Double Visionsstartet dort, wo die Vorgänger-Episode Citizen Brownendete: im Browntopia in den 80er-Jahren. Nachdem Marty Citizen Brown davon überzeugen konnte, dass die alternative Zeitlinie in seinem utopischen Hill Valley nicht stimmt, wurden die beiden von Browns Frau Edna gefangengenommen. Sie hat Marty und Doc weggesperrt und will ihnen eine Gehirnwäsche verpassen.
Bevor wir also erneut einen Versuch starten können, die Zeitlinie zu reparieren, müssen wir uns erst einmal mit unserer misslichen Lage beschäftigen. Doch die Zeit rennt, da die Prozedur bei Doc bereits läuft und die Situation ohne die Hilfe des verrückten Wissenschaftlers nahezu aussichtslos ist. Schließlich kann nur er den DeLorean wieder zusammenflicken.
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Die vielen Veränderungen in den 30er-Jahren haben mit dem Raum-Zeit-Kontinuum zwar schon genug Chaos angerichtet, aber was bleibt unseren Helden anderes übrig, als erneut einen Zeitsprung zu machen. So führt uns das Spiel später zurück in die 30er, wo wir es unter anderem mit einem liebestrunkenen Emmett Brown zu tun bekommen.
Im ersten Moment wirkt das etwas dröge (das kennen wir ja schon!), allerdings nur im ersten Moment. Denn Telltale schafft es, eine schlüssige und glaubhafte Geschichte zu erzählen, die nach wie vor mit ihrem hervorragendem Witz und Charme besticht. So ist die anfängliche Skepsis schnell vergessen, und die Handlung nimmt noch einmal Fahrt auf. Stellenweise staunen wir über den weiteren Verlauf und werden am Ende auch noch mit einem Cliffhanger zappeln gelassen.
Bessere Rätsel
Neben der tadellosen Geschichte und Atmosphäre legt Double Visions auch spielerisch zu. Die meisten Rätsel sind zwar wieder schnell zu durchschauen, allerdings ist die Balance diesmal doch einen Tick besser gelungen.
Das liegt zum einen daran, dass es nun längere Rätselketten gibt, zum anderen sind einige Rätsel deutlich knackiger als in den drei vorherigen Episoden. So müssen wir im späteren Spielverlauf an mehreren Aufgaben parallel tüfteln und die ein oder andere Synapse zum Platzen bringen, um voranzukommen.
In den restlichen Bereichen ändert sich nicht viel im Vergleich zu den Vorgängern. Die Charaktere sind erneut toll in Szene gesetzt, die Dialoge machen Spaß und die Synchronisation ist wieder gelungen.
Bisher konnte sich das Spiel in jeder Episode ein wenig steigern, was dafür sprechen könnte, dass sich das Back to the Future Adventure im Finale mit einem Knall verabschiedet.
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