Borderlands - DLC-Test zu Claptrap’s New Robot Revolution - Roboter aller Länder, vereinigt euch!

Im vierten DLC von Borderlands brennen die Schaltkreise durch. Aber neben einer abgefahrenen Geschichte rund um die trotteligen Einrad-Roboter erwartet Serienveteranen wenig Neues. Lohnt sich die Investition?

»Wir sind die Claptraps und wir sind viele! Viva la Robolution!«, teilt uns unser Widersacher, der Interplantery Ninja Assassin Claptrap, über Lautsprecher mit, nachdem wir den ersten Zwischengegner über den Jordan geschickt haben. Und er hat Recht. In Gearbox’ viertem Download Content (DLC) Claptrap’s New Robot Revolution zum Ego-Shooter Borderlandserwarten uns ganze Hundertschaften der kleinen Roboter.

Claptrap’s New Robot Revolution kann vor allem durch seine Inszenierung punkten. Der Einstieg ist schnell gefunden: Wir begeben uns in das neue Startgebiet Tartarus Station und erfahren dort von dem Roboteraufstand. Der Interplantery Ninja Assassin Claptrap fand, dass Claptraps ziemlich ungerechnet behandelt werden, und fing an, sich mit seinen Roboterkollegen zu vereinen. Nach einer kurzen Einstiegsmission werden wir dann von unseren alten Widersachern der Hyperion Corporation rekrutiert, um die Revolution zu beenden. Die Geschichte der Claptraps, die den Widerstand proben, ist von vorne bis hinten bestückt mit unheimlich lustigen und teils völlig absurden Dialogen und Anspielungen.

Gibt’s Neues?

Claptrap’s New Robot Revolution spielt sich ausschließlich in sechs neuen Gebieten ab, bietet neun neue Haupt- und zwölf Nebenmissionen, zehn neue Fertigkeiten und vergrößerte Taschen.

Rein spielerisch hat sich im Vergleich zu den Vorgänger-Episoden nichts verändert, worunter das Gesamtbild des DLCs leidet. Die Missionen wirken austauschbar und bieten nahezu keine Abwechslung. Optisch hat sich auch nicht wirklich etwas getan, die neuen Gebiete wirken, als wäre man schon einmal dagewesen, weil sie wenig Vielfalt bieten. Selbst neue Gegner bekommen wir nicht zu Gesicht, lediglich alte Gegnertypen mit Roboter-Teilen am Körper, die in Claptraps verwandelt wurden. Gerade weil die Vorgänger-Episoden alle etwas Neues im Gepäck hatten, hätten wir uns von Claptrap’s New Robot Revolution mehr erwartet.

Borderlands - DLC: Claptrap's New Robot Revolution ansehen

Die vierte Mini Erweiterung von Borderlands bietet etwa vier bis sechs Stunden Spielzeit und fällt damit deutlich kleiner aus als ihr Vorgänger. Zu kaufen gibt es den DLC im Gearbox-Store und über Steam für 7,99 Euro.

Fazit

Auch wenn spielerische Neuerungen ausbleiben, werden Borderlands-Veteranen aufgrund der unterhaltsamen Geschichte und der gewohnten Actionkost einige Stunden ihren Spaß haben. Wer Borderlands schon tief in seiner Sammlung verstaut hat, kann sich diesen DLC mit gutem Gewissen sparen.

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