Age of Empires: Definitive Edition - So spielt sich das Remaster

Neue Grafik, neue Komfortfunktionen: Wir haben die Age of Empires: Definitive Edition auf der Gamescom gespielt.

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Wir haben die Age of Empires: Definitive Edition gespielt und zeigen, was sich seit 1997 getan hat. Wir haben die Age of Empires: Definitive Edition gespielt und zeigen, was sich seit 1997 getan hat.

Eine der freudigsten Nachrichten der Gamescom 2017 war sicherlich die Ankündigung von Age of Empires 4. Vor lauter Freude darüber wollen wir aber die Age of Empires: Definitive Edition nicht vergessen, das Remaster des Echtzeitstrategie-Klassikers von 1997.

Auf der Gamescom konnten wir die Definitive Edition bereits spielen - hier unsere wichtigsten Erkenntnisse in Stichpunktform.

Ein echter Nachfolger: Alle wichtigen Infos zu Age of Empires 4

Schöner und bequemer

  • Die Gamescom-Demo der Age of Empires: Definitive Edition konzentriert sich komplett auf den Kampf. Es gibt weder Gebäudebau noch Rohstoffsammeln noch Upgrade-Forschung. Wir haben einfach mehrere Kasernen und Unmengen an Rohstoffen, sodass wir Truppenmassen ausheben und gen Feind schleudern können. Mit Strategie hat das nichts zu tun - aber okay, wir kennen das erste AoE und seine Spielmechanik ja schon. Hier geht's vor allem darum, die neue Grafik und neue Komfortfunktionen zu demonstrieren.
  • Praktisch: Außer Einheiten dürfen wir nun auch unsere Rekrutierungsgebäude gruppieren, also einer Zahlentaste zuweisen. So wählen wir beispielsweise in Windeseile alle Kasernen oder Häfen an, um Nachschub zu ordern. Für einzelne Gebäude oder ganze Gebäudegruppen können wir zudem einen Sammelpunkt festlegen, zu dem die produzierten Einheiten automatisch aufbrechen.

In der Gamescom-Demo geht es nur darum, den Gegner zu überrennen. Okay, so können wir wenigstens den neuen »Attack Move«-Befehl ausprobieren. In der Gamescom-Demo geht es nur darum, den Gegner zu überrennen. Okay, so können wir wenigstens den neuen »Attack Move«-Befehl ausprobieren.

  • Beim Truppenbau gibt es nun Warteschlangen, wir können pro Gebäude mehrere Einheiten in Auftrag geben, die dann nacheinander produziert werden. Das ist jedoch schwer zu erkennen, weil die Anzahl der noch zu produzierenden Einheiten nur klein als Zahl auf einem Icon angezeigt wird, nicht als übersichtlichere Icon-Kette.
  • Bei großen Gruppen werden alle angewählten Einheiten mit Icon und Lebensbalken im unteren Interfacefenster angezeigt, sodass wir verletzte Soldaten oder Priester schnell ausfindig machen und zurückziehen können.
  • Es gibt nun einen »Attack Move«-Befehl, dank dem Einheiten alle Feind auf ihrem Weg angreifen.
  • Die Wegfindung hat sich nicht spürbar gebessert. Einheiten bleiben manchmal aneinander hängen oder umgehen einander umständlich.

Formation und Animation

  • Formationsbefehle à la Age of Empires 2 gibt es in der Definitive Edition nicht, Einheiten in Gruppen passen nicht einmal ihre Geschwindigkeit aneinander an. Wir müssen Gruppen also »babysitten«, damit die schnellen Reiter den langsamen Katapulten nicht davongaloppieren.
  • Die Grafik der Age of Empires: Definitive Edition macht einen ordentlichen Eindruck, vor allem die Wassereffekte sind gelungen, und zerstörte Gebäude zerbröckeln nun schick in ihre Einzelteile. Auch die Animationen sehen gut und flüssig aus, der Stil wirkt stimmiger als beispielsweise in Starcraft: Remastered. Schade nur, dass sich Einheiten nach wie vor nur in acht Richtungen bewegen können, sodass Richtungswechsel ruckartig aussehen.

Das sind die Spiel- und Grafikeinstellungen der Definitive Edition. Das sind die Spiel- und Grafikeinstellungen der Definitive Edition.

  • Es ist manchmal nicht ganz klar zu erkennen, ob eine Einheit zerstört wurde oder nicht. Vor allem zerlegte Katapulte und Ballisten verleiten uns zum einen oder anderen Fehlklick, weil wir denken, dass sie noch »leben«.
  • Die Definitive Edition von Age of Empires unterstützt nicht nur 4K-, sondern auch 21:9-Monitore, wir spielen es auch auf einem Ultrawide-Curves-Display in 3440x1440 Bildpunkten. Das Bild wird dabei nicht gestreckt oder verzerrt, wir sehen einfach mehr vom Schlachtfeld.
  • Obwohl die Age of Empires: Definitive Edition alle Kampagnen des Originals und des Addons The Rise of Rome enthält, fehlen die Rendersequenzen. Die Rohdaten seien inzwischen verschollen, begründen die Entwickler, daher können man sie leider nicht aufhübschen. Und komplett neu erlaubt das Budget wohl nicht.

Age of Empires Definitive Edition - Original und Remaster im Screenshot-Vergleich Video starten 2:43 Age of Empires Definitive Edition - Original und Remaster im Screenshot-Vergleich

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