Atari hat seine kommende Heim-Konsole auf der Game Developer Conference 2018 in San Francisco präsentiert, die nur unter dem Namen Ataribox bekannt war. Jetzt gibt es zu dem schnittigen Retro-Design auch einen frischen Namen: Atari VCS. In den kommenden Monaten soll das VCS für Vorbesteller zur Verfügung gestellt werden, ein genauer Termin folgt im April.
Neues in altem Gewand
Atari möchte offenbar mit dem Namen der neuen Konsole direkt an die Geschichte des Unternehmens anschließen und »die Art verändern, wie man mit seinem Fernseher interagiert, so wie dies das originale Atari 2600 Video Computer System vor mehr als 40 Jahren getan hat«, so die Entwickler.
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Dabei spielen auch die Eingabegeräte eine wichtige Rolle. Das Atari VCS hat sowohl einen klassischen Joystick im modernen Gewand, als auch ein Gamepad, das bei Tastenlayout und Formgebung stark an einen Xbox-One-Controller erinnert. Im Inneren des Atari VCS steckt PC-Architektur von AMD, die mit einem offenen Linux-basierten System arbeitet. Dazu kommen moderne Anschlüsse wie HDMI, SD-Kartenslot, vier USB-Ports und ein Netzwerkanschluss.
Entsprechend modern sollen dann auch die Möglichkeiten sein: Das Streamen von Spielen gehört zum Repertoir des VCS. Über die vorinstalllierten Spiele ist indes noch wenig bekannt. Auf der offiziellen Website spricht Atari von »heißen neuen Indie-Titeln«, die sich zu den Atari-Klassikern gesellen sollen.
Deswegen ist noch nicht zweifelsfrei geklärt, ob Atari mit dem VCS eine Retro-Konsole für Fans ins Rennen schickt, oder es sich neben Nintendo, Sony und Microsoft auf dem Konsolen-Mainstream-Markt gemütlich machen möchte.
Ursprünglich sollten die Vorbestellungen für die Ataribox übrigens bereits Ende letzten Jahres starten. Aufgrund von Verzögerungen bei der Entwicklung wurde der Termin dann aber verschoben.
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Quelle: Game Informer
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