Google hat im Vorfeld der Entwickler-Konferenz anscheinend erstmals genauer untersucht, wie sich die Darstellung von Benutzeroberflächen und deren Helligkeit unter Android auf den Stromverbrauch auswirken. Dabei war das erste Resultat, dass die Helligkeit alleine schon dafür sorgt, dass der Energieverbrauch fast linear ansteigt.
Razer Phone 2 im Test: Mit 120-Hz-HDR-Display und Vapor Chamber-Kühlung
Auch die Auswirkungen von Farben wurde getestet und dabei festgestellt, dass eine weiße Benutzeroberfläche für den höchsten Verbrauch sorgt. Teilt man den Verbrauch auf die Grundfarben auf, dann ist Grün die sparsamste Farbe, knapp vor Rot. Blau hingegen verbraucht mit Abstand die meiste Energie. Eine Benutzeroberfläche, die auf weißen Hintergrund mit blauen Elementen basiert, ist also der größte, denkbare Stromfresser bei tragbaren Geräten. »Und nun ratet mal, zu welchen Farben wir euch geraten haben,« so Google laut slashgear auf einer Folie. Tatsächlich sieht das aktuelle Material-Design ein Farbschema mit absolut weißem Hintergrund und Elemente mit hell- und dunkelblauer Farbe vor.
Hätte Google einen möglichst hohen Energieverbrauch unter Android erzielen wollen, wäre das die perfekte Wahl gewesen. Doch immerhin gibt es inzwischen auch den Dark Mode, der auf einen dunklen Hintergrund setzt und von immer mehr Apps unterstützt wird.
Die besten Prozessoren für Spieler
In einem Beispiel der YouTube-App zeigt sich, dass der Unterschied zwischen dem normalen Modus und dem Dark Mode bei 50 Prozent Helligkeit schon zu einer Ersparnis von 14 Prozent führt. Ist das Display aber auf 100 Prozent Helligkeit gestellt, liegt der Verbrauch des Dark Mode ganze 60 Prozent unter dem des Standard-Modus und praktisch auf dessen Niveau bei 50 Prozent Helligkeit. Diese Ersparnis dürfte sich durch alle Apps ziehen, die den Dark Mode unterstützen und so die Akkulaufzeit von Android-Geräten deutlich verbessern.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.