Mehr als 5 Jahre liegt die Ankündigung des Shooters Atomic Heart schon zurück. Ursprünglich sollte er schon 2018 erscheinen, wurde aber dann verschoben. Nun ist es aber wirklich so weit, ab dem 21. Februar 2023 dürfen wir selbst eine verlassene Forschungseinrichtung erkunden und gegen allerlei abgedrehte robotische Gegner kämpfen. Alles, was ihr zu dem ungewöhnlichen Spiel wissen müsst, erfahrt ihr hier:
- Releasedatum: Wann erscheint Atomic Heart?
- Plattformen: Wo könnt ihr den Shooter spielen?
- Game Pass: Welche Version steckt im Abo?
- Systemanforderungen: Ist euer PC schon bereit?
- Test: Wie gut ist Atomic Heart geworden?
- Story: Darum geht es in dem ungewöhnlichen Szenario
- Spielwelt: Wie groß ist Atomic Heart?
- Gameplay: So spielt sich Atomic Heart
- Trailer: Diese Videos gibt es bisher
- Entwickler: Bezug zu Russland & politische Statements
Wenn ihr alles Wichtige zu Atomic Heart in 10 Minuten erfahren wollt, dann seht euch unser umfangreiches Preview-Video an:
Release: Wann erscheint Atomic Heart?
Der Shooter ist seit dem 21. Februar 2023 verfügbar - Spieler auf PC und Konsole können bereits seit Mitternacht loslegen. Ursprünglich sollten wir das 2017 angekündigte Atomic Heart schon 2018 spielen können, bevor es mehrfach verschoben wurde.
Auf welchen Plattformen könnt ihr spielen?
Atomic Heart erscheint für den PC, die Playstation 5 und die Xbox Series X/S. PC-Spieler können das Spiel über Steam beziehen.
Game Pass: Welche Version steckt im Abo?
Der Shooter wird direkt zum Release am 21. Februar 2023 auch im Xbox Game Pass verfügbar sein, sowohl auf PC als auch auf Xbox. Solltet ihr also Abonnenten sein, könnt ihr ohne weitere Zusatzkosten spielen. Ihr erhaltet die Vollversion, allerdings bleiben die meisten Spiele nicht für immer in der Bibliothek.
Specs: Wie fallen die Systemanforderungen aus?
Atomic Heart setzt auf die Unreal Engine 4 und kann mit RTX-Grafikkarten beeindruckende Szenen erzeugen. Die Systemanforderungen fallen trotzdem recht moderat aus:
Mindestanforderungen | Empfohlen | |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 10, 64 Bit | Windows 10, 64 Bit |
Prozessor (CPU) | AMD Ryzen 5 1600, 3 GHz Intel Core i5-4460, 3,1 GHz | AMD Ryzen 7 2700X, 3,8 GHz Intel Core i7-7700, 3,6 GHz |
Arbeitsspeicher (RAM) | 8 GB | 16 GB |
Grafikkarte (GPU) | AMD Radeon R9 380 NVIDIA Geforce GTX 960 | AMD RX Vega 64 NVIDIA Geforce GTX 1080 |
Direct X | Version 12 | Version 12 |
Speicherplatz | 90 | 90 |
Test und Review-Video: Wie gut ist Atomic Heart?
Wir haben Atomic Heart natürlich bereits einen ausführlichen Test unterzogen. Wie gut der russische Shooter à la Bioshock letztendlich geworden ist, erfahrt ihr in unserer ausführlichen GameStar-Review. Lest also am besten einfach mal selbst rein:
Wie gut aktuell die PC-Version läuft und was es mit der Debatte um das (fehlende) Raytracing, das haben wir in dem folgenden Video für euch zusammengefasst. Dabei präsentieren wir euch übrigens auch einige Gameplay-Szenen aus dem fertigen Spiel:
Details zu Story und Gameplay
Worum geht es in der Story?
Atomic Heart spielt in einer alternativen Realität, in der die Sowjetunion ab 1936 dank einer außergewöhnlichen wissenschaftlichen Entdeckung, des Polymers, ungeahnte technische Fortschritte erzielen konnte. Nazi-Deutschland wird dank der technologischen Überlegenheit schon 1941 besiegt und Roboter ersetzen einen großen Teil der Arbeiterschaft.
Als 1955 ein neues zentrales Netzwerk zur Steuerung aller Roboter in Betrieb genommen wird, geht jedoch alles schief: Die hilfreichen mechanischen Wunderwerke wenden sich plötzlich gegen die Menschheit und richten ein Blutbad an. Als Geheimagent P3 dringt ihr nun in eine streng geheime Forschungsanlage ein und sollt herausfinden, was dort passiert ist.
Spielwelt: Wie groß ist Atomic Heart?
Im Shooter erkundet ihr eine offene Oberwelt wahlweise zu Fuß oder im Auto, die wohl ziemlich groß ausfällt, wenn wir den Trailern trauen dürfen. Dort findet ihr Zugänge zu verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsanlagen, in denen sich die meisten Story-Missionen abspielen. Für die Kampagne sollt ihr mehr als 20 Stunden brauchen.
Wie sieht das Gameplay aus?
Am ehesten zu vergleichen ist Atomic Heart wohl mit Bioshock. Ihr kämpft nämlich nicht nur mit herkömmlichen und futuristischen Nah- und Fernkampfwaffen gegen feindlich gesinnte Roboter, sondern könnt dank eures Polymer-Handschuhs auch verschiedene Fähigkeiten einsetzen um etwa einen Schutzschild zu bilden, Gegner einzufrieren, sie per Telekinese wegzuschleudern oder sie mit Blitzen zu verletzen. Mehr zum Skill-System lest ihr hier:
Getötete Gegner lassen Teile fallen, mit denen ihr dann nach und nach Waffen und Ausrüstung verbessern könnt. Neben den Kämpfen spielt natürlich auch die Erkundung der weitläufigen Forschungsanlage eine Rolle, bei der ihr die Geheimnisse hinter den technologischen Wunderwerken aufdeckt.
In den einzelnen Einrichtungen warten oft physikbasierte Rätsel à la Portal auf euch. Während ihr die Oberwelt bereist, spielt außerdem eine Art Fahndungssystem eine Rolle.
Legt ihr euch in kurzer Zeit mit vielen Robotern an, wird man auf euch aufmerksam und schickt weitere Gegner in euer Gebiet. Wahlweise könnt ihr also auch versuchen, leise vorzugehen. Kämpfe ganz zu vermeiden wird aber nicht möglich sein.
Welche Trailer gibt es bisher?
Atomic Heart hat bereits zahlreiche Trailer veröffentlicht, deren Story-Elemente oft rätselhaft bleiben, die uns aber oft schon einen Blick auf Shooter-Action und beeindruckende Grafik-Effekte werfen lassen. Hier findet ihr alle Trailer chronologisch sortiert, beginnend mit dem neuesten Video:
RTX-Trailer zeigt beeindruckende Szenen
Eine Minute brachiale Action im Gameplay-Trailer
Mehr Shooter-Gameplay im Trailer zum Releasedatum
Gameplay-Trailer erinnert an Bioshock
Story-Trailer verrät mehr über die Roboter-Revolte
E3-Trailer von 2021
Trailer zum Foto-Modus
Nvidia-Trailer zeigt schicke Grafikeffekte
Sieben Minuten Gameplay aus Atomic Heart
Trailer zu Upgrades und Telekinese-Kräften
Zehn Minuten Action aus Atomic Heart am Stück
Erstes Gameplay von 2018
Ankündigungs-Trailer zu Atomic Heart
Entwickler aus Russland: Vorwürfe gegen Mundfish
Atomic Heart wird von Mundfish entwickelt, einem Entwicklerstudio aus Russland. Bei der Ankündigung wurde Moskau als Sitz des Studios genannt, inzwischen wird Zypern als Hauptquartier genannt und die Rede ist von einem »globalen Team«.
Immer wieder wurden Vorwürfe laut, Entwicklungsgelder für Atomic Heart würden aus Betrieben und Banken aus Russland stammen, die wegen des brutalen Angriffskrieges auf die Ukraine sanktioniert wurden. Kritiker befürchten gar, dass mit dem Spiel erzielte Gewinne indirekt die völkerrechtswidrige Invasion mitfinanzieren könnten.
Link zum Twitter-Inhalt
In einem Twitter-Statement äußerten sich die Entwickler folgendermaßen: »Mundfish ist [...] unbestreitbar eine Pro-Frieden-Organisation und entschieden gegen Gewalt gegen Menschen. Wir kommentieren keine politischen und religiösen Fragen [...].«
Die Bedenken konnten damit aber nur teilweise zerstreut werden. Viele Fans empfanden die Tweets als ausweichend und kritisierten das Studio dafür, keine klare Haltung zu signalisieren (Gamesradar berichtete).
Atomic Heart wurde mehrmals verschoben, ist aber jetzt pünktlich am 21. Februar 2023 erschienen. Bei uns erfahrt ihr natürlich, wie gut sich der Shooter denn nun spielt und ob die Roboter-Story gelungen ist. Welche Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an Atomic Heart? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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