diesem Jahr sollen zwar erneut rund ein Prozent weniger Rechner und damit insgesamt 287 Millionen Stück verkauft werden, doch ab dem Jahr 2017 sehen die Analysten dann ein Wachstum von vier Prozent im Jahr.

Die Ursachen dafür seien moderne Prozessoren wie beispielsweise die Skylake-Modelle rund um den Core i7 6700K, die nur unter Windows 10 bestimmte Features wie Speedshift unterstützen. Damit kann der Prozessor schneller seinen Takt an die aktuellen Anforderungen anpassen, ohne auf das Betriebssystem warten zu müssen.

Außerdem hat Microsoft vor kurzem angekündigt, bislang noch nicht veröffentlichte Prozessor-Architekturen wie AMDs Zen und Intels Skylake-Nachfolger Kaby Lake nur noch unter Windows 10 zu unterstützen. Damit würde die neue Technik wohl auch zum Kauf eines neuen PCs mit Windows 10 anregen. Portable Geräte, die Windows 10 besser unterstützt als die Vorgänger, sollen dann für Privatkunden und auch Unternehmen interessanter werden, vor allem sogenannte Convertibles, die als Notebook und Tablet funktionieren.

Quelle: Gartner

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