Streaming-Benchmarks
Streaming: Verlorene Frames im Stream
OBS zu Twitch.tv, AC:Origins (CPU-Preset »Medium«, Bitrate 5.000, 60 fps, x264)
- Stream-Auflösung 1920x1080
- Stream-Auflösung 1280x720
- 0,0
- 20,0
- 40,0
- 60,0
- 80,0
- 100,0
Dank seiner recht hohen Zahl an CPU-Threads gelingt es dem Ryzen 5 2600 wie dem X-Modell und dem Ryzen 5 1600, einen flüssigen Stream in 720p-Auflösung (1280x720) mit 60 Bildern pro Sekunde darzustellen. In 1080p (1920x1080) ist das dagegen nicht mehr möglich.
Das Streaming per CPU bringt allerdings wie von den anderen Ryzen-Prozessoren bekannt einen recht hohen Leistungs-Verlust im Spiel selbst mit sich: Die fps sinken mit dem Ryzen 5 2600 um etwa 30 bis 35 Prozent, wenn er sich um das Streamen kümmert.
Die Intel-Prozessoren legen die Priorität dagegen eher auf die Spiel-Performance: Die fps sinken im Spiel selbst meist nur im einstelligen Prozentbereich. Dafür gelingt ihnen allerdings auch deutlich seltener als den Ryzen-CPUs die Darstellung eines flüssigen Streams.
Overclocking
Gerade bei den günstigeren Ryzen-Prozessoren bietet es sich an, sie per Overclocking auf das Leistungsniveau der teureren X-Modelle zu hieven - was dank freiem Multiplikator grundsätzlich leicht von der Hand geht.
Im Falle unseres Testexemplars erreichen wir bei offenem Testaufbau in Kombination mit einem Noctua NH-U12-S unter Last auf allen sechs Kernen stabile 4,1 GHz. Die Spannung haben wir im BIOS auf 1,35 Volt festgelegt, wobei im Spiel selbst etwa 1,344 Volt anliegen. Stellen wir dagegen 1,25 Volt im BIOS ein, kommt es zu Abstürzen.
Zur groben Orientierung: Bei Standardeinstellungen für Taktrate und Spannung messen wir unter Spielelast etwa 1,15 Volt. Die Load Line Calibration zum Halten höherer Spannungswerte unter Last mussten wir übrigens nicht verändern.
In Assassin's Creed Origins steigt die Leistung von knapp 92 auf 97 fps, in Cinebench erreichen wir im Mulit-Core-Test 1.396 statt 1.275 Punkten. Damit liegen wir erwartungsgemäß knapp über der Leistung des Ryzen 5 2600X, der unter Last auf allen Kernen ohne Overclocking mit ungefähr 4,0 GHz statt 4,1 GHz taktet.
Die Temperatur erhöht sich beim Spielen von AC: Origins allerdings um etwa zehn Grad (knapp 60 statt knapp 50 Grad), außerdem lässt sich nicht jede CPU gleich gut übertakten. Bei entsprechender Kühlung sollten unserer Einschätzung nach aber die meisten Ryzen 5 2600 stabile 4,0 GHz erreichen können.
Leistungsaufnahme
Die Angabe der offiziellen thermischen Verlustleistung (TDP) deutet das Ergebnis unserer Messungen zu der Leistungsaufnahme des gesamten PCs bereits an: Beim Ryzen 5 2600 beträgt die TPD 65 Watt, beim Ryzen 5 2600X deutlich höhere 95 Watt. Sowohl beim Spielen von Assassin's Creed: Origins als auch beim Multicore-Test von Cinebench verbraucht der Ryzen 5 2600 dementsprechend weniger Strom als der Ryzen 5 2600X.
Vor allem im Cinebench bei Volllast auf allen Kernen beschert das dem Ryzen 5 2600 eine klar bessere Energieeffizienz. Beim Spielen von Origins fällt der Unterschied zwischen dem 2600 und dem 2600X mit Blick auf diese Disziplin dagegen sehr gering aus, was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass die beiden Ryzen-5-Prozessoren hier »nur« zu etwa 60 bis 70 Prozent ausgelastet werden.
Leistungsaufnahme: Spielelast
gesamtes Testsystem
- Assassin's Creed: Origins
- 0
- 72
- 144
- 216
- 288
- 360
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