Athlon 64 haut rein - Erster 64-Bit-Prozessor für Spiele-PCs

AMD attackiert Intel mit dem ersten 64-Bit-Prozessor für Spieler - und bricht Benchmark-Rekorde. Wir testen alle neuen Prozessoren und passende Mainboards.

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Hardware-Schwerpunkt: Athlon 64 im Härtetest Hardware-Schwerpunkt: Athlon 64 im Härtetest

Was macht ein gutes Spiel aus? Nach »grandiose Grafik« folgen bei solchen Wunschlisten meist »lebensnahe Künstliche Intelligenz« (KI) und »glaubwürdige Spielewelt«. Für die hübsche Verpackung sorgt in erster Linie die 3D-Karte, Grips und Realismus steuert die CPU bei. Und genau hier sieht AMD die große Chance für ihren Athlon 64. Denn dessen 64-Bit-Technologie könnte dank massiv erhöhter Rechenleistung kommende Titel mit knackig schlauen Gegnern und stimmigen Physik-Engines veredeln. Gerade diese Punkte knabbern nämlich ordentlich an der knappen CPU-Power und werden darum oft vernachlässigt. 64-Bit-Technik ist für die Entwickler eine Chance, Spiele wirklich besser und nicht nur immer schöner zu machen.

Wenn die Spielehersteller mitziehen, könnte Warren Spectors (System Shock, Deus Ex) Traum vom perfekten Spieldesign jetzt ein gutes Stück näher rücken. Allerdings reagiert die Branche wie so oft eher zögerlich, offizelle Stellungsnahmen sind kaum zu bekommen. Nach unseren Recherchen soll aber id-Software mit Doom 3 64-Bit-Technologie unterstützen. Epic hat zwar den geplanten 64-Bit-Patch zu UT 2003 auf Eis gelegt, die Technik wird aber im Nachfolger UT 2004 integriert. Bleibt zu hoffen, dass die Trendsetter der Branche die Zögerlichen in Zugzwang bringen - es ist Zeit für Bewegung beim Spieledesign. Und damit Zeit für neue Technologien wie den Athlon 64.

Takt vs. Arbeit

Vorreiter: UT 2004 soll laut AMD mit 64-Bit-Unterstützung erscheinen. Dies könnte schlauere Gegner und stimmigere Physik bedeuten. Vorreiter: UT 2004 soll laut AMD mit 64-Bit-Unterstützung erscheinen. Dies könnte schlauere Gegner und stimmigere Physik bedeuten.

AMD braucht den Hammer, so der Entwicklungsname des Athlon 64. Die Erfolgsstory von Athlon XP und Sockel A scheint auf der letzten Seite angelangt. Der einstige Vorzeige-Athlet fällt mehr und mehr hinter die P4-Konkurrenz zurück, die Technologie ist am Limit. AMD und Intel beschreiten völlig unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel: mehr Performance. Während Intel aggressiv die Taktrate hochschraubt, maximieren die AMD-Ingenieure die pro Arbeitszyklus (Takt) geleistete Arbeit. So können AMD- und Intel-CPUs mit unterschiedlichen Taktraten in Benchmarks sehr ähnliche Ergebnisse erzielen. Deshalb erlauben die Modellbezeichnungen der Athlon-Prozessoren seit dem XP keine Rückschlüsse mehr auf ihre Taktung. Vielmehr entspricht die Leistung eines Athlon/XP 2000+ (1.667 MHz) in etwa der eines Intel Pentium 4/2,0 GHz. AMD nennt diese Etikettierung »Quantispeed-Rating«, umgangssprachlich oft »Power-Rating« genannt.

Die Athlon 64-Architektur bringt hier besonders eindrucksvolle Resultate: Das Spitzenmodell Athlon 64 FX läuft gerade mal mit 2,2 GHz Taktrate, durchrast den Benchmark-Parcours aber mit bis zu 30 Prozent mehr Leistung als ein P4 HT/3,2 GHz - selbst im 32-Bit-Modus!

Die 64er-Modelle untermauern ihren Führungsanspruch auch durch einen Spitzenplatz bei den Anschaffungskosten. Etwa 750 Euro müssen Sie anlegen, um das Athlon 64-Flaggschiff (Athlon 64 FX) für den heimischen PC flottzumachen, die erste Sparversion (Athlon 64/3200+) legt für 430 Euro an. Auf den folgenden Seiten finden Sie einen ausführlichen Test beider 64-Bit-Athleten.

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