Windows 11: Eine Funktion des nächsten großen Updates wird wohl für alle Spieler wichtig

Mit Windows 11 24H2 soll auch die DirectSR-Schnittstelle Einzug halten, die eine einfache Implementierung aller Upscaling-Varianten verspricht.

Im Zuge des angekündigten 24H2-Updates für Windows 11 fand sich für PC-Spieler ein interessantes Feature unter den Neuerungen: Mit »DirectSR« soll es für Spieleentwickler einfacher denn je werden, Super Resolution-Support über alle Windows-Geräte hinweg zu implementieren.

Nähere Informationen zu »Direct SuperResolution« lieferte Microsoft inzwischen während der GDC 2024 (Game Developers Conference) in Partnerschaft mit Nvidia und AMD.

KI-unterstützer Inhalt

Das Wichtigste in Kürze

  • Windows 11 24H2-Update bringt neues Feature namens »DirectSR« für PC-Spieler
  • Einheitliche Schnittstelle für alle Upscaling-Technologien wie AMD FSR und Nvidia DLSS
  • Auch künftige Versionen sollen problemlos unterstützt werden
  • Release von DirectSR frühestens mit Windows 11 24H2 in der zweiten Jahreshälfte 2024

Auf der GDC 2024 erklärte Shawn Hargreaves, ein Dev-Manager von Microsofts Direct3D-Abteilung, dass von PC-Spielen heutzutage erwartet wird, dass diese sämtliche Arten an Upscaling ab Werk unterstützt.

Wie das japanische Portal 4Gamer berichtet, soll mit Microsoft DirectSR hierfür eine einheitliche Lösung zur Implementierung aller Upscaling-Technologien eingeführt werden.

So werde von Entwicklern nicht mehr verlangt, dass Nvidia DLSS (Deep Learning Super Sampling) oder AMD FSR (FidelityFX Super Resolution) separat implementiert wird, was unter Umständen zu Kontroversen wie beim Starfield-Launch führen kann.

Stattdessen stelle man mit DirectSR eine »einfache Schnittstelle« bereit, die alle notwendigen Daten anbietet und die jeweiligen Datenabfragen an den Upscaler weiterleitet. DirectSR soll hierbei die Vorverarbeitung und Vorbereitung der benötigten Variablen übernehmen.

Die Kernverarbeitung für FSR 2 ist in diesem Sinne bereits in DirectSR integriert - schließlich kann der AMD-Upscaler mit allen Grafikkarten etwas anfangen, die Compute Shader 6.2 unterstützen.

Entwickler müssen für den FSR-Support in ihren Spielen also nur noch die entsprechenden Parameter bereitstellen, ohne spezifische Entwicklungszeit für FSR einkalkulieren zu müssen.

Auch wenn Nvidia DLSS nicht in gleichem Maße erwähnt wird, so sollte der KI-Upscaler ebenfalls recht einfach zu implementieren sein, solange Spieleentwickler die jeweiligen Variablen wie Bewegungsvektoren oder das Farbbild der Quelle bereitstellen.

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DirectSR soll in seiner Funktion zudem wartbar und damit zukunftstauglich sein, denn die Schnittstelle sei laut Microsoft problemlos aktualisierbar - wenn also DLSS 4, FSR 4 oder sonstige Versionsnummern veröffentlicht werden, kann DirectSR diese Upscaler unterstützen.

Bis wir DirectSR aber tatsächlich in Aktion sehen können, wird es wohl mindestens bis zum Release von Windows 11 24H2 dauern, der zum jetzigen Stand in der zweiten Jahreshälfte 2024 erfolgen soll. Derzeit befinde sich die Schnittstelle noch in der Entwicklung; ein konkreter Zeitplan wird nicht genannt.

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