Seite 3: Apple iOS 5 für iPhone & iPad - Neue Betriebssysteme und iCloud

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Apple iCloud

Steve Jobs kündigte in der Keynote auch - wie erwartet - den neuen Cloud-Dienst iCloud an. Dabei versprach der Apple-Chef, dass man bei Apple aus den Fehlern bei MobileMe gelernt hat und nun mit iCloud alles besser machen möchte. Steve Jobs betonte, dass iCloud mehr als Dropbox und Co. sei. »iCloud speichert ihre Daten in der Cloud und schubst diese Inhalte kabellos an alle ihre Geräte«, erläuterte Jobs und fügte hinzu: »iCloud ist integriert in allen Apps und alles geschieht automatisch. Sie müssen nichts Neues lernen. Es funktioniert einfach.« Wird beispielsweise auf einem Gerät ein neuer Kontakt hinzugefügt, dann ist dieser Kontakt via iCloud auch auf allen anderen Geräten sofort verfügbar. Das gilt nicht nur für alle Kontakte, sondern auch Mails und Kalender-Einträge. Auch Apps können iCloud nutzen: iBooks sendet beispielsweise alle Bücher und Lesezeichen an die iCloud.

Auch wichtige Geräteeinstellungen werden täglich auf iCloud abgelegt. Der Vorteil: Erwirbt man ein neues Gerät und loggt sich darauf mit seinem Apple-Konto an, dann sind sofort alle gewohnten Einstellungen, Apps und Daten da. Ebenfalls in iCloud abgelegt werden alle gekauften Musikstücke, Apps, Bücher, Fotos, Backups und App-Daten. Außerdem werden alle mit Pages, Numbers und Keynote erstellten Dokumente, Tabellen und Präsentationen über iCloud mit allen Geräten synchronisiert. App-Entwickler können iCloud nutzen, um Apps Infos auf iCloud ablegen lassen zu können. Dazu wird Apple die notwendigen APIs zur Verfügung stellen. Diese APIs wird es auch nicht nur für Macs sondern auch PCs geben.

Über PhotoStream können Bilder von allen iOS-Geräten, Macs oder PCs in iCloud abgelegt werden - allerdings maximal 30 Tage. Über "iTunes in the Cloud" können alle bei iTunes bereits erworbenen Inhalte auf andere Geräte automatisch übertragen werden. Außerdem kann der Anwender festlegen, dass alle künftigen iTunes-Einkäufe automatisch immer mit allen seinen Geräten synchronsiert werden sollen. Die bei iTunes erworbenen Musikstücke können per iCloud auf bis zu insgesamt 10 Geräte übertragen werden.

iCloud bietet 5 GB kostenlosen Speicherplatz für Mail, Dokumente & Backup. Zu den kostenlosen 5 GB zählen nicht Speicherplatz, der durch Musik oder Fotos belegt wird. iCloud ist ab sofort als Entwicklerbeta verfügbar und wird in iOS 5 (ab Herbst erhältlich) enthalten sein.

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Apple iTunes Match

Zum Abschluss stellte Steve Jobs noch den Dienst iTunes Match vor, der sich an Musikfans richtet, die nicht nur bei iTunes erworbene Songs besitzen, sondern auch Songs selbst von CD gerippt oder bei anderen Diensten eingekauft haben. Per iTunes Match können die Anwender diese Songs wie die im iTunes Store gekauften behandeln, um so beispielsweise von der automatischen Synchronisation über iCloud zu profitieren. iTunes Match kostet 25 US-Dollar im Jahr.

Als Beta-Version sind iCloud und die Cloud Storage APIs ab sofort für Entwickler über developer.apple.com erhältlich. Anwender erhalten den Zugriff auf iCloud ab Herbst mit der Veröffentlichung von iOS 5 für iPhone, iPad und iPod Touch. iCloud beinhaltet 5 GB an kostenlosem Speicherplatz in der Wolke für E-Mail, Dokumenten-Speicher und Backup. Gekaufte Musik, Apps, Bücher und Photo Stream werden nicht auf diese Speichergrenze angerechnet. iTunes Match ausschließlich in den USA erhältlich sein.

iTunes in the Cloud ist ab sofort in den USA erhältlich und setzt iTunes 10.3 und iOS 4.3.3 voraus. Der automatische Download von Apps und Büchern ist ab sofort erfügbar. Die Nutzung von iCloud mit einem PC setzt Windows Vista oder Windows 7 voraus. Outlook 2010 oder 2007 werden für den Zugriff auf Kontakte und Kalender empfohlen.

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» Dieser Artikel stammt von PCWelt.de

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