Die Charaktere
Zwar bietet Calamity Trigger nur 12 Charaktere (also halb so viele wie Street Fighter 4), dafür ist jeder Kämpfer ein markantes Unikat; vom edlen, mit Eismagie zaubernden Samurai Jin Kisagari über die mit Pistolen und Gatling-Kanone um sich ballernde Soldatin Noël Vermillion bis hin zum 2,50 Meter großen Muskelmonster Iron Tager.
Jede Figur besitzt einen unvergleichlichen, teils überdreht-absurden Kampfstil nebst gut ausgeklügelter Vor- und Nachteile, deren Erlernen und Ausprobieren viel Spaß macht. Schade indes: Die Tastenkombinationen, mit denen Sie Kombos und Finisher auslösen, unterscheiden sich bei den Charakteren nur marginal.
Einerseits lernen Sie die enorm zahlreichen Angriffsvarianten so recht schnell. Auf der anderen Seite nimmt das den Figuren viel von ihrer Individualität. Auch an der an sich gelungenen Spielbalance sollten die Entwickler noch feilen. Vor allem die im Story-Modus als Bossgegner auftretenden Charaktere Haku-Men und V-13 sind im Vergleich etwas zu mächtig, was vor allem online für unausgewogene Kämpfe sorgt.
Die Technik
BlazBlue: Calamity Trigger wurde von Arc System Works sehr gut für den PC umgesetzt. Das Spiel läuft selbst auf Mittelklasse-Rechnern flüssig, hat kurze Ladezeiten und lässt sich umfangreich an Ihr eigenes System anpassen. Auch die Tastatursteuerung geht mit etwas Übung gut von der Hand. Trotzdem raten wir Ihnen, zum Gamepad oder einem Arcade-Stick zu greifen. Bereits auf der Konsole ein bekanntes Manko: der Server-Browser.
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Statt dass Sie über eine Liste nach einem Wunschgegner suchen dürfen, würfelt das Programm automatisch verfügbare Online-Kontrahenten zusammen. Und das oft mehr schlecht als recht. Denn wenn ein Level-53-Recke gegen einen Spieler antritt, der eben erst Stufe 10 erreicht hat, dann macht das keinem der beiden Spaß. Dafür laufen die Turniere erfreulich verzögerungsfrei ab. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei einem Spiel, das plattformübergreifende Prügeleien möglich macht.
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