Der "KI/AI Thread" - (ChatGPT und co.)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von nofxman, 17. Januar 2023.

  1. nofxman

    nofxman
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    Um die beiden großen KI Formen (Kunst und Wissen/praktikables) voneinander zu trennen hier der Übersichtlichkeithalber ein Extra Thread für ChatGPT und KIs im Allgemeinen.

    Alles was Medien, Filme, Bilder und KIs beinhaltet dann bitte in den anderen Thread :)
    ->> https://www.gamestar.de/xenforo/thr...idjourney-dall-e-stable-diffusion-etc.472463/

    Ich mach gleich mal den Anfang mit 2 Themen die mich spontan umtreiben:

    1. Hausaufgaben sind meiner Einschätzung nach bereits dieses, spätestens nächstes Jahr ein Problem.
    Vor allem für Kinder ab ca. 10-12 Jahren. bzw. sobald sie in der Lage sind, selbstständig KIs zu nutzen.
    Ich denke hier müssen das gesamte Schulsystem und der Lehrplan massiv angepasst werden.
    Unis schlagen bereits Alarm, und sogar das Bayerische! Kultusministerium hat sich des Themas angenommen.
    Das will was heißen...

    2. Erster KI Anwalt in den USA
    https://www.gamestar.de/artikel/ki-anwalt-erster-fall-usa-bald-in-deutschland,3388822.html
    Spontan fände ich das großartig, wenn Anwälte bald passé sind und JEDER den gleichen, neutralen, "perfekten" digitalen Anwalt bekäme. (Durchdacht ist meine Begeisterung dafür nicht, aber es fühlt sich richtig an. Richtiger als Gefängnisstrafen etc. vom eigenen Gehalt abhängig zu machen.)

    Anwälte hier die gerade einen Schweißausbruch bekommen? :spahn:

    Wenn man jederzeit mit einem Digitalen Anwalt drohen kann, könnte das auch das Rechtssystem maßgeblich verändern. Oder den Alltag im allgemeinen. Anklagen to go, per Smartphone.
     
  2. Rhaegar

    Rhaegar
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    Vielleicht etwas naiv gesprochen, sehe ich Hausaufgaben (und damit meine ich klassische Hausaufgaben, keine größeren Projektaufgaben) erstmal größtenteils unkritisch. Schüler, die Hausaufgaben zukünftig unreflektiert von der KI erledigen lassen, werden ihre Lernziele halt grandios verfehlen und insbesondere in Sachen mündlicher Beteiligung und klassischen Klassenarbeiten entsprechend abgestraft werden. Das war auch schon in der Vergangenheit der Fall, wenn man im großen Stil Hausaufgaben entweder abgeschrieben oder gar nicht gemacht hat. Ansonsten bin ich der Meinung, dass natürlich solche Tools in den Unterricht gehören, weil der Umgang mit ihnen eine wichtige Zukunftskompentenz ist.
     
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  3. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    In bestimmten Fächern gibt es die Probleme doch schon längst, auch ganz ohne KI: Ich nehme nur mal Mathematik und Physik. Fast alle dort vorkommenden Aufgaben (auch die an den Unis) wurden so oder sehr ähnlich schon irgendwo gestellt. Mit etwas googlen kommt man da sehr schnell zu korrekten Lösungen. Sicherlich würde hier eine KI die Hürden nochmal senken, aber so dramatisch finde ich das erstmal nicht, vor allem weil man das in Prüfungen immer sehr schnell merkt, wer nun die Aufgaben gemacht hat und wer sich die Lösung unreflektiert ergooglet hat.
    In anderen Fächern, die bisher nicht so sehr anfällig dafür waren (außer, man hatte viel Geld für einen Ghostwriter) schafft es jetzt langsam neue Probleme, das stimmt. Da wird man sich zusätzliche Hürden einfallen lassen müssen, bspw. ein Check auf den Schreibstil oder zusätzliche mündliche Prüfungen zu den Hausarbeiten oder insgesamt weniger Hausarbeiten.

    Da würde ich spontan tippen, dass dies noch ein langer Weg ist. Das Recht ist jetzt nicht extrem formalisiert in dem Sinne, dass verschiedene Anwälte die gleichen Wege gehen müssen oder dass unterschiedliche Richter bei identischen Verhandlungen auch zum identischen Ergebnis kämen. Da gibt es noch sehr, sehr viel Spielraum - je komplexer das Verfahren, desto vielfältiger sind die Wege. Bis da eine KI an Topanwälte herankommt ist es noch sehr, sehr weit, auch weil das unterschiedliche Teildisziplinen umfassen würde, wie Bild-, Sprach- und Texterkennung.
    Als relativ simplen Rechtsbeistand kann das jetzt schon funktionieren, aber in den kommenden Jahren wird das in meinen Augen nicht über das hinausgehen, was man sich als halbwegs gebildeter Mensch nicht auch in drei Stunden selbst ergoogeln könnte. Für manche Menschen wäre das sinnvoll, aber ob die Welt besser wäre, wenn die Hürden für das Drohen mit Anwälten nochmal deutlich sinken würden, halte ich gerade für sehr fraglich. Wichtig wäre dabei in meinen Augen eine verlässliche Erfolgsprognose, die auch die potenziellen Kosten klarmacht. Wenn ich sehe, dass mein Verfahren nur eine Erfolgschance von 10%, aber erwartbare Kosten von 1000€ hätte, dann würde ich das eher nicht anstreben.
     
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  4. Yash KI-Flüsterer

    Yash
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    1. OpenAI hat ja Wasserzeichen für mit GPT3 erstellte Inhalte angekündigt. Ich vermute für Instanzen wie Google (SEO), Bildungseinrichtungen, Behörden etc. werden dann Prüfungstools angeboten, mit denen Inhalte überprüft werden können, ob sie mit GPT3 erstellt wurden. Aber einen 100%igen Schutz bietet das auch nicht, insbesondere dann, wenn die mit GPT3 erstellten Inhalte von einer anderen AI umgeschrieben werden. Oder wenn man die Inhalte einfach selbst umschreibt, was weniger Arbeit sein dürfte, als einen Inhalt komplett von 0 auf selbst zu recherchieren und zu schreiben. Aber es dürfte helfen, die simplen Betrugsversuche zu erkennen.

    2. Schön, dass nicht nur meine Arbeit betroffen ist (Online Marketing) :aua2: Aber ich gehe nicht davon aus, dass Anwälte, wie viele anderen Berufe, komplett ersetzt werden können. Aber es könnte die Arbeit von Anwälten erleichtern und einfache Aufgaben könnten evtl. komplett ohne Anwälte auskommen. Erste Kunden nutzen ja inzwischen auch schon chatGPT, z.B. für das Formulieren von Werbeanzeigen für Facebook & Co. Aber eine komplette Marketing Kampagne planen und umsetzen, das kann chatGPT (noch) nicht.

    Ich halte am Samstag bei einem Kunden einen Vortrag über die Zukunft des Online Marketings und da werde ich auch die KI-Lösungen wie Stable Diffusion, chatGPT und GPT3-Tools vorstellen. Bisher haben alle branchenfremde (die also nicht viel oder gar überhaupt nichts mit IT zu tun haben) das für eine Art Magie gehalten :spahn: Und meistens war die Angst auch größer als die Begeisterung
     
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  5. Yash KI-Flüsterer

    Yash
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    übrigens: Google hat jetzt noch geklärt, wann genau sie gegen mit KI erstellten Inhalte sind. Bisher war die Aussage ja, dass künstlich erstellte Inhalte ein Problem für SEO seien bzw. wurde das so interpretiert:

    https://seo.ai/blog/google-is-not-against-ai-content

    Kurz gesagt: Es sieht so aus, dass Google nicht grundsätzlich gegen KI Inhalte ist (und damit nicht grundsätzlich Rankings abstraft), sondern nur, wenn sie spammy sind und einzig dafür da sind, die Rankings bei Google zu steigern.

    Das wird wahrscheinlich bedeuten: Wenn sich ein Mensch mit der KI Mühe gibt wertvolle Inhalte zu erstellen, die dem User nützen, dann wird Google da keinen Unterschied machen. Was auch bedeutet: Der KI-Autor muss sich mit dem Thema auskennen.
     
  6. Makney

    Makney
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    Man kann auch sehr gut ohne Hausaufgaben durchkommen, dafür braucht man nur Lehrer die es Schafen den Stoff richtig bei zu bringen und es nicht per Hausaufgaben dan auf nachhause verlegen. In meiner Schule gabs ab der 6 Klasse keine ausaufgaben mehr.

    Gibt doch dutzende apps, wo man nen Foto von ner Formale macht und die dan die Lösung und wen gefragt sogar den kompletten rechenweg dahin aufzeigt und man nur aschreiben muss. Ich glaube schulen und auch Unis müssen sich anpassen und auch merken das durch die KI-Revolution die grad stattfindet sich lernen komplett verändert.
     
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  7. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das geht aber auch nicht immer beliebig gut. Hausaufgaben dienen ja nicht dem Unterricht, sondern dessen Unterstützung, indem man selbstständig Konzepte ausprobiert - also um die Anwendung des Erlernten, idealerweise verbunden mit der Ermutigung zu kreativen Ansätzen. Dafür ist im Unterricht oder der Vorlesung eher selten Zeit, deswegen verlagert man das sinnvollerweise nach Hause, auch weil da die Schüler/Studenten mehr Zeit haben, sich wirklich eigenständig mal an etwas zu setzen.
    Man kann auch sicherlich dadurch einiges lernen, wenn man sich anschaut, wie diverse Dinge getan werden. Dennoch ist es immer ein Unterschied, selbst etwas zu tun oder mehr oder weniger passiv Dinge zu reproduzieren - gerade in Anfängervorlesungen merkt man das sehr stark (habe ich sowohl als Tutor, als auch als Student sehr deutlich gemerkt). Deswegen halte ich diese aktiven Inhalte auch für in Zukunft sehr wichtig und das wird man auch aufrechterhalten müssen. Hart gesagt: Diejenigen, die hauptsächlich passiv lernen und nicht eigenständig Lösungswege gehen können, die sollte man erkennen.
     
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  8. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Gerade im Bereich mit geringerem Streitwert könnte so eine KI bestimmt bessere Dienste leisten, als ein unmotivierter Anwalt, der was weiß ich wie viele Fälle da gleichzeitig abwickelt. Brauchen tust du aber trotzdem einen, weil z.B. ein großer Laden wie DHL dich, wenn du selbst Schadenersatzansprüche stellst, einfach mit Standard-Schreiben abwimmelt, die durchaus auch von einer KI sein könnten. :tdv:
    Bei mir ging es um ca. 200 € - was sich über ein Jahr hinzog. Man merkte, dass der Anwalt weder motiviert war, noch sich groß damit beschäftigt hat, und immer wieder die gleichen Fragen zum Sachverhalt stellte. Ich kann das ja nachvollziehen, aber hilfreich war der eigentlich nur dabei, dass DHL überhaupt mal reagiert hat.:aua:
     
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  9. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ich müsste jetzt mal Rechnungen raussuchen, aber wir haben in den letzten 3-4 Jahren einen sehr ordentlichen vierstelligen Betrag dafür ausgegeben, dafür das unsere Notarin uns Dinge vorliest und bestätigt, dass wir die Leute auf den Personalausweisen sind. In Deutschland ist man bei der Digitalisierung des Berufs jetzt so weit, dass man Notartermine auch als Videokonferenz mit einer speziellen Software machen kann. In Deutschland kann man also schonmal davon ausgehen, dass Juristen noch die nächsten 20-30 Jahre Bestandsschutz haben. Zumal die Politiker die sowas entscheiden ja meistens selbst Juristen sind und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. :ugly:

    Da ich juristischen Hintergrund habe und viel Zeit in IT-Projekten mit juristischen Einschlag habe z.B. Digitalisierung von Rechtsabteilungen bin ich da eher gelassen, weil eh schon auf dem richtigen Dampfer und außerdem glaube ich aktuell, dass es eher ein Assistenzsystem wird, als ein System das die Leute komplett ersetzen kann.

    Die aktuelle Entwicklung ist für mich jetzt allerdings endlich mal Motivation genug um etwas Python zu lernen, um mit der Open AI Schnittstelle rumspielen zu können.

    Aber man muss auch mal sagen, dass Juristen einerseits sehr digitalisierungsresistent sind und andererseits die Rechtsinformatiik als Diziplin zwar in der Theorie unheimliches Potenzial hat, aber in der Praxis seit Jahrzehnten im Coma liegt, u.a. weil man auf polititischer Ebene wahnsinnig dumm in dem Bereich unterwegs ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2023
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  10. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    In der Juristerei stelle ich mir idealisiert vor, wie Rechtssprechung losgelöst vom Geldbeutel der Parteien vonstatten gehen könnte. Bei einer objektiven, emotionslosen KI ohne Eingriff, würde also wirklich jeder Mensch vor dem Recht gleich sein. Es gibt ja einige Fälle, in denen man sein Recht nicht in Anspruch nehmen kann, weil die Kosten dafür zu hoch ausfallen. So gibt man dann klein bei und zahlt, obwohl man eigentlich unschuldig ist. Ist mir so passiert leider.

    Eine KI für jedermann wäre in dieser Form ein Gewinn.
     
  11. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich glaube nicht, dass das so ablaufen wird. Die Juristerei ist nicht standardisierbar - der identische Sachverhalt kann praktisch in praktisch beliebig vielen Varianten verhandelt werden. Damit ist es nicht ausgeschlossen, dass ein einzelne KI verzerrt bewerten könnte oder dass es viele verschiedene KIs geben könnte, die sich stark unterschiedlich verhalten und die nicht jedem zugänglich sind. Ich halte es daher für realistischer, dass damit keine Probleme gelöst würden, sondern nur verlagert.
     
  12. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Ich bin juristischer Laie aber ich kann mir vorstellen, dass eine juristische KI in einem Rechtssystem, das weitgehend auf Präzedenzfällen beruht (wie z.B. in den USA) vielleicht eher einen "echten Anwalt" ersetzen kann.
     
  13. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Das Problem hat man mit Menschen aber genau so. Kein Mensch ist objektiv oder nicht bestechlich. Gibt ja oft genug Fälle, wo man vereinfacht sagen kann: Jo, der halt die Kohle um sich geile Anwälte zu besorgen. Sowas könnte dem einen Riegel vorschieben. Darum geht's mir hauptsächlich.
     
  14. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das wollte ich damit auch nicht implizieren. Ich glaube nur nicht unbedingt, dass hier Technik die Lösung darstellt; ich wäre da sogar noch pessimistischer und glaube, dass diejenigen mit der meisten Kohle und der meisten Macht auch die besten technischen Möglichkeiten haben werden.
     
  15. Olec GIB Technologie!

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    Dann kauft man sich halt die bessere KI. Eine die mit mehr Daten zu speziellen Fallkonstellationen von Profis gefüttert wurde. Vielleicht sogar eine, die mit den Outputs dann gängiger Jura-KIs gefüttert wurde oder werden kann, um so optimale Gegenstrategien zu entwickeln.

    Man darf auch nicht vergessen das Anwälte gerne Müll behaupten, wohlwissend, dass das eigentlich Müll ist. Ob nun zu saturieren oder Fehler zu provozieren oder abzulenken. Eine gute Jura-KI könnte das noch viel besser und Lücken in Open Source Jura-KI entdecken und nutzen.

    Es mag nur ein Werkzeug sein, aber auch Bohrer gibt es in sehr unterschiedlicher Qualität und Spezialisierung.
     
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  16. Terranigma

    Terranigma
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    Ich greife den Punkt mal auf: an meiner Schule gibt es einen internen Newsletter und im letzten Scheiben wurde auf KI und u.a. ChatGPT verwiesen. Ich nutze KI bereits seit einer Weile in meinem Unterricht, u.a. auch als mögliche Form von künstlerischen Ausdruck. Vor den Weihnachtsferien etwa in einer unteren Jahrgangsstufe: Eine Weihnachtsgeschichte anhand einer gemeinsamen Einleitung ausschließlich via Autocompletion schreiben. In Philosophie wiederum nutze ich KI, um mit der Klasse zu überprüfen, wie eine jeweilige KI ethische Dilemma beurteilt und auflöst, bzw. ob sie dies kann. Ansonsten hatte ich bereits Schüler, welche ihre Hausaufgaben haben von einer KI schreiben lassen.


    Das ist aktuell ein großes Thema, bzw. wird eines an jenen Schulen werden, die sich noch nicht damit beschäftigt haben. Am nächsten Montag haben wir als Lehrer eine interne Fortbildung innerhalb der Fachschaften und da werde ich das Thema auf die Tagesordnung setzen, weil man dazu eine Position und Handhabe wird entwickeln müssen. Beispielsweise mag es es bei Hauptfächern noch einerlei sein, wenn jemand einen Aufsatz von einer KI schreiben lässt, denn in den Klassenarbeiten muss er die Leistung eigenständig erbringen. In den Nebenfächern gibt es allerdings keine derartige schriftlichen Leistungskontrollen, womit sich die Frage stellt, inwieweit man schriftliche Hausaufgaben überhaupt noch sinnvoll stellen kann. Die Unterrichtszeit wiederum für die Textproduktion zu verwenden ist ineffizient, gerade wenn ein Fach nur zwei-stündig unterrichtet wird. Umgekehrt bietet z.B. ChatGPT aber auch enormes Potential zur Entlastung. Ich habe die KI mal mit Grammatiktests, Leseverstehenstexte samt MTC, u.ä. erstellen lassen, und in der Sekundarstufe 1 könnte ich das ohne Änderung rausgeben. Oder mal eben kurze Erklärtexte als zusätzliche Hilfe. Weiteres Beispiel: Ich habe via ChatGPT eine kurze und verständliche Definition des Toleranz-Paradoxon von Karl Popper schreiben lassen. Hätte ich selbst auch nicht besser hinbekommen.


    Ich kann die Konsequenzen aktuell gar nicht abschätzen, aber das ist eine Entwicklung, welche definitiv Einfluss auf Schule haben wird, auch weil es an den Schülern nicht vorbeigeht und weil ich die Auseinandersetzung mit dem Thema für wesentlich halte. Aber wie man nun sinnvoll darauf reagieren sollte, keine Ahnung. Die Entwicklung ist aber spannend.
     
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  17. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Anwälte und sogar Richter sind sicher auch kaufbar. Daher dürfte diese KI natürlich kein privates Equipment sein, dass sich jeder einfach so kaufen kann.
     
  18. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Und das willst du wie genau verhindern?
    Genauso wie es Bestechung gibt, wird es dann Methoden zur Umgehung geben. Die Honorare von Anwälten sind theoretisch sich festgelegt.
     
  19. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Eine KI könnte aber eventuell, im Gegensatz zu dem Honorar eines Anwalts, gar nichts kosten. Das macht schon einen riesigen Unterschied. Im Moment überlegt man doch eher, ob man sich einen Anwalt überhaupt leisten will/kann. Allein das würde wegfallen.

    Oder eine KI übernimmt schon mal die Vorbereitung, also Briefe schreiben/Beratung und ist immer auf den neuesten Stand. Alleine diese Kosten fallen dann schon mal weg.
     
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  20. Allquantor

    Allquantor
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    Ich hatte gerade einen interessanten Dialog mit ChatGPT:

    Dass eine KI einen Fehler macht, sich dann entschuldigt und den Fehler einräumt, finde ich irgendwie bemerkenswert.

    Wenn es um kreative Aufgaben geht (z.B. ein fiktiver Dialog zwischen zwei historischen Personen), dann sind die Antworten zwar nie völlig daneben, aber immer noch sehr langweilig und überraschungsarm. Interessanterweise verhält sich die KI in ihrer pedantischen, etwas "autistischen" Art genau so, wie man sich künstliche Intelligenz in der Science Fiction vor ein paar Jahrzehnten vorgestellt hat, z.B. der sprechende Computer aus Star Trek.

    Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie sich das zu meinen Lebzeiten weiter entwickeln wird. Ich hatte lange das Gefühl, dass KI mehr oder weniger vor sich hindümpelt oder nur bei isolierten Aufgaben wie Schach oder GO menschenähnliche Leistungen vollbringt.
     
  21. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Anhand deiner Schilderungen: Du tust das. Den richtigen Weg findet man nur durch ausprobieren raus. Ignorieren und aussitzen ist hingegen definitiv der falsche Weg.
     
  22. nofxman

    nofxman
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    Danke für den Einblick. Klingt wirklich spannend!

    Wir sind hier imho definitiv Zeitzeugen eines DER großen Durchbrüche der Menschheit. Die Konsequenzen sind (fast) unabsehbar.
    Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wieviele das Ganze relativieren und dabei vollkommen ignorieren, dass wir erst am Anfang sind, und das ganze erst noch so richtig an Fahrt aufnehmen wird.
    Innerhalb weniger Jahre wird das viele Bereiche auf den Kopf stellen.
    Ähnlich wie damals Computer, das Internet, Smartphones, Telefone, Fernseher, das Radio... etc. pp. Es wird eine Welt vor der KI und eine mit der KI geben.
     
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  23. JTZ

    JTZ
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    Glaube ich nicht.

    Es ist mehr eine Fortführung rezenter Entwicklungen denn ein wirklicher Umbruch. In den letzten Jahrzehnten gab es einen immer größer werdenden Kontrast zwischen den Mengen an Daten, die gesammelt werden und theoretisch zur Verfügung stehen, gegenüber dem, was praktisch verarbeitet werden kann - Suchmaschinen konnten das Problem eine zeitlang mindern, inzwischen sind in vielen Bereichen aber die Datenmengen selbst zu groß, um mit ihnen zu hantieren. Die KI kann diese Lücke jetzt ein Stück weit schließen, indem sie große Mengen an Daten kompakt zusammenfasst. Da liegt das große Potential.

    Ansonsten bleibe ich bei der Meinung, dass für alle anderen Aufgaben, insbesondere die kreativen, weder die rechtlich Rahmenbedingungen ausformuliert sind noch die Qualität ausreichend und konstant genug ist, um einen großen Umbruch herbeizuführen. Ich denke auch nicht, dass die Entwicklung da am Anfang steht, sondern die KI-Forschung nach einiger Euphorie wie üblich wieder in einer Sackgasse geraten wird.

    Es mag erst einmal furchtbar beeindruckend wirken, ich bleibe aber skeptisch wieviel davon tatsächlich hängen bleiben wird.
     
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  24. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Kann jemand, der ChatGPT nutzen kann, das mal fragen, ob ChatGPT glaubt, dass Google Lamda ein Bewusstsein hat? Die Reaktion würde mich mal interessieren. :D
     
  25. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

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    A propos Hausaufgaben.. was passiert, wenn man die ki was interpretieren lässt? Bilder oder Gedichte zum Beispiel? Die Antworten auf Sinn-Fragen waren bei chatgpt bislang ziemlich repetetiv, und kurz …
     
  26. Beim Interpretieren ist es wichtig den Lehrer zu kennen und seine Meinung 1 zu 1 wiederzugeben alles andere ist falsch :teach: Die Ki müsste da erstmal so ein Lehrerverzeichnis mit Daten zu ihnen haben.
     
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  27. Rhaegar

    Rhaegar
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    Bonn
    Du kannst auch die Länge der Antworten durch deine Fragestellung beeinflussen. Ob das Sinn macht, hängt natürlich von der Aufgabenstellung ab.

    Das ist im Übrigen genau auch die Kompetenz, die in meinen Augen bei der Bedienung von ChatGPT erforderlich ist, nämlich nicht nur a) das Tool überhaupt bedienen zu können oder b) in der Lage zu sein, die Antworten des Tools auf Richtigkeit zu überprüfen, sondern vor allem c) die Fragen so zu formulieren und die Antworten im Dialog so weiterzuentwickeln, dass ein wirklich für die Situation passendes Resultat entsteht, dass ich entweder direkt verwenden oder durch Überarbeitung perfektionieren kann.

    Sowas meine ich:

    Frage:
    Was ist der kategorische imperativ?
    Antwort:
    Der kategorische Imperativ ist ein Begriff aus der Philosophie, der von Immanuel Kant entwickelt wurde. Er besagt, dass moralische Gesetze absolut und universell gelten, unabhängig von den Umständen oder den Auswirkungen einer Handlung. Ein moralisches Gesetz ist also kategorisch, wenn es immer und unter allen Umständen gilt, und nicht bloß unter bestimmten Umständen oder in bestimmten Situationen. Der kategorische Imperativ ist also ein universelles moralisches Gesetz.

    Folgefrage 1:
    Kannst du bitte den Absatz so umschreiben, dass er etwa dreimal so lang wird, ein modernes Beispiel enthält und etwas humorvoll ist?
    Antwort:
    Der kategorische Imperativ ist ein Konzept, das von Immanuel Kant entwickelt wurde und das besagt, dass moralische Gesetze absolut und universell gelten und nicht von den Umständen oder Auswirkungen einer Handlung abhängen. Ein Beispiel dafür wäre, dass es immer falsch ist, jemanden zu betrügen, egal in welcher Situation man sich befindet oder welche Auswirkungen das auf einen selbst hat. Es ist ein klares und unmissverständliches moralisches Gesetz, das in jeder Situation gelten sollte. Ein modernes Beispiel könnte sein: Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Prüfung und Ihr bester Freund hat das gleiche Examen am nächsten Tag. Wenn Sie ihm die Antworten geben, wird er wahrscheinlich eine bessere Note bekommen, aber es ist trotzdem falsch, weil es betrug ist, egal welche Auswirkungen es hat. Daher sollten wir uns immer an den kategorischen Imperativ halten, auch wenn es manchmal schwer sein kann, wie ein Zitat von Kant besagt "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." Also, lasst uns alle moralisch korrekt handeln, denn wer will schon als betrügerischer Schurke dastehen?

    Folgefrage 2:
    Du hast jetzt zwei Beispiele in dem Absatz. Bitte lass das erste Beispiel weg und mache deine Beschreibung dafür noch etwas ausführlicher. Gerne auch noch ein paar biografische Daten zu Kant ergänzen.
    Antwort:
    Der kategorische Imperativ ist ein Konzept, das von Immanuel Kant entwickelt wurde, ein deutscher Philosoph des 18. Jahrhunderts. Er besagt, dass moralische Gesetze absolut und universell gelten und nicht von den Umständen oder Auswirkungen einer Handlung abhängen. Ein modernes Beispiel könnte sein: Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Prüfung und Ihr bester Freund hat das gleiche Examen am nächsten Tag. Wenn Sie ihm die Antworten geben, wird er wahrscheinlich eine bessere Note bekommen, aber es ist trotzdem falsch, weil es betrug ist, egal welche Auswirkungen es hat. Es geht darum, dass moralische Gesetze unabhängig von den Umständen und den Auswirkungen einer Handlung gelten und dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten sollte. In seiner Philosophie legte Kant großen Wert auf Vernunft und Autonomie des Individuums und betonte, dass moralisches Handeln nicht von persönlichen Neigungen oder Interessen abhängen sollte, sondern von universellen moralischen Gesetzen. Also, lasst uns alle moralisch korrekt handeln, denn wer will schon als betrügerischer Schurke dastehen?

    Natürlich wahrlich kein toller Text, aber ich denke es ist rübergekommen, was ich damit meine. Bin ich eigentlich der einzige, der Chatgpt duzt und "bitte" schreibt? :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2023
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  28. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Gut zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der bei einer KI „bitte“ sagt :ugly:
     
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  29. Makney

    Makney
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    https://www.golem.de/news/deepl-wri...ch-eine-menschliche-lektorin-2301-171237.html

    DeepL ist auch gut sich am entwickeln nach dem sie das Übersetzen echt gut hinbekommen, Google ist ja immer noch nicht auf deren LvL angekommen. Wollen sie die Text Verbesserung anpacken.

    Hier mal am Beispiel von den ChatGPT antworten die @Rhaegar bekomen hat
    *Grün die Änderung von DeepL

    DeepL hat auch erst letzte Woche noch mall um die 100 Millionen neue Kapital von Investoren bekommen.
     
  30. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

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  31. Lurtz lost

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    Sicher, der Berufsstand ist quasi schon tot :facepalm: Wer sich von einer KI vertreten lassen will Hand hoch!

    Glaubst du das ernsthaft, was du hier schreibst?! Bei aller Faszination für das Thema, aber man kann das doch nicht ernsthaft so naiv sehen...

    Es ist überhaupt nicht klar, was die KI da verarbeitet, selbst bei normalen Sachthemen kann man sie sehr schnell zu komplett falschen Aussagen führen, dazu kommt der bekannte Bias, der auch in Computersystemen steckt, wenn man ihr nur die entsprechenden Daten füttert. Welche Schlüsse zieht ein MachineLearning-Modell ohne korrigierende Faktoren wohl aus der Quote von Afroamerikanern in US-Gefängnissen?
     
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  32. Lurtz lost

    Lurtz
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    Nein, da ist nicht jeder Mensch gleich, da ist jeder Mensch so, wie die KI es anhand der ihr mitgegebenen Daten und ihrer Gewichtung berechnet hat.

    Bias in der IT ist bereits jetzt ein Problem, das wird durch KIs nicht besser, sondern schlimmer!

    Manche hier sollten mal wieder ein paar dystopische Filme schauen...
     
  33. Lurtz lost

    Lurtz
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    Die KI und vor allem ihre Trainingsdaten sind doch nicht kostenlos, die gehören einem Unternehmen, das problemlos Geld dafür verlangen kann. Sieht man doch jetzt schon wieder wie sich die großen Tech-Konzerne darum reißen.

    Im aktuellen Zustand der Tech-Industrie gibt es überhaupt keinen Spielraum, dass sich da etwas Offenes entwickeln könnte, das für alle Menschen gleich zugänglich ist.
     
  34. nofxman

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    Naiv ist zu glauben, dass das auf absehbare Zeit nicht passieren wird. Klar, ich hab das natürlich blumig und übertrieben ausgemalt, und das wird dauern. Aber ich kann mir absolut vorstellen, dass es genau so sein wird. Vorallem bei kleineren Fällen.
    Würd ich mich von einer KI vertreten lassen? Wenn das klappt, natürlich. Wieso auch nicht?

    Mein Handy macht ja auch meine Steuererklärung.
    Bezahlt meinen Einkauf.
    Navigiert mich in den Urlaub.
    Erinnert mich an meine Termine.
    Steuert meine Heizung.
    :timber:

    Das war 2002 alles noch Science-Fiction.

    Ich spreche nicht von Heute. Auch nicht von nächstem Jahr oder 2025. Aber Vielleicht 2030 oder später.
    Vielleicht auch nicht in jedem Fall, vielleicht auch nur in bestimmten Bereichen. Aber natürlich kann dann eine extra dafür Geschriebene KI eben neutral und mit aktuellstem juristischen Wissen gefüllt agieren.

    Mir fehlt bei der Bewertung dieser durch dich mir unterstellten Naivität immer die Fantasie, bzw. das Berücksichtigen was da innerhalb weniger Jahre durch weitere Fortschritte sein wird.
    Es ist doch nicht die Frage OB sowas mal möglich ist. Sondern einfach nur WANN.
    Und wenn nicht in 10 Jahren, dann halt in 20. Auch wenn ich denke, das vieles davon VIEL schneller gehen wird und manches halt länger dauern wird.

    Schau doch mal was allein technisch in den letzzten 20 Jahren passiert ist.
    Internet: Literally mehr als 1000x schneller geworden
    Handys: für 200 Euro haste jetzt einen Computer in der Hosentasche, der an Leistung jedem 3000€ PC von 2002 aber sowas von haushoch überlegen ist.
    usw.

    Frag mal Übersetzungsbüros. Mit denen haben wir Jahrelang zusammengearbeitet.
    Die werden in kürze zu 95% arbeitslos sein. WIr haben schon erste Websites mit "KIs" übersetzt.
    Das hat erschreckend gut funktioniert und hat einen Bruchteil davon gekostet.

    Wann wird der erste erfolgreiche Roman von einer KI geschrieben? Dieses Jahr? Nächstes Jahr? Übernächstes?

    P.S. Ich sage nicht, dass ich das alles per se positiv finde und begrüße, gar nicht.
    Ich sage es ist unaufhaltsam und bestimmt auch fehlerbehaftet. (Thema Rassismus etc.)
     
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  35. nofxman

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    Wenn man sich die derzeitige Update Frequenz der KIs, seien es Chat KIs oder kreative KIs ansieht, dann ist genau das Gegenteil der Fall.
    Die machen innerhalb weniger Wochen/Monate ganze Generationensprünge.
    (Was nicht heisst, dass es nicht doch mal zu Sackgassen kommen kann, klar.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2023
  36. Makney

    Makney
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    Ich kann mir sehr gut vorstellen jetzt aufs Thema Anwälte bezogen das es schon, wen die dafür ne KI Trainieren locker in den nächsten 1-2 Jahren zumindest Schnelle per Chat mögliche ist Erst beratung anzubieten können. Noch nicht auf einem Niveau damit wirklich vor Gerichtziehen zu könne aber Einschätzungen zu bekommen ist das, was passierte ne Straftat kann man dagegen vorgehen lohnt sich ein Vorgehen usw. Das ist ja bestimmt auch ein Großteil der Arbeit von Anwälten das sie erst mal Beratung machen, bevor es überhaupt zu einer Anklage kommt und wen das ne KI im ersten Schritt machen kann, so dass sich der Anwalt mehr auf dan laufende fälle Konzentrieren kann ist das ja schon mal gut.

    Ich glaube wir werden schon noch lange Anwälte haben weil Gesetze sind ja auch immer Interpretations Sache, aber eine allgemeine Rechtsberatung dürfte schon stark von KI profitieren und somit für viele viel erschwinglicher werden.
     
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  37. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Die KIs sicherlich, aber wenn du die dann in einem bestimmten Bereich nutzen willst, dann kommt es immer auf die konkreten Daten in dem Bereich an. Für Daten, die frei zur Verfügung sind und die man sich im ganzen Web zusammenklauben kann sieht das ganz gut aus - deswegen sind KIs bei der Erzeugung von Texten oder bei der Übersetzung so stark. Je mehr es auf konkrete Anwendungen geht, bspw. im Bereich der angewandten Forschung, desto schwieriger wird es, weil die notwendigen Daten kaum verfügbar sind. Als Beispiel: Man hätte mit KI und Machine Learning während der Pandemie bestimmt viele coole Sachen machen können, sowas wie individualisierte Risikoprofile. Das ging allerdings nicht, weil die notwendigen Daten einfach nicht da waren. Bzw. sie sind schon irgendwo, aber weder findable, accesible, noch interoperable (um mal auf die FAIR-Prinzipien zu verweisen). Das ist noch ein riesiger blinder Fleck, wo in den kommenden Jahrzehnten noch eine riesige Menge Arbeit wartet, auf die sich nicht sehr viele Menschen stürzen. (Was daran liegt, dass es viel sexier ist eine fancy KI zu programmieren als nun aufwändig Daten zu managen.)
     
  38. nofxman

    nofxman
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    Das ist richtig. Ich gehe aber davon aus, dass wenn KI jetzt in den nächsten 1-2 Jahren "in den Köpfen ankommen", sich entsprechende Bereiche auch um eigene KIs bzw. das Training von Ablegern kümmern werden. Gut, Deutschland vielleicht nicht vor 2040 :spahn:
    Die Forschung wird da aber sicherlich ihre eigenen KIs füttern... Wird ja bei Medizin bereits gemacht/geforscht. KIs wissen ggf. schon, dass du Prostatakrebs hast, bevor du oder dein Arzt das wissen.
    Das ist ja auch nicht zugänglich, sondern muss speziell gefüttert werden.

    Hach ich würde mir gern diesen Thread in 20 Jahren automatisiert per Mail schicken lassen :D

    Apropos, gibt es die möglichkeit Mails so zu verschicken, dass sie zu einem Wunschdatum ausgeliefert werden? So Back to the future mäßig? :hmm:
     
  39. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    In welchem Spiel gab es noch den Robo-Richter und den Robo-Anwalt die dich immer schuldig sprechen und beim dritten vergehen hinrichten? :wahn:
     
  40. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Da wird sich ja schon drum gekümmert, nur ist das wirklich ein riesiger Aufwand. Nehmen wir nochmal ein anderes Beispiel: Landwirtschaft. Da steht die digitale Revolution auch so langsam an, aber die dringt noch nicht so richtig zu den meisten Landwirten durch - die Gelder werden mit dem Krams eine Ebene höher gemacht. Das liegt daran, dass hier zig Stakeholder mit unterschiedlichen Ansprüchen und Standards aufeinandertreffen, was irgendwie austariert werden müsste. Momentan liegen viele Daten versprenkelt in unterschiedlichsten Formaten und unterschiedlichsten Qualitäten herum, so dass eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem, was der durchschnittliche Landwirt so hat, eine reine Qual ist.

    Dem gegenüber stehen natürlich die immensen Sprünge bei der KI, so dass ich es mittlerweile für recht realistisch halte, dass ich noch eine KI erleben werde, der wir Menschen ein Bewusstsein zuschreiben werden. LaMDA fand ich da ja schon sehr beeindruckend - den Turing-Test könnten solche Maschinen wohl sehr bald locker bestehen.
     
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