Entschleunigte MMOs noch existent?

Und Soken hat definitv gezeigt was für ein Soundtrack Gott er ist mit Shadowbringers

 

*gräbt den Thread mal wieder aus*

Derzeit sehne ich mich nach nem oldschool MMORPG das sich entschleunigt spielt.
Aber da gibt es wohl immer noch nix wie? :<

Zu schade das alles auf dieses Speedgedöns hinauslaufen muss heutzutage. War so angenehm in Daoc damals+seufzt+ ^^

 

Runescape ?

MFG

 

Hast Du heute eigentlich nicht mehr.

WoW Classic war die große Chance darauf, aber die Leute haben es durch Extremes Durchrasen, Dauerpushen und nach 5 Tagen nach neuem Content schreien leider versaut.

Ich hätte auch richtig Bock auf ne gemütliche, lockere Levelphase, in der man von einem neuen Gegenstand auch mal länger als 20 Minuten was hat. In der heutigen Zeit des Streamings wird das Zocken der meisten MMO Spieler leider völlig übertrieben und wer nicht 5-6 Tage die Woche online ist und nach dem Maximalen strebt hat bis auf Randgruppen kaum noch eine Chance mitzuhalten.

 

Dem könnte man ja mit einem guten+sinnvollen Crafting entgegen wirken das auch viel Zeit benötigt.
Ich hoffe es gibt mal wieder richtig gute Sandbox MMO's ohne dieses Raid-ID Gedöns.
Gern auch nicht instanzierte Dungeons..aber mal abwarten.

 

Aktuell neu in der Hinsicht derzeit nur Mortal Online 2. Empfehlenswert? Derzeit nicht. Zu viele Probleme und komische Entwickler. Glitches, hacking, duping, viele Skills fehlen noch aus MO1 und die Welt besteht gefühlt nur aus Marketplace assets. Zudem Abo, was ich dreist finde bei dem Zustand (sofern sie denn wirklich schon einziehen, hab' da gerade keinen Überblick).

Was kommt in Zukunft? Nicht viel. Eventuell Pantheon - irgendwann. Ansonsten Fractured, wobei die zu Gamigo () gewechselt sind, das heißt nichts gutes . ArcheAge 2 soll auch irgendwann kommen sowie das neue vom Black Desert Entwickler (komme gerade nicht auf den Namen). Nicht zu vergessen Ashes of Creation.

Oldschool? Star Wars Galaxies (nicht umsonst wird SWG als das beste MMORPG bezeichnet bzgl. Crafting), EVE, Wurm Online, Ultima Online, Darkfall (soll nun auch irgendwann auf Steam erscheinen, wahrscheinlich der letzte Move um irgendwie noch Cash zu verdienen, da das die 3 oder 4 Version davon wird: fail bleibt fail )

 

Wie stellst du dir so ein Crafting vor? Entweder es hat Timegates oder es wird Leute geben die durchziehen und es in einem Bruchteil der Zeit erledigen. Das gilt aber nicht nur fürs Crafting sondern für jeglichen Content.

 

Ich hätte ein interessantes MMORPG für dich, was derzeit in der Mache ist.
Pantheon: Rise of the Fallen

Homepage: https://www.pantheonmmo.com/



Soll sich sehr an oldschool Gruppen PvM und Everquest orientieren (leider im Gegensatz zu DAOC kein RVR/PVP).


>YouTube Gameplay Video<

Habe aber lange nichts mehr davon gehört. Sicher solange schon in Entwicklung wie ,,Ashes of Creation" oder: ,,Camelot Unchained". Ich bin auch echt sick von diesem Singleplayer Themepark Quatsch (WoW, FF14, Lost Ark), wenn ich Singleplayer will spiele ich geile Singleplayer Games.

 

Ja guut...Daoc Grafik sollte ein Spiel minimal schon haben. Und das ist keine riesige Herausforderung wie ich finde ;D !
Trotzdem danke!

Hab ich doch aufm Schirm ;-) hatte da auch im Thread schon gepostet, trotzdem danke Dir.

Nur es ist wie Du sagst, leider noch in der Entwicklung genau wie Ashes of Creation und wird sicher noch Jahre dauern: <

 

Ich finde WoW hat da halt viel kaputt gemacht und FF14 treibt es gerade auf die Spitze. Dieses über-instanzierte, alles story-driven wie in einem Singleplayer, wenig bis gar kein Gruppen Bonus / Anreiz.

Die Erwartung der Spieler ständig neuem endlichen story content zu haben...
Naja schauem wir mal, ob wirklich irgendwann mal wieder ein MMorpg mit einem anderen Ansatz als Themepark hinterm Ofen hervorkommt. Schön wärs.

 

Mir ging es auch lange so dass ich mich in den modernen MMOS gehetzt gefühlt habe, aber seit ich in FF14 in einer richtigen Casualgilde bin ist es wirklich gemütlich und mehr wie früher.
Ich kann nur empfehlen einfach keine Streams und Videos zu dem MMO zu schauen das man gerade spielt und sich einfach eine entsprechende Gruppe zu suchen die wie man selbst spielt.
Einfach aufhören sich von falschen Rollenbildern treiben zu lassen. Nur weil es auf Social Media so vorgelebt wird, muss man ja nicht mitmachen

Ich meine ich hätte auch gerne wieder ein MMO mit dem gleichen Gefühl wie früher aber dank Datamining, Betas, Testrealms, Streams, Videos, etc. ist der Informationsfluss einfach zu stark und jede Überraschung wird genommen. In wenigen Tagen ist schon allen Spielern der "beste" Weg bekannt, wie man das Spiel spielt. Da hilft nur ausklinken und sein Ding machen.

 

Kommen oft genug, sind halt keine riesen Dinger.

 

Ja und die meisten sind schon halbwegs tot bevor sie kommen. Tolle Aussichten

 

Das ist halt bisweilen aber auch ne Art selbsterfüllende Prophezeihung bei der Spieler einem Titel gar nicht erst eine Chance geben weil sie glauben dass er eh keine Chance hat.

Dafür wird dann irgendwelchen AAA Blindgängern hinterhergelaufen und sich dann rumgewundert dass die gar nicht so toll sind.

 

Ja oder man hat die typischen Heuschrecken die nur den release abgreifen. Dazu muss man aber auch sagen das es halt in der Vergangenheit halt kein mmorpg gab was sich etabliert hat. Die meisten scheitern ja nicht nur aus dem Grund.

 

Hab gern in der Anfangszeit League of Legends gespielt, aber damals gabs auch net viele toxische Leute ^^
Und der 3vs3 Modus war noch existent. Als ich dann nach Jahren mal wieder reingeschaut habe, war ich schockiert über die ganzen Beleidigungen da.

Ich fürchte inzwischen gibts kein Moba mehr mit entspannten Leuten die nicht flamen oder? :<

Gott ich werde alt ^^

 

Gerade FF14 fand ich richtig gut. Dadurch, dass man als Singleplayer durch die Story kann und optionale Raids meist in Gruppen gespielt wird, kann man sich frei entscheiden, was man derzeit gerade lieber angeht. Und so wie ich mitbekommen haben ist die Mythicraid Belohnung dort auch mehr Optik als wirklich besseres Gear.
Das heisst man kann prollen, dass man den schwierigen Content geschafft hat, ist aber nicht stärker als die Leute, die "nur" die Bosse auf normal gelegt haben.

Wer wegen Zeitmangel nicht mal sich um Raids kümmern kann, der muss halt seine eigenen Gründe haben, wieso er ein MMO spielt und sich seine Essenz daraus ziehen.

Smurfs sind da das große Problem finde ich. Wenn man einen neuen Account macht und dann auch wirklich nur mit Leuten spielt, die ebenfalls frisch im Game sind, hätte man viel weniger Erwartungen an seine Mates und könnte das Spiel besser lernen.
Stattdessen sind ja gefühlt 2 % aller neuen Accounts wirklich neue Spieler und die werden dann richtig geflamed, weil sie Fehler machen, die schlechtere Spieler schon zu Hauf machen.

 

In Dota2 gibt's eine Behavior Score die in aller Regel sehr gut funktioniert. Wenn dich Spieler am Ende des Matches commenden, wanderst deine Score nach oben bis ein Maximum von 10k. Das wird dann im Matchmaking betrachtet. Ich bin auf 10k, was sehr schnell geht, und bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Ich spiele Dota2 50:50 Solo/Gruppe. Reports wirken sich negativ auf den Score aus.

Wenn man Reddit liest, von Leuten, die auf einer niedrigen Score sind, merkt man auch das dort das verhalten schlimm ist. Wieder hochzukommen ist auch recht schwer, aber das hat man dann auch nicht anders verdient. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber vom toxic Dota2 von damals bin ich weg. Habe vor 1-2 Monaten nach 4 Jahren wieder damit angefangen.

Schau es dir gern mal an. Schreib mir eine PN, falls du interesse hast.

 

Ich sehne mich auch sehr nach einem entschleunigten MMORPG ohne diese Jagd nach jedem Punkt im Gearscore ABER genauso spiele ich Lost Ark. Ich logge mich ein und mache noch die Story, sammle noch meine Rohstoffe und spiele es gemütlich. Was ich persönlich noch bräuchte wäre eine kommunikative Gilde die sich im Gildenchat unterhält und nicht immer TS3/Discord vorraussetzt. Ich glaube mit der richtigen Gilde kann selbst Progress oder vor allem aber Progress spaß machen wo niemand Mad ist, wenn man wiped oder den Boss nicht versteht oder ähnliches.

 

Wie wäre es mit Conan Exiles? Ich spiele es allerdings solo und finde es sehr entspannt. Wie es multiplayertechnisch aussieht weiss ich allerdings nicht. Man kann sehr viel craften und bauen und die Welt finde ich sehr schön.
Inzwischen gibt es auch Reittiere.
https://www.gamestar.de/artikel/conan-exiles-barbarische-zeiten-brechen-an,3329705.html

 

Noch ein paar Vorschläge:

1. Allods Online erlebt gerade durch die Sanktionen gegen Russland (russische Spieler:innen können kein WoW mehr spielen) einen kleinen Aufschwung. Auf Reddit sind noch ein paar Infos und Anleitungen wie und warum man auf russischen Servern anfangen sollte https://www.reddit.com/r/Allods/com...5000/?utm_medium=android_app&utm_source=share

2. Fallen Earth welches überraschend vor einem halben Jahr wieder online gegangen ist. Hat auch eine kleine treue Community.

3. Secret World Legends lässt sich auch mal durchspielen, wird aber leider nicht mehr wirklich weiterentwickelt.

4. Age of Conan, ähnliches Schicksal wie Secret World.

5. Xsyon, sind aber sicherlich weniger als 50 Menschen aktiv. Aber mit ein paar Leuten kann man da schon die Welt gestalten.


So vertreibe ich mir gerade bisschen die Zeit, indem ich quasi abgeschrieben MMOs mal anspiele.

 

Das Problem bei absoluten Nischentiteln sind dann halt die Spielerzahlen.
Auf Server mit ka 50 Leuten habe ich auch nicht wirklich Bock :/

Das letzte Oldschool-Erlebnis hatte ich damals auf Uthgard 1+2. Das lvln war schön langsam und viele nette Leute. Leider starb der Server nach dem 2. Teil dann aus.

Dennoch danke an die neuren Vorschläge hier!

Ich werd mir mal einiges davon ansehen =)
Edit:

Viele der zuvor genannten MMOS fand ich doch sehr mangelhaft und viele wie u.a. Allods sollen heutzutage reines P2W sein etwas das für mich eig. schon Ausschlusskriterium ist.

Ich hoffe dennoch das Pantheon und Ashes of Creation frischen Wind ins MMORPG-Feld bringen werden. Nur dauert es wohl noch lange bis die erscheinen.

Ach gebt uns doch einfach Daoc mit besserer Grafik, neuem UI und so. Aber Camelot Unchained wird wohl eher nix.

 

Darf ich nochmal fragen, warum GW2 dich nicht anspricht? Gerade kam ja die neue Erweiterung raus, laut Entwickler extrem erfolgreich, somit ist jetzt auch offiziell eine 4. Erweiterung angekündigt. Das ist das erste Spiel, was mir einfällt, wenn man sämtliche Schwierigkeitsgrade, Fortschritt im eigenen Tempo, Content für einige Jahre und viele Leute als Kriterien hat.

Schwierig wird es nur, wenn Sandbox und OpenPvP wichtig ist. Da bietet GW2 ja nur WvW oder strukturiertes PvP.

 

Mir gefällt das Kampfsystem nicht, ka warum. Habs ein paar Mal versucht, aber der Funke will nicht überspringen :/

Und ja: Sandbox wäre mir wichtig.

 

Bei Sandbox ist ja wirklich einiges raus dann. Wenn Shooter noch in Frage kämen, eventuell PlanetSide 2.

 

Leider eher nicht.

Also heisst es weiter warten auf Ashes und/oder Pantheon. Hachja ^^

 

Kein MMO, aber Kingdoms of Amalur spielte sich für mich wie ein MMO, bei dem man zufällig einen toten Server erwischt hat und von GoldSpam verschont wird.

 

Die ursprüngliche Version bzw. das Konzept von KoA war ja auch ein MMORPG. Warum sie's dann verworfen und als SP herausgebracht haben, weiß ich allerdings nicht mehr. Irgendwann kam dann noch ein Streitfall oder andere Probleme hinzu. Das ging auch vor Gericht. Alles sehr wirr dazumal.

 

Generell wäre ein Wandel wieder zu den MMORPG's die Spieler aus Spaß miteinander spielen um der Gemeinschaft willen schön.
Weg von dem Konkurrenzgedöns...mit "Penis"Metern etc.

Mal schauen was die Zukunft bringt.

 

Problem ist evtl. das sehr viele Spieler bemerkt haben, dass das MMO Kerndesign moderner MMOs für sich selbst genommen einfach nicht besonders spaßig ist und eigentlich nur durch so Sachen wie Kompetitivenes oder Belohnungen getragen wird.

 

Und gerade da können die Designer von Morgen ja anknüpfen.

Ich hoffe das nicht nur eine Minderheit wieder MMORPG's will deren Grundgerüst/Grundgeskelett von sich aus Spaß macht.
Da denke ich eher an Daoc und Co damals.
Ein Soldat/Kämpfer unter vielen.

Endgame: PVP, PVE, Housing, Crafting. Vor allem Letzteres war aber eine große Langzeitbeschäftigung.

Gerade mit den heutigen technischen Möglichkeiten will es mir nicht in den Sinn/Kopf, dass man das heute nicht sogar viel viel besser machen könnte.

Fokus auf das Gruppenspiel egal in welchem Teil, den Handel sinnvoll u.a. zum Endgame machen (ohne Auktionshäuser...sondern evtl. in Verbindung mit langen Karawanen/Routen in fremde Länder, damit es sich dann lohnt, evtl. jene Karawanen verteidigen etc.). Crafting richtig ausbauen, damit man auch viel Zeit darin investieren kann+will, weil es sich lohnt.
Und eben die klassische Sandbox. Ohne Raid Id's..ohne instanzierten Käse. Eine offene Spielwelt die sich stets weiter entwickelt und in der man wenn man z:B. eine Gruft/Mine etc. besucht, sogar Freunde antreffen kann und sich spontan anschließen kann.

Und weg von dem Mist: Alles geht solo!

Wenn ich ein Singleplayer-Spiel spielen will..dann tu ich das. Wie derzeit RPG's..aber in nem MMORPG will ich mit anderen Leuten kommunizieren, spielen, handeln etc. pp und gemeinsam! Nicht gegeneinander sondern zusammen! (gut Ausnahme PVP ;P )
Hoffen wir mal das Ashes oder andere MMORPG's der Zukunft in diese Richtung gehen+damit großen Erfolg haben werden.

 

Na die berühmte Karotte am Stock braucht es immer, sonst gibt es relativ wenig Motivation. Der Spieler entscheidet am Ende selbst, wieviel er beschleunigt, um sie zu erreichen.

Ich kann nur sagen, gib GW2 als F2P noch eine Chance, evtl auch im Actioncam-Modus, wenn dir das normale Kampfsystem nicht zusagt.

 

Hatte ich überlesen scusi!

Nun, ich stelle mir mal ein Crafting ohne extreme Abkürzungen vor. Ein bisschen so wie das alte FF 14 Crafting gemixt mit dem aus Daoc:
Sprich: Crafting-Skills, die Kombination derer mit dem Salvagen von Gegenständen aus der Welt und natürlich Erz und Co das man für einen Schmied z.B. auch benötigt.
Dies könnte man auf die Spitze treiben mit +Meisterspezialisierungen+ die nicht jeder erreichen kann.
Nehmen wir zum Beispiel mal einen Waffenschmied der sich auf spezielle Schwerter/Dolche/Äxte spezialisiert hat.

Die Kunst/Fertigkeit/Erfahrung könnte man durch lange Arbeit bei speziellen Meistern erlangen.
Jene Meister würden auf bestimmten Stufen gewisse Dinge fordern. Wie ka (Platzhalter) extrem seltene Gegenstände durch: Sammelberufe, Monster töten, Erkundung, riesige Bossmonster usw.
Dann könnte man u.U. Spieler eigene Spezialitäten erfinden lassen, die sie nach langer langer Zeit anderen dann anbieten/verkaufen könnten. Also nicht den Skill an sich, aber eben die Produkte.
Macht man es einzigartig genug, könnte man extrem seltene Spezialisten schaffen. Wahrscheinlich gehe ich zu blauäugig daran ;P aber Du hast ja gefragt wie ich mir das vorstelle. Und meine Vorstellungskraft ist größer als das Crafting in WOW: Sammel XX Barren, schmelze die, kaufe 1-2 Items beim NPC+klicke auf schmieden

Auch Kombinationsprodukte an dem mehrere Schmiede beteiligt sein müssten, wären denkbar. Oder das gewisse Orte aufgesucht werden müssten um ka...eine ganz spezielle Rüstung/Waffe zu vollenden. (Eisiger See, sehr heisser/dunkler/verfluchter Ort in einem Dungeon/Gruft etc.)
Crafting könnte man soviel interessanter und spannender gestalten als das zumeist 0815-Crafting leider ist.

Man denke an frühere Craftingsysteme bei denen der Vorgang an sich scheitern konnte+ wertvolle Materialien dann weg waren, oder Alchis explodiert sind
Nicht lustig, aber sowas sorgt für einen gewissen Zeitaufwand.

Und es wird IMMER Leute geben die schneller sind als andere Leute. Aber wenn man z.B. um irgendwann weiter zukommen etwas extrem seltenes erlangen muss (ja, denke da auch an Grinden das sich lohnt) wäre es irgendwann nimmer möglich das sofort zu erreichen.
Zudem könnte solch ein intensives Crafting den Handel in einem MMORPG extrem beleben und fördern.
Das fand ich in Daoc damals eig. recht interessant. Es gab sehr seltene Gegenstände die auch langfristig sehr wertvoll blieben, weil eben nicht alles gebunden war. So stelle ich mir auch die Erzeugnisse von Craftern vor, nicht aber die Pläne etc. die der Crafter benötigt.

Und ein bisschen wie in UO damals. Es muss nicht jeder Soldat etc. sein, manche Leute wollen auch einfach nur Handwerker/Händler/Fahrender Händler sein.

Das war nun viel Text

 

Was du hier beschreibst, dreht sich alles nur um Spieler, die diese Zeit aufbringen können und das sind meistens nur jugendliche, so wie wir eben, als WoW rauskam, als ich danach Jahre lang Eve Online gespielt habe, was wohl die Sandbox per se ist. Aber Spieler werden Älter. Neue Spieler wollen eher schnellen Kram, wie ein Fortnite, CoD oder Lost Ark. Als älterer Spiele rhabe ich auch Lust auf ein tolles Sandbox MMORPG, aber als ich mal wieder in Eve reingschaut hab, jup, macht Spaß. Aber von meinen 2h Gametime hatte ich 15 Minuten PvP fight, andere farmen einfach 2h durch. Mag entspannt sein, aber kein toller Content, größtenteils. Genauso schlecht, wie ein Lost Ark, nur in eine tolle Sandbox eingebettet. Da kann ich auch 2-3 Matches Dota spielen, oder Escape From Tarkov. Gehaltvoller, Spaßiger, spannender, als durch das Universum zu traveln, auf der Suche nach PvP, und jeder geht docken.

Nein, bitte nicht. Wenn ich ein Spieler spielen möchte, dann eines im Multiplayer. Es muss nicht alles Solo gehen, aber auch nicht der größtenteil in der Gruppe. Ich habe genug Commitments außerhalb der Arbeit, soll ich mich noch zum 20 Uhr Raid Termin verabreden? Nein, Danke. Ich habe 1-2 Gaming Partner, mit denen man gerade noch so Zeit findet (Stichwort: Alter). Das einzige, wo ich hier zustimme ist eben das die Spieler und Gruppen eine Rolle spielen, ähnlich wie New World das versucht hat. Aber alles hinter Gruppencontent zu gaten, damit wird die Spielerschaft ziemlich klein.

Das mag alles toll auf dem Blatt Papier klingen, ich glaube aber auch du wirst nach dem 5. mal 24/7 Crafting Grind merken, dass es zwar 'ne tolle Sandbox ist, das eigentliche was du aber spielst und machst recht belanglos bleibt. Das Gameplay sollte motivierend sein, nicht die nächste Belohnung, der nächste Unlock. Da waren alte MMORPGs übrigens genauso wie heute, nur das sie einem nicht alle 5 Minuten mit einem Reward vollscheißen, sondern nur alle x Stunden. Macht den Reward ansich natürlich wertvoller und besser, man hat was erreicht, aber die Qualität vom Content war genauso müll.

 

Du denkst hier falsch: Es muss nicht alles zeitnah in einer großen Sandbox Welt zu schaffen sein! Es ist gut das es Zeit braucht.
Wer sich die Zeit nicht nehmen will, bleibt eben bei den 0815-Fastfood MMO's oder direkt Mobas/SP -Spielen.
Wenn Du Dir die Zeit nicht nehmen willst, ist es Dein Ding.

Und nochmal: Wenn Du gern SOLO MMO's spielen willst bitte, aber stehe nicht dafür ein das es nur solche Fastfood-MMOs geben sollte.

Wenn Du keine Zeit/Bock auf oldschool MMORPG's hast, ist es Dein Ding, aber lass doch anderen Leuten die mehr Zeit haben/mehr Zeit investieren wollen die Optionen auf solche Games;-)
Das ist eben die Mentalität die u.a. (nat. sind auch Entwickler Schuld daran) moderne MMO's so kaputt gemacht haben. "Ich will alles genau so erreichen können wie andere die sich mehr Zeit nehmen, alles muss auch eher solo gehen, alles muss schneller gehen, soviel Zeit hab ich net, will abends nur mal ne Stunde spielen" <-- dann ist ein MMORPG eben nichts für die Person.
Wer keine Zeit investieren will, spielt eben was anderes. Auswahl gibt es genug.

Wenn ich zu faul bin bei meinem Sport xmal /Woche hart zu trainieren, dann erreiche ich eben niemals den Fitness-Grad den andere erreichen. Ist eben so +ich kann gut damit leben. Ich verstehe nicht wieso das beim Gaminghobby von vielen nicht verstanden wird.
Jeses Hobby ist ein Zeitfresser. Wer nicht wirklich Zeit investieren will, der hat halt irgendwann das Nachsehen. Oder beschränkt sich auf solche Gebiete bei denen man kaum Zeit benötigt.

Sehe ich anders. Es gab früher keine Raid-Ids, keinen instanzierten Käse (etwas das das Gefühl einer +offenen+ Fantasywelt leider komplett zerstört hat größtenteils).
Und dank des Craftings war man bis zum nächsten Addon auch mal fertig und konnte anderes machen als nur ans Gear zu denken/daran zu arbeiten.
Heute sind es endlose Itemspiralen, man ist eig. niemals fertig.
Und das ist halt einfach mieses Karottendesign. Nicht das damals alles toll war, aber generell das *Fastfood-Design* neuerer Games, ist einfach in meinen Augen kein gutes/befriedigendes Spielkonzept mehr. Ich brauche keine Blingbling-Achievments wenn ich 1000 Gegner getötet habe, einen Raidboss getötet habe, etwas gebaut habe, etwas erkundet habe. Spiele die auf sowas aufgebaut sind, überschütten Spieler mit sinnlosen +Erfolgen+ die eig. gar keine sind.
Lieber investiere ich mit anderen Leuten viel Zeit in Craftingprojekte/Erkunden/Dungeons besuchen und der Spaß ist mir da +Achievment+ genug. Etwas das Entwickler bei den modernen MMO's einfach wohl verlernt haben /nicht mehr verstehen. Kein Spieler benötigt permanente Erfolge mit nem Spotlight drauf. Das macht Content nicht besser, sondern entwertet das Erfolgserlebnis das man auch völlig ohne jene haben kann.

Und ich würde mir (siehe letzter Beitrag von mir) ein intensiveres Crafting wünschen.
Und wenn das +neue+ Sandbox MMORPG eben sehr sehr sehr lange dauert, dann ist das eben so. Mir wäre es meine Zeit wert. Dir nicht? Dann spiels nicht, aber bitte erhoffe Dir keine neueren Fastfood MMO's für alle. Nicht jeder will sowas spielen.
Dafür gibt es SP-Spiele. Ein großer Solocontent hat in meinen Augen 0 in nem MMORPG zu suchen. Es sollte eine Welt sein die nur mit anderen Menschen gemeinsam effektiv bespielt werden kann. Keiner spricht davon das gar nix solo gehen soll (Fischen z.B. oder etwas herstellen (Einzelschritte o.ä.) aber eben nicht die Masse wie heute.

Wem das nicht passt, muss es ja nicht spielen ;-) und ich bin froh das es noch Entwickler gibt die eben daran arbeiten. Muss nicht jedem gefallen. Und wenn die Playerbase irgendwann nur ein paar 100k erreicht und nicht xx Mio, soll es mir recht sein, solange es Spaß macht.

(Nichts davon sollte anmaßend/beleidigend sein, also bitte nicht angegriffen fühlen )

 

Mit solch langweiligen Spielen wirst du aber heutzutage keine nennenswerten Spielerzahlen erreichen können.
Mir persönlich wäre die Zeit zu schade, um nach der Arbeit in einer leblosen Sandbox repetitiv weiterzugrinden, gänzlich ohne irgendeinen Progress, ohne Attraktionen zum Erleben. Da bliebe ja nur RP und sowas mache ich nicht.
Das ist eben eine Nische für Leute, die im RL keine Beschäftigung haben und den Ausgleich bzw. die Arbeit dann hier suchen.

Hab mal ein paar Jahre Lineage 2 gespielt. Sandbox, Asiagrinder, Wirtschaft abhängig von Craftern, die das 24/7 machen. Ist super für Hartzer ohne Privatleben, denn die ziehen vorbei, wenn es kein P2W ermöglicht.
Belagerungen waren nett, aber als Berufstätiger war man natürlich Kanonenfutter.

 

Wieso sollte eine Sandbox Welt langweilig sein?

Oder sind für Dich nur Themepark-MMOS noch interessant?

Es kommt immer darauf an, was ein Entwickler daraus macht+ ich war nun sehhr theoretisch^^ in meinen Ausführungen.
Ich bin ja kein Entwickler+hab nur gesagt was mir gefallen würde.
Als langweilig empfinde ich halt mittlerweile Themepark MMO's mit immer wieder dem gleichen Content Woche für Woche über Monate.
Eine sich stets verändernde Sandbox Welt (wie es z.B. Ashes machen will, mit diesen Notes (Leute erledigen in einem Gebiet Aufgaben, treiben Handel= Lager entwickelt sich zu einem Dorf, dann Stadt etc. ) wäre doch das Gegenteil von langweilig.
Zudem sprach ich doch auch von Dungeons etc.
Und mal ehrlich: Wenn ein MMORPG Dungeons bietet die nicht instanziert sind oder Gebiete mit Raidbossen die auch nicht in einer Instanz sind, fände ich beides 1000x interessanter.

Und meine Vorstellung von einem spaßigen Spiel wäre auch nicht nur darauf abzielend das Leute Spaß damit haben können die 20h+ Tag spielen (mache ich auch nicht) wollen. Sondern ein Spielerlebnis das einen eben nicht extrem benachteiligt wenn man nicht jede ID in Raid/Dungeon XYZ-rennt, sondern einfach mit anderen Leuten Spaß haben kann...ohne extrem vordefiniertes Endgame.

Wahrscheinlich denke ich da zu optimistisch, aber es muss ja noch etwas anderes geben können als Themepark oder Hardcore-Permanent-Content ;-)

 

Weil Story und Gameplay dann hauptsächlich in der Hand der (anderen) Spieler ist. Da kommt also nix Nennenswertes bei rum.

Na ja, besser als keinen Content. In Themepark MMOs kommen immer Attraktionen hinzu. Bei Sandboxspielen deiner Präferenz ja höchstens Items abseits der Gearspirale und Gebiete.

Auf dem Papier schon, in Wirklichkeit wäre Städtebau immer wieder der exakt gleiche Grind von Denjenigen, die an meisten Zeit haben

Die Instanzen haben ja einen Sinn: In Lineage 2 gab es zumeist auch keine Raidbossinstanzen, also musste man um die Raidbosse kämpfen. Die Realität war also, dass die Gear- und zahlenmäßig größte Gilde bzw. Allianz den Zugang für die restlichen Spieler gesperrt hat, permanent. Galt natürlich nicht nur für Bosse, sondern auch für die lukrativen Farmspots. Das sorgte natürlich entsprechend für Drama sowohl im Spiel als auch in Foren usw.

Echter Sandbox darf Spielern keine Grenzen setzen bei ihren Handlungen. Also keine diminishing returns, wenn das gesuchtet wird. Wenn man jetzt noch Gear Progress wegnimmt, wofür sollen die Leute dann noch spielen bzw. welche nicht eintönigen Mechaniken gibt es dann noch außer PvP? Städtebau wird immer Schema F nach einer erprobten Meta sein, gebunden an die fest programmierten Hürden, die immer gleich überwunden werden müssen oder halt Crafting, was für sich genommen ähnlich spaßig ist wie Fußpilz aus meiner Sicht. Da geht ja auch nur Mobs grinden für die seltenen Materialien oder eben Handel mit Spreadsheets und Fortschrittsbalken gucken.

Ich weiß nicht, ob das erfolgreich sein kann, weil es ja weit ab der klassischen Themeparks ist und andererseits nicht zur Nische der Hardcore Openworlds passt, wenn ABM wie Gearspirale fehlt.

 

Muss nicht sein. Wenn es wie bei Ashes z.T. noch von den Entwicklern mitgesteuert wird, inklusive Naturkatastrophen etc. , bleibt es spannend.

Eigentlich die gleiche Antwort. Auch hier kann man die Welt stets verändern. Seis dort das ein Vulkan ausbricht+nen Dungeon freilegt, seis per Addon das per Schiff neue Inseln erkundet werden können.
Ka wieso Du so phantasielos in Richtung Sandbox bist ;D

Du siehst das irgendwie alles zu negativ ^^
Bissel Phantasie benutzen und schon sieht es nimmer so aus.

Das kann man auch verhindern, indem man für solche Leute irgendwann den Zugang verwehrt, damit jeder mal dran kommt. Klingt fies? Nö, fair für alle

Tja das werden wir in zukünftigen Sandbox Spielen sehen ich bleibe optimistisch und gebe Dir einfach mal ne große Portion davon ab ;-)!
Spannender als der ewig gleiche Themepark ist es für mich allemal.
Allein schon die Möglichkeit des Erkundens einer riesigen Welt ohne Ladebildschirm +Erweiterungen etc. ist für mich spannender als jegliches Themepark+Instanzen es je sein können+werden. Aber da unterscheiden wir uns wohl.