Windows 365 - Microsoft sichert sich Marke, Windows-Abo wird wahrscheinlicher

Nachdem sich Microsoft die Marke »Windows 365« gesichert hat, wird ein Abo-Modell für das Betriebssystem immer wahrscheinlicher.

Microsoft hat sich die Marke Windows 365 eintragen lassen, die mit einem Abo-Modell in Verbindung gebracht wird. Microsoft hat sich die Marke Windows 365 eintragen lassen, die mit einem Abo-Modell in Verbindung gebracht wird.

Schon seit fast einem Jahr gibt es Gerüchte darüber, dass Microsoft daran denkt, auch das Betriebssystem Windows als kostenpflichtigen Abo-Dienst anzubieten. Das auf diese Art als Office 365 erhältliche Programmpaket aus Anwendungen wie Word, Excel, Powerpoint oder Outlook ist bereits sehr erfolgreich. Bislang gab es aber für die Gerüchte um ein »Windows 365« keinerlei Bestätigungen und inoffizielle Quellen hatten die Spekulationen als grundlos bezeichnet.

Doch am 29. Januar 2015 hat Microsoft nun laut Neowin tatsächlich die Marke »Windows 365« zugesprochen bekommen, die sich auf Computer-Software, Betriebssysteme und weitere elektronische Dienste bezieht. Damit wird ein Abo-Dienst für Windows immer wahrscheinlicher, auch wenn Unternehmen sich gelegentlich Begriffe sichern, die dann letztlich doch nicht verwendet werden. Das noch in Entwicklung befindliche Windows 10 wird bei Erscheinen für ein Jahr als kostenloses Upgrade von Windows 7 oder Windows 8 erhältlich sein. Doch wie viel das Betriebssystem ansonsten oder nach diesem Jahr kosten soll, ist bislang nicht klar.

Ein Abo-Modell wie bei Office 365 dürfte aber vermutlich wohl nur eine Ergänzung zu dem bisher üblichen Verkauf einzelner Lizenzen sein und könnte vor allem dann interessant werden, wenn Windows 10 die üblichen drei Jahre Lebenszeit des vollen Supports durch Microsoft hinter sich hat. Aus der Eintragung geht auch nicht hervor, ob Microsoft Windows 365 nur als Dienst für Unternehmen plant, die damit immer das aktuellste Windows verwenden können oder ob Windows wie Office auch für private Nutzer als Abo angeboten werden soll. Die Idee, jährlich oder monatlich für ein Betriebssystem bezahlen zu müssen, ist bei vielen Nutzern ohnehin umstritten, obwohl es keinerlei Hinweise auf mögliche Preise gibt.

Windows 10 - Bilder des Event am 21. Januar 2015 ansehen

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