Boxen ist - wie jede Sportart - Geschmackssache. Die einen stehen sogar mitten in der Nacht auf, wenn in Übersee zwei Menschen in den Ring steigen, um sich näher kennenzulernen
, die anderen bezeichnen dieses Treiben als barbarisch und verurteilen die Gewalt. Fest steht aber eines: Um diesen Sport erfolgreich ausüben zu können, ist regelmäßiges, hartes Training unabdingbar.
Genau dieses Training wollte der bekannte YouTuber und begabte Bastler Michael Reeves auf das nächste Level heben - mithilfe einer Maschine! Das Ziel: Rechtzeitig fit werden, um an der Wohltätigkeits-Veranstaltung Creator Clash
teilzunehmen, sich respektabel zu schlagen und idealerweise alle Zähne zu behalten. Mit Erfolg? Ja - aber sicherlich nicht wegen seines mechanischen Trainers!
Falls ihr vor der Lektüre unserer Story-Zusammenfassung zunächst direkt das Video anschauen wollt, bitte sehr:
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Training trotz Faulenzen - passt das zusammen?
Die Idee des YouTubers klingt simpel und vielversprechend: Durch gezielte Elektrostimulation will er die Armmuskeln, die beim Boxen besonders wichtig sind, trainieren, ohne dafür zu schwitzen und wochenlang ins Fitnessstudio zu latschen. Dieses sogenannte EMS-Training (Elektro-Myo-Stimulation
, hierzulande unter Reizstrom
zusammengefasst) ist bei Profisportlern und als Therapieform verbreitet.
Nicht daheim nachmachen! So amüsant die Story rund um das Selbsttraining von Michael Reeves auch sein mag, eine Sache müsst ihr bitte beachten: Die in diesem Artikel geschilderten Versuche sind nicht unumstritten und bei unsachgemäßer Anwendung vor allem gefährlich. Falsch durch den Körper gejagte elektrische Impulse können von Nervenschäden bis hin zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Bitte probiert nichts davon an eurem Körper ohne professionelle und ärztliche Begleitung aus.
Im Fall der Do-it-yourself-Lösung von Michael Reeves ist der Erfolg jedoch überschaubar - die meiste Zeit wackelt sein Arm einfach nur unkontrolliert herum, ab und zu haut er sich versehentlich selbst. Das mag für uns Zuschauer zwar amüsant sein, was auch der Sinn und Zweck dieses Videos ist, hilft ihm aber nicht bei seiner Vorbereitung auf das große Turnier weiter.
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Doch die gezielten Impulse auf seine Muskulatur bringen ihn auf eine herrlich schräge Idee: Er baut sein Box-Hilfsutensil zu einer Art absurdem Koop-Gaming-Roboter aus. Schrauben, Schweißen, Programmieren - am Ende der Umbauten präsentiert Reeves seinen Freunden in der heimischen Garage das Ergebnis (im Video zu sehen ab Minute 06:08).
Die zwei menschlichen Spielfiguren
werden verkabelt und auf einer vor- und zurückfahrbaren Maschinerie fixiert, sodass sie sich nicht mehr eigenmächtig bewegen können. Die beiden Spieler hingegen nehmen zwei handelsübliche Xbox-Controller in die Hand und können per Tastendruck verschiedene Muskeln in den Armen der Wettstreiter kontrahieren. Was folgt, sind fünf Minuten Chaos, Wahnsinn und Gelächter.
Von diesem Erfolg beschwingt, reist Michael Reeves schlussendlich zum Creator Clash und schlägt sich dort mit einem Sieg überraschend gut. Die (total vorhersehbare) Auflösung folgt als Fazit am Ende des Videos: Natürlich hatte Reeves die ganze Zeit über einen menschlichen Boxlehrer, der ihn besser auf die Challenge vorbereiten konnte, als sein selbstgebauter Roboter
daheim es je hätte tun können.
Soweit unsere Zusammenfassung dieser schrägen, aber doch auch sehr unterhaltsamen Begebenheit aus der Kategorie Belanglos, aber witzig
. Wisst ihr, wo es auch allerlei Roboter geben wird? In Atomic Heart! Kurz vor Release haben wir die geballte Infoladung für euch:
Ob die Blechkameraden in dem Shooter euch das Boxen beibringen, kann bezweifelt werden, aber euch boxen werden sie wohl mit Hingabe.
Was sagt ihr zu der Box-Koop-Gaming-Maschine, die der YouTuber in seiner Garage gebaut hat? Würdet ihr euch die Rolle als Spielfigur zutrauen oder doch lieber zum Controller greifen? Wir sind gespannt, was ihr uns zu diesem Thema in den Kommentaren schreibt!
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