Waffen und Fahrzeuge
Das militärische Gerät des Hauptspiels wird mit Arrowhead zu großen Teilen ausgetauscht, einen neuen Anstrich bekommen sogar alle Waffen und Fahrzeuge. Bei den Handfeuerwaffen gesellen sich unter anderem das MK 16-Gewehr und der M32-Granatwerfer dazu. Die US Army schickt zudem Little Bird- und Apache-Hubschrauber (wurde bei Arma 2 mit Patch 1.05 hinzugefügt) sowie den Transporthelikopter CH-47 Chinook ins Feld. Am Boden fährt jetzt auch der Stryker-Schützenpanzer mit. Ebenfalls komplett neu sind die Drohnen, die Sie sogar kommandieren können, um Gegner per Laser für Raketenangriffe zu markieren. Zur Auswahl stehen eine schnelle Predator-Drohne und ein ferngesteuerter Little-Bird-Hubschrauber.
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Die Armee der gegnerische Takistani setzt stattdessen auf ältere russische Armeebestände. Sie fliegen erneut Hind-Helikopter aber auch erbeutete UH-1H-Helis, rollen in T55 und T72-Panzern in die Schlacht. Und in einem Hangar haben wir sogar einen SCUD-Raketenwerfer entdeckt. Fast alle Einheiten gibt’s wie immer in verschiedenen Ausführungen.
Neue Funktionen und allgemeine Verbesserungen
Neben den Waffen, Fahrzeugen und Karten wird Ihnen Arrowhead auch Zugriff auf ein paar neue Spielfunktionen verschaffen. So können Hubschrauber und Flugzeuge jetzt Störkörper abwerfen, um Feindraketen abzulenken, Panzer hüllen sich dank Nebelwerfer in Rauchwolken.
Damit Sie sich einen besseren Eindruck von der Lage rund um Ihr Fahrzeug machen können, bieten einige Fahr- und Fluggeräte eine komplett überarbeitete Radaranzeige in der linken oberen Bildschirmhälfte. Auch die Zielvorrichtungen und Hilfsanzeigen vieler Waffen wurden überarbeitet.
Ganz neu ist auch die Thermaloptik, die Ihnen bei einigen Waffen und den Drohnen zur Auswahl steht. Mit dem Wärmebild können Sie nach Hitzequellen Ausschau halten. Für den zusätzlichen Sichtmodus wurden sogar die Fahrzeugmodelle angepasst und lassen nun unterschiedlich warme Bereiche erkennen. Weniger Hightech, dafür aber besonders nützlich für Scharfschützen ist die neue Möglichkeit, die Zieloptik auf unterschiedliche Entfernung zu eichen. So treffen Sie auch über weite Entfernungen genau dorthin, wo das Fadenkreuz hinzeigt.
In unserer Vorschauversion konnten wir zudem die verbesserte Teamkommunikation in Aktion erleben. Unser Eindruck: Die Funksprüche sind kürzer und präziser. Wir würden uns trotzdem das deutlich nützlichere System mit Funkmeldung und Uhrdarstellung aus Armed Assault wünschen – wenigstens als Alternative.
Wesentlich weiter ist Bohemia bei den Boot-Camp-Missionen. Die Tutorial-Einsätze sind komplett neu und bieten endlich eine angemessene Einweisung in die Bedienung und Funktionsweise des Spiels. Wir konnten zwar nur vier dieser Einsätze spielen, aber wenn die Entwickler alle weiteren Aspekte von Arrowhead so vorbildlich erklären, könnte das Addon bei der Bedienungswertung klar an Arma 2 vorbeiziehen.
Arma 2-Kompatibilität und alte Schwächen
Um Arrowhead spielen zu können, müssen Sie das Hauptspiel nicht besitzen. Die Erweiterung ist ein so genanntes Stand-Alone-Addon, funktioniert also wie ein eigenständiges Spiel. Arma 2-Käufer können die beiden Titel aber verbinden und so die Inhalte im jeweils anderen Spiel nutzen, beispielsweise in der Armory oder im Editor. Auch die Verbesserungen aus Arrowhead wie der neue Radar oder die besseren Zielkreuzanzeigen werden ins Hauptspiel übernommen.
So sinnvoll die Neuerungen auch sind, einige Altlasten schleppt Arma 2 nach wie vor mit sich. Ein paar Beispiele: Gelegentlich zickt die Physik- und Schadensberechnung, das Mündungsfeuer sieht noch immer grässlich aus, die Soldaten bewegen sich weiterhin wie Roboter – den gelungenen Einzelanimationen zum Trotz. Aber immerhin halten sich die KI-Aussetzer in akzeptablen Grenzen.
Wirklich gravierende Bugs, wie noch in der Verkaufsversion von Arma 2 sind uns in der Preview-Fassung zu Arrowhead erfreulicherweise nicht aufgefallen. Mit etwas Glück können wir beim Addon also auf einen Nachtest verzichten, und Sie dürfen sich über eine gelungene Erweiterung freuen.
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