Seite 2: Binary Domain im Test - Rebellion der Maschinen

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Groooßer Boss

Dafür motivieren die zahlreichen und gigantischen Bossgegner, bei denen ebenso wie im Rest des Spiels pures Draufhalten nicht ausreicht, sondern die richtige Waffenwahl und clevere Deckungssuche gefragt sind.

Die zahlreichen Bossgegner sind vor allem eines: riesengroß. Die zahlreichen Bossgegner sind vor allem eines: riesengroß.

Zudem wird die Action immer mal wieder durch spontane Geschicklichkeitseinlagen aufgelockert, etwa wenn wir einen Damm herunterrutschen oder mit einem Jetski durch geflutete U-Bahnröhren rasen und dabei Minen ausweichen müssen. Die Einlagen sind zwar nett gemeint, die Fahr- und Rutschphysik ist allerdings oft schlecht nachvollziehbar, sodass wir des Öfteren ungewollt gegen die Wand knallen oder eine Explosion auslösen.

Cool hingegen: Durch Abschüsse verdientes Geld investieren wir in zahlreiche Waffen- und Rüstungs-Mods, durch die wir Dan und sein Team nicht nur sukzessive verbessern, sondern sie auch spezialisieren können - ein großer Spaß.

Die PC-Version: ist eigentlich keine

Das können wir von der technischen Seite des Spiels nicht behaupten, denn die Entwickler haben kaum Aufwand in die PC-Portierung gesteckt. So prangen überall im Spiel, vom Interface bis zu den Menüs, die Tastensymbole der Xbox-Version. Herauszufinden, was das entsprechende Pendant auf der PC-Tastatur sein könnte, wird bereits im Tutorial zum nervigen Ratespiel. Immerhin hat der Entwickler dieses Manko durch einen nachgereichten Patch behoben. Die Möglichkeit auf PC-Symbole umzuschalten, hat das Team aber dennoch gut im externen Konfigurations-Tool versteckt.

Die Mausunterstützung in den Menüs wurde ebenfalls per Update nachgereicht und funktioniert alles andere als gut. Und während das Zielen und Schießen weitgehend reibungslos klappt, fallen die Waffenwahl und das Werfen von Granaten etwas fummelig aus.

Gelegentliche Jetski-Einlagen lockern das Spiel auf, fallen aber nicht sonderlich spektakulär aus. Gelegentliche Jetski-Einlagen lockern das Spiel auf, fallen aber nicht sonderlich spektakulär aus.

Da passt es ins Bild, dass Binary Domain die Möglichkeiten eines PCs auch grafisch nicht zu nutzen vermag; bis auf höhere Auflösungen und optionale Kantenglättung lässt das Programm kaum zusätzliche Aufhübschungen zu. Die wären aber nötig gewesen, denn Binary Domain ist kein sonderlich hübsches Spiel. Vor allem die Texturen, Animationen und die generelle Detailfülle hinken aktuellen Genre-Standards meilenweit hinterher.

Dasselbe gilt für die Synchronisation. Die Sprecher wirken zwar allesamt professionell, in vielen Passagen scheinen die Dialogzeilen aber zusammenhanglos abgelesen worden zu sein, wodurch oft die Dramatik oder der Witz flöten geht. Schade, denn solche Mankos kosten dem Spiel viel seiner an sich gelungenen Atmosphäre. Wer darüber hinweg hören kann, freut sich über eine gut erzählte Handlung und das stimmige Szenario -- zwei Elemente, wie sie nicht jedes Actionspiel hat.

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